Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat mit Urteil vom 22. November 2001 (Az.: 6 K 1024/00) entschieden, dass bis zu 50 Prozent der Aufwendungen für einen beruflich genutzten Computer abziehbar sind, selbst wenn der Umfang der beruflichen Nutzung nicht nachgewiesen werden kann. Für die Schätzung nahmen sich die Richter die Vorsteuer-Abzugsbeschränkung beim Erwerb von auch privat genutzten Pkw zum Vorbild (§ 15 Abs. 1 b UStG).
Durch den Einsatz von magnetisch-induktiven Durchflussmessern der Danfoss Serie Magflo® zur Dosierung von Zusatzstoffen wurden mehrere Produktionsanlagen der Brauerei AmBev optimiert. In wichtigen Prozessen konnten so Bedienerfehler ausgeschaltet werden. Das Prüfgerät Magflo® Verificator gewährleistet außerdem durch die alljährliche Überprüfung eine kontinuierliche Messgenauigkeit von 0,25 Prozent vom Messwert.
Autokraten, Bürokraten und Goldsucher - im ehemaligen sowjetischen Orient wird es für die Brauwirtschaft noch einmal so richtig spannend.
Leere Gänge sind in Millers Hauptquartier in Milwaukee keine Seltenheit mehr, jetzt da der zweitgrößte Brauer der USA im September 200 Mitarbeiter der Firmenzentrale nach Hause geschickt hat. Die übrigen 800 Mitarbeiter konnten ihren Job, vorläufig zumindest, behalten. Für die ausscheidenden Angestellten wurden entsprechende Abfindungs-Packages geschnürt. Keine Jobs in der Brauerei waren von dieser Maßnahme betroffen. Die Massenkündigung lag seit Mai in der Luft, als der aus Südafrika importierte Präsident von Miller, Norman Adami, verkündete, dass eine Umstrukturierung der Zentrale anstünde, der Arbeitsplätze zum Opfer fallen würden.
Asia-Pacific Breweries Ltd ist von deutschen, schwedischen und japanischen Banken mit Forderungen in unbekannter Höhe überschüttet worden, nachdem bekannt wurde, dass eine Führungskraft wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung angeklagt worden war. Er hatte unerlaubt Firmenkonten eröffnet und sich dadurch die geschätzte Summe von 69 Mio USD erschlichen. Wenn der Betrüger der Taten schuldig befunden wird, ist das der bis dato größte Betrugsfall in der Geschichte eines singapurianischen Unternehmens. Seit einigen Wochen schwelt der Skandal um den Brauer der Marke Tiger und seinen Finanzmanager Chia Teck Leng, der in - bislang - 32 Fällen des Betrugs und der Unterschlagung angeklagt wurde. Von offizieller Seite der Brauerei wurden weder die Höhe des Schadens bestätigt noch Aussagen gemacht, welche Banken davon betroffen sind.
Auch im großen Weltgefüge kommt es auf die kleinen Details an. Zum Beispiel, wer sich zu wem ins Bett legt. Jetzt, da Birra Peroni (Peroni) zu SABMiller gehört, erschien die Kooperation zwischen Peroni und Anheuser-Busch (A-B) auf dem italienischen Biermarkt nicht mehr länger politisch-korrekt. Schließlich bekämpfen sich Anheuser-Busch und Miller in den USA bis aufs Messer. Aus diesem Grund beschloss die oberste Etage bei SABMiller, dass Peroni gegen Ende dieses Jahres Miller Genuine Draft auf den Markt bringen und das Lizenzabkommen mit A-B für Budweiser und Bud im November beenden wird. So schnell, so gut.
Die Gerüchteküche hat es ja seit längerer Zeit immer mal wieder hochgekocht, doch jetzt scheint es, als ob am Gerücht doch mehr dran ist als nur heißer Dampf, angesichts der jüngsten Entwicklungen bei Heineken (Kauf der BBAG) und Scottish & Newcastle. Durch den Verkauf der Pub-Ketten ist S&N jetzt als fokussierter Braukonzern aufgestellt, der auf dem europäischen Biermarkt weiter wachsen möchte.
China ist nicht nur der größte Biermarkt der Welt und einer der am schnellsten wachsenden. Er ist zugleich auch der Lackmus-Test für Brauer, ob ihre Schwellenmarkt-Strategie stimmt. Das behauptet zumindest die WestLB Panmure Bank, London, in einem kürzlich erschienenen Report. Bisher - und da muss man sich auf Schätzungen verlassen - schreibt allein SABMiller in China schwarze Zahlen. Trotzdem haben sich viele europäische Brauer, mit der Ausnahme von Scottish & Newcastle und Heineken, der eine "baldige Investition" in Aussicht gestellt hat, im ersten Halbjahr 2003 in China engagiert. Dafür haben sie 480 Mio USD auf den Tisch gelegt. Laut Angaben von WestLB Panmure beläuft sich die Investitionssumme auf insgesamt über 1 Mrd USD.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am 18. August 2003 auf Jose Nelson Schincariol, 60, den Besitzer des drittgrößten brasilianischen Brau- und Getränkekonzerns geschossen worden, als er gegen 22.30 Uhr zu Hause ankam. Zwei Männer feuerten fünf Schüsse auf Schincariol ab, als er aus seinem Wagen stieg. Schincariol lebte in Itu, einer Stadt 130 km westlich von Sao Paulo. Dort ist auch der Hauptsitz seines Konzerns. Schincariol war allein in der Garage, als ihn die Kugeln trafen. Er hatte weder Bodyguards noch einen privaten Sicherheitsdienst. Obwohl er sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, erlag er drei Stunden später seinen schweren Verletzungen. Schincariol leitete den Braukonzern mit den höchsten Zuwachsraten in Brasilien..
Mitte September 2003 wurde François Jaclot zum Finanzchef des Konzerns Interbrew ernannt. Er übernimmt den Posten von Luc Missorten, der den Brauer diesen Sommer verließ, um sich „geschäftlichen Optionen außerhalb des Konzerns zu widmen“, wie es in der offiziellen Verlautbarung hieß.
Nach Jahren reger Akquisitionstätigkeit hat die Foster’s Group (Wein, Bier, Spirituosen) erst einmal ihre Pläne auf Eis gelegt, weitere Firmen zu übernehmen, da sich die Lage auf dem US-amerikanischen Weinmarkt (Foster’s gehört hier der Weinkonzern Beringer) als unerwartet schwierig herausgestellt hat und der starke australische Dollar negativ zu Buche schlug. Für das Finanzjahr 2003 (bis 30. Juni 2003) gab Foster’s einen Rückgang des Nettogewinns um 17,5 Prozent auf 462,9 Mio AUD (276 Mio EUR) bekannt. Der Gewinn im zweiten Halbjahr war gar um 46 Prozent eingebrochen auf 128 Mio AUD (76 Mio EUR).
An der Weltbiererzeugung von 1,444 Mrd hl hatten die 50 größten Bierländer einen Anteil von 95 Prozent. Die Aufstellung "Market Leaders and their Challengers in the Top 50 Countries" von Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG, Nürnberg, und Germain Hansmaennel, Straßburg, gibt einen sehr guten Überblick über die Situationen in den einzelnen Biermärkten weltweit. In den Top 20 Ländern stellen sich die Biermärkte wie folgt dar:
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