Nach dem neuen Global Soft Drink Report 2003 von Zenith International, Bath/UK, dürfte der Absatz der Softdrinks weltweit jährlich um 5 Prozent steigen. Für das Jahr 2003 werden 4,67 Mrd hl für den weltweiten Konsum an Softdrinks angegeben. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 75 Litern. Bis zum Jahre 2005 werden die Softdrinks die führende Getränkegruppe sein.
Im Jahre 2002 machten die kohlensäurehaltigen Softdrinks 42 Prozent des Marktes aus. Abgefülltes Wasser kam auf 32 Prozent, die Stillen Getränke auf elf Prozent, Fruchtsäfte und Nektare auf acht Prozent und Sirupe auf sieben Prozent. Abgefülltes Wasser zeigte im Jahre 2002 mit einem Plus von neun Prozent die größte Dynamik.
Der größte Markt weltweit für Softdrinks sind z.Z. die USA mit einem Anteil von 24 Prozent....
Der weltweite Getränkemarkt bleibt nicht von der schlechten Weltkonjunktur verschont. Bei insgesamt sinkenden Umsätzen setzt ein Konzentrationsprozess in der Branche ein, hervorgerufen durch Aufkäufe der großen internationalen Getränkehersteller. Die Unternehmen befinden sich in einem harten Verdrängungswettbewerb. Selbst die VR China, für viele Sektoren der derzeit attraktivste Wachstumsmarkt für Investitionen und Handel meldet in der Getränkeherstellung den Aufbau von Überkapazitäten (s.a. Brauwelt Nr. 51/52, 2003, S. 1751).
Der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Getränkehersteller ist immer noch Westeuropa. Der heimische Bier- und Getränkemarkt war auch im Jahr 2003 geprägt von stagnierenden bzw. Er wuchs zwischen 1998 und 2002 von unter neun Prozent auf mehr als elf Prozent an.B.
Die Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Abfüllmaschinen, die auf der BRAU Beviale 2003 in Nürnberg gezeigt wurden, betrafen im Schwerpunkt die Abfüllung von Getränken in PET-Gebinde sowie die kaltaseptische Abfüllung inklusive der Schraubverschließer. Bei der Etikettierung und bei den Flaschenkasten geht es immer mehr um höherwertige Ausstattungen. Aber auch in der Kontrolltechnik für Abfülllinien gab es eine Reihe von Neuerungen.
Ziel der hier vorgestellten Arbeit war die Entwicklung einer standard-verschmutzten Flasche, deren Reinigungsverhalten in Korrelation zur Reinigungswirkung der Waschmaschine steht. Für industriell gereinigte Flaschen entwickelten die Autoren ein Auswertungs-verfahren, mit dem Rückschlüsse auf die Schmutzverteilung und den Verschmutzungsgrad von Flaschen möglich ist.
Schneller, weiter, selten reicher. Wer sich in den 90er Jahren in China engagierte, der konnte außer hohen Spesen und einer blutigen Nase bislang wenig vorweisen. Jetzt sind die europäischen Brauer an der Reihe, ihr Glück in China zu versuchen. Ob sich ihre Hoffnungen erfüllen oder sich die Geschichte wiederholt, wird die Zukunft zeigen.
Der Verband mittelständischer Privatbrauereien veranstaltete gemeinsam mit der Hopfenverwertungsgenossenschaft Spalt einen gemeinsamen Rohstofftag. Hierbei wurde das komplette Themenspektrum der Bierrohstoffe abgedeckt.
Die italienische Aetna-Gruppe mit Sitz in Rimini besteht aus den Einzelunternehmen Robopac Sistemi (Drehteller-, Dreharm- und Ringwickler), Robopac (halbautomatische Folienwickler), Dimac (Verpackungsmaschinen für Trays und Wrap around) und Pentatek. Die Firma hat Niederlassungen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Von den beiden deutschen Standorten Leonberg bei Stuttgart sowie Wiesent bei Regensburg (Vertriebsleiter Wolfgang Rinder, 42) werden sämtliche Kunden im Bundesgebiet vor Neu- oder Ersatzinvestitionen beraten und schnell mit Ersatzteilen versorgt. Die 16 deutschen Aetna-Mitarbeiter erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von neun Mio EUR.
Friedrich Merz, stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, war Ehrengast auf dem Kölsch-Konvent Mitte November in Köln. 200 Gäste feierten die Unterzeichnung der "Kölsch-Konvention" von 1986, die den Wettbewerb zwischen den Kölsch-Brauereien regelt und die Produktion der Bierspezialität auf den Kölner Raum beschränkt.
Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob normaler Alkoholgenuss direkt zu einer Gewichtssteigerung führt. Um hier Klarheit zu bekommen, wurden über 7000 Männer mittleren Alters aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen für eine Fünf-Jahres-Studie rekrutiert. In dieser Studie wurden Gewicht und Trinkgewohnheiten der Freiwilligen zu Beginn und am Ende der Untersuchungszeit erhoben. Dabei zeigte sich, dass leichtes bis moderates Trinken zu keinem Gewichtsanstieg führte. Die Konsumenten mit einem höheren Alkoholkonsum neigten jedoch zu Fettleibigkeit und stärkerer Gewichtszunahme. Dabei spielte der Typ des alkoholischen Getränkes keine Rolle, obwohl Spirituosentrinker tendenziell leicht dicker waren als Bier- und Weintrinker.
Der Einsatz von Membranen in der Wasserwirtschaft ist nicht neu. Die Puron AG, Aachen, eine Ende 2001 als Spin-Off am Institut für Verfahrenstechnik der RWTH gegründete Firma mit rund 20 Mitarbeitern hat mit dem Puron-Membransystem einen neuen Lösungsvorschlag für die Abwasserbehandlung entwickelt. Der Marketing-Leiter Dirk Schlemper berichtete auf den 14. Magdeburger Abwassertagen darüber. Das Membranfiltersystem für die Ultrafiltration besteht aus 2 mm dünnen und bis ca. 2 m langen Kunststoffröhrchen (Hohlfasern), die unendlich viele Poren (0,05 bis 0,1 µm Æ) aufweisen. Bei dieser Porenweite werden selbst Viren und Bakterien zurückgehalten. Diese Hohlfasern sind oben verschlossen und werden unten in Bündeln in Fußelementen zusammengefasst. In Modulen mit mehreren Bündeln befinden sie sich in dem zu filtrierenden Wasser und erinnern oben frei schwebend an Seegras. Das in den Hohlfasern angesaugte Filtrat kann in dem Fußelement abgesaugt werden. Für die Reinigung der Hohlfasern wird Spülluft mittels Luftdüse im Fußelement durchgeblasen und so die Poren freigespült. Die zentral angeordnete Luftdüse spült auch die Hohlfasern außen ab, wobei die Bündeln kräftig durchgeschüttelt werden. Damit werden auch die Feststoffe an den Membranen entfernt. Eine Verschlammung im Fußbereich wird vermieden. Diese Puron-Membranfilter werden sowohl in der Trinkwasseraufbereitung als auch für die Abwasserbehandlung eingesetzt. Bei den geschilderten Vorteilen wurde auf eine stabile Filtrationsleistung, hohe Standzeiten der Membranen und geringe Betriebskosten (Energie, Reinigung, Wartung) hingewiesen. Ein weiterer Vorteil ist, dass selbst bei hohen Feststoffgehalten im Unfiltrat ein zuverlässiger Betrieb erreicht wird. In einem Grundrahmen aus Edelstahl befinden sich mehrere Modulreihen, die an einer gemeinsamen Permeatleitung angeschlossen sind.
Dr.-Ing. Michael Häck, Dr. Bruno Lange GmbH & Co. KG, Düsseldorf, stellte während der 14. Magdeburger Abwassertage 2003 ein neuartiges im Unternehmen entwickeltes optisches Verfahren zur Messung der Sauerstoffkonzentration im Wasser vor. Das als Lumineszenz Dissolved Oxygen (LDO)-Messung bezeichnete Verfahren basiert auf der Lumineszenzstrahlung eines Leuchtstoffes (Luminophores) und führt die O2-Messung auf eine reine physikalische Messung der Zeit zurück.
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