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Der physiologische Zustand der Hefe während der Propagation und zum Erntezeitpunkt hängt von der Substratverfügbarkeit ab. Die Regelung der Substratzulaufrate ist daher ein weiterer Schritt zur Optimierung der aeroben Hefeherführung. Das Beispiel einer industriellen Pilotanlage zeigt, dass sich hierdurch weitere Möglichkeiten zur Steuerung von Erntezeit, -zustand, und -menge der Hefe bieten.

Das Landgericht Augsburg verurteilte einen Getränkehersteller zur Zahlung von Schadenersatz an eine Lagerarbeiterin, der von einer platzenden Glasflasche die Sehkraft des rechten Auges völlig zerstört worden war. Der Getränkehersteller hatte sich auf den Glasproduzenten verlassen und die Flaschen im eigenen Betrieb lediglich wenige Sekunden einem Druck von 6 bar ausgesetzt, um sie zu prüfen. Nach Angaben eines Sachverständigen reiche dies aber nicht aus, eine brauchbare Auslese fehlerhafter Flaschen zu erzielen. Die Kontrollmechanismen des Getränkeherstellers genügten nicht einmal, um ein Zerspringen der Flaschen unter ganz gewöhnlichen Umständen auszuschließen (3 O 2943/97).

Im ersten Halbjahr 2001 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland 62% des ausländischen Bieres in Dosen importiert (90,7 Mio l). Hauptlieferant war in diesem Zeitraum Dänemark mit 37,3 Mio l vor den Niederlanden mit 30,9 Mio l und Belgien mit 19,3 Mio l. Ausländisches Flaschenbier kam in erster Linie aus Tschechien (15,9 Mio l), Dänemark (7,9 Mio l) und Belgien (5,9 Mio l). Insgesamt wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 1,46 Mio hl Bier importiert und 4,58 Mio hl exportiert, davon 1,89 Mio hl in Flaschen. Die USA waren die Hauptabnehmer mit 62,2 Mio l vor Italien mit 46,5 Mio l und Großbritannien mit 32,4 Mio l. Nach Spanien wurden in diesem Zeitraum knapp 33 Mio l in Dosen exportiert, nach Frankreich 26 Mio l und nach Italien 11,6 Mio l.

Nach einer neuen Studie von Zenith International, wird der Absatz von Energie- und Sportgetränken in Deutschland im Jahre 2001 um 30% auf 870 Mio EUR ansteigen. Zenith zieht aus der neuen Studie folgende Schlüsse:
- Dieses rasch wachsende Segment steht für 9% des gesamten Wachstums der Softdrinks in Deutschland für das Jahr 2000 und für 17% im ersten Halbjahr 2001;
- Tankstellen erreichen 43% des Einzelhandelsvolumens in diesem Segment, forciert durch den Verkauf gekühlter Energie- und Sportgetränke;
- Weitere 25% aus diesem Segment werden über die verschiedenen Formen des LEH abgegeben;
- Getränkehändler kommen nicht in den Genuss dieses Wachstumsegmentes. Sie kommen nur auf einen Absatzanteil von 5% bei den Sport- und Energiegetränken..

Die weltweite PET-Produktion im Jahr 2000 (6,7 Mio t) betrug mehr als das Doppelte von 1995 (3,2 Mio t). Vor allem für Europa konnte der schwache Euro und die Anti-Dumping-Maßnahmen Billigimporte eindämmen und dadurch das Jahr zu einem Erfolg für die europäische PET-Industrie werden lassen.
Das Gesamtwachstum im Getränkebereich beträgt 10,7% und teilt sich auf in Alkoholfreie Getränke (6,7%), Mineralwasser (13,5%), Heißabfüllung (17,0%) und eine Bandbreite anderer Getränke wie Bier oder Molkereiprodukte, die insgesamt eine Steigerung von 26,1% aufweisen. Daneben erhöhte sich der Anteil von Speiseöl und anderen Nahrungsmitteln um 10,7%, während der Non-Food-Bereich mit 10,8% ähnliche Zahlen verzeichnen kann.
Offensichtlich ist der Siegeszug des Leichtgewichts noch nicht zu Ende..

Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels hielt vom 7. - 9. Oktober 2001 seine diesjährige Delegiertentagung in Ludwigsburg ab. Neben den Regularien und den aktuellen Branchenthemen, wie Marktentwicklungen, Kegidenfikation, DM/Euro, Rating, Lobbyarbeit und Gesetzesvorhaben (die Brauwelt wird darüber noch berichten) beherrschte ein Thema diese Delegiertenversammlung: "Anpassung der Strukturen des Gesamtverbandes".
Bei der Vorstellung des zusammen mit dem Beirat ausgearbeiteten neuen Konzeptes wies Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes, im Amt bestätigt bis Ende 2009, darauf hin, dass sich die Konzentration bei den Getränkeherstellern und im Handel auch im Getränkefachgroßhandel widerspiegelt.
Lt. Politische Themen wie z.B.
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Im letzten Jahrzehnt haben sich die großen deutschen Brauereien neben ihrem Lizenzbierherstellungsgeschäft im Ausland verstärkt um Beteiligungen oder Übernahmen von Brauereien im Ausland bemüht. So besitzen einige Brauereien namhafte Absätze nicht gerade für ihre Hauptmarken, sondern sie haben die im jeweiligen Ausland existierenden Brauereien mit ihren Eigenmarken übernommen und starke Absatzsteigerungen erreicht. Diese Aktivitäten werden sich in der Zukunft noch verstärken, zumal der deutsche Biermarkt kaum noch Ausweitungsmöglichkeiten bietet.
Durch eine Befragung aller namhaften Brauereigruppen und Privatbrauereien wird in der nachfolgenden Aufstellung einerseits eine Rangfolge für Beteiligungen bzw.
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Ende April schloss Pabst seine Brauerei in San Antonio, Texas. Schon vor einem Jahr sollte die Brauerei geschlossen werden, doch dann wurden die Pläne kurzfristig auf Eis gelegt. Um seinen Vertragsverpflichtungen gegenüber seinem Kontraktbrauer Miller Brewing Co. nachzukommen, dessen Brauerei in Fort Worth, Texas, für Pabst produziert, wurde im vergangenen Jahr der Bierausstoß der Pearl Brauerei auf geschätzt 50 000 Barrel heruntergefahren. Kein Wunder, dass es billiger war, die Brauerei ganz zu schließen. Immerhin war sie ursprünglich für einen Bierausstoß von mehr als 1,0 Mio hl Bier ausgelegt. Pabsts Zentralverwaltung bleibt in San Antonio. Die letzte noch verbliebene Brauerei von Pabst ist die Lehigh Valley Brauerei in Pennsylvania.

Die zu den 20 größten russischen Bierproduzenten gehörende Brauereigesellschaft AO Afanassi-Piwo mit Sitz in Twer hat im ersten Halbjahr 2001 den Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr um 74% gesteigert. Einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge wurden in den sechs Monaten 350 000 hl abgesetzt. Geplant ist, in diesem Jahr 750 000 hl zu verkaufen, gegenüber 514 100 hl im Vorjahr. Das Unternehmen führt den kräftigen Absatzzuwachs auf seine effiziente Marketingstrategie zurück. Unter anderem wurde angesichts einer weitgehenden Sättigung des Marktes in den Großstädten eine stärkere Orientierung auf regionale Kunden unternommen. Die Produktion soll in nächster Zeit um ein Drittel steigen. Dies geschieht mit der Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie der deutschen Firma Ziemann..

In Kolumbien ist die Herstellung von Getränken auf einige wenige Unternehmensgruppen konzentriert. Die kolumbianische Getränkeindustrie besteht nach Angaben des Statistikamtes DANE für 1999 aus 165 Betrieben. Diese kamen auf einen Produktionswert von 3,378,1 Mrd Kolumbianische Pesos (kol $) und auf Investitionen von 10,9 Mrd kol $ (Durchschnittskurs 2000: 1 USD = 2,087 kol $). Den Angaben des DANE zufolge verringerte sich der Ausstoß der kolumbianischen Getränkebranche im Jahre 2000 um 2,6%, nachdem 1999 ein Einbruch von knapp 13% festgestellt worden war. Die Zahl der Arbeitsplätze schrumpfte noch einmal recht deutlich.
Der Absatz von Bier und auch von Erfrischungsgetränken wurde 1999 von der allgemeinen Konjunktur und von klimatischen Einflüssen beeinträchtigt. Hier ist u.a..

Der hohe Konzentrationsgrad in der griechischen Bierbranche hat im Laufe der letzten Jahre zu einer Zuspitzung der Wettbewerbssituation geführt. Die Absatzstrategie der Marktführer ist deshalb zunehmend auf die Sortimentsausweitung und die Eroberung neuer Marktanteile in den importabhängigen Nachbarländern gerichtet. Besonders die Hellenic Brewery of Atalanti S.A. strebt den Ausbau des Produktsortiments an. Bisher werden in den Anlagen von Hellenic Brewery die Marken Löwenbräu und Pils Hellas gebraut. Gleichzeitig importiert und vertritt die drittgrößte Brauerei des Landes die Marken Franziskaner, Leffe, Hoegaarden und Boddingtons. Henninger Kaiser Pilsener ist im Premium-Segment seit 1971 auf dem griechischen Markt und rangiert hier auf Platz zwei.a.A. und Boutari J. & Son Wineries S.A.A.

... mussten sie es "Killer Bitter" nennen? SA Brewing, ein zum Konzern Lion Nathan gehörender Brauer in Südaustralien, steigerte die Bittere der Marke Southwark Bitter auf 25 IBU. Aber was bewog sie dazu, den Marketingslogan "Killer" zu wählen? Das möge man uns bitte erklären.

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