Im Jahre 1998 wurde die Anilinzahl (AZ) in die brautechnische Analyse eingeführt. Die bisherigen Untersuchungen geben Auskunft über die Bedeutung der AZ als Maß für die thermische Belastung von untergärigen hellen Verkaufsbieren während ihres Verkehrslebens und dokumentieren die Korrelation der AZ mit dem Alterungs-Off-Flavour. Im folgenden Beitrag werden weitere Untersuchungsergebnisse mitgeteilt.
Das von der Firma Anton Paar GmbH, Graz, entwickelte Viskositätsmessgerät, Typ AMVn (Automatisches Mikroviskosimeter), wurde in einem Ringversuch eingehend getestet. Es stellt eine sehr gute Alternative zu den schon bekannten Systemen (Ubbelohde und Höppler) dar.
Zu den Umweltkontaminanten im Hopfen können Substanzen wie Metalle, Radionuklide und Pilzgifte gezählt werden. Weitere Stoffe sind beispielsweise Nitrat und Zink, die durch Bodendüngung in die Pflanze eingetragen werden. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Gehalten an ausgewählten Metallen, an den Radionukliden Cs 137 und Cs 134 sowie einigen Mykotoxinen.
Auf dem heimischen Biermarkt befindet man sich in einem typischen Verdrängungswettbewerb. Werden neue Produkte auf den Markt gebracht, müssen sie in der Regel auf spezielle Zielgruppen ausgerichtet werden. Die Zeitabstände für die Einführung von Produktinnovationen werden dabei zunehmend kürzer.
Noch in den 90er Jahren war Biofood eine ideologisch überfrachtete Veranstaltung von Alternativen, Rohkost-Freaks und Zivilisationsmüden. Heute ist es für Matthias Horx, Zukunftsletter 10/2003, der Zukunftsmarkt in der Food-Branche. Deutschland und Zentraleuropa sind weltweit Marktführer in diesem Segment. Allein in Deutschland werden im Jahre 2003 schätzungsweise 2,8 bis 3,1 Mrd EUR für Biofood ausgegeben. Das jährliche Wachstum wird bis 2005 auf fünf bis zehn Prozent prognostiziert. Allmählich begreifen auch die großen Retailer, dass Bio im Trend liegt, und entwickeln sogar eigene Bio-Handelsmarken.
Der Verband deutscher Hopfenpflanzer [EV], vertreten durch seinen Präsidenten Dr. Johann Pichlmaier, und der Deutsche Hopfenwirtschaftsverband [EV], vertreten durch seinen Vorsitzenden Stephan Barth, verabschiedeten jetzt einige gravierende Änderungen des einheitlichen Hopfenlieferungsvertrages zwischen Hopfenpflanzer und Hopfenhandel.
Beim 6. VLB-Forum "Getränkeindustrie und Getränkehandel" stellten Dipl.-Ing. Rüdiger Doll und Dipl.-Ing. Dieter Wittworth, Matec GmbH, Waren, und Dipl.-Ing. Stefan Simon, Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, Lösungen für innovatives Leerguthandling in der Praxis vor. Gegenüber dem konventionellen Verfahren mit manueller Sortierung der Flaschen im Kasten bzw. automatischer Aussortierung von Fremdflaschen auf dem Flaschentransporteur bei großem Flächenbedarf und hohen Investitionskosten erfolgt bei dem vorgestellten Verfahren automatisches Auspacken und Sortieren von (Fremd-)Flaschen aus dem Flaschenkasten heraus, und zwar durch Einsatz eines Kamera-Erkennungssystems zur Sortierung der Flaschen, flexible Robotersysteme, freiprogrammierbare Achsen an Packmaschinen für mehrere Absetzpunkte und einzeln ansteuerbare Packtulpen am Greiferkopf. Folgende Varianten sind in der Praxis möglich:
Der Bierabsatz in Deutschland ist im dritten Quartal auf Jahressicht stabil geblieben. Jedoch hat sich dabei die Aufteilung verändert. Wie das Statistische Bundesamt, Wiesbaden, am 30. Oktober 2003 mitteilte, wurden insgesamt 29,9 Mio hl Bier verkauft. 87 Prozent davon seien für den Inlandsgebrauch bestimmt gewesen und wurden entsprechend versteuert. Dies bedeute einen Rückgang um 2,1 Prozent auf 25,8 Mio hl. Dagegen habe der steuerfreie Bierabsatz um 18,1 Prozent auf 3,8 Mio hl zugenommen. Davon gingen den Statistikern zufolge bei einem Zuwachs von 22,8 Prozent rund 2,8 Mio hl in die EU-Länder und 0,9 Mio hl (plus 6,6%) in Drittländer. Deutlich weniger unentgeltliches Bier erhielten die Beschäftigten der Brauereien..
Die OOO Bericap in Bor, Nizhny Novgorod Oblast, Russland, hat jetzt die Produktion von Verschlüssen für kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, stille Wässer, Säfte, Milch, Bier, Speiseöl, Motoröl und Chemikalien aufgenommen. Die Bericap-Gruppe betreibt nunmehr in 14 Ländern 17 Produktionsstätten, von denen in 15 Kunststoffverschlüsse produziert werden. Beschäftigt werden weltweit 1800 Mitarbeiter, die ein Umsatzvolumen von 315 Mio EUR erwirtschaften.
Die Unilever NV, Rotterdam, und die PepsiCo Inc, Purchase, haben ein Joint Venture gegründet, um Marketing und Vertrieb der Marke Lipton Eistee in ausgewählten Märkten auszubauen mit dem Ziel, die Führungsposition von Lipton sowie das Wachstum innerhalb des schnell wachsenden weltweiten Ready-to-Drink-Tee-Marktes zu stärken. Das Joint Venture, an dem beide Unternehmen jeweils 50 Prozent halten werden, soll unter dem Namen "Pepsi Lipton International" operieren.
Geschäftsführer Bernd Birkenstock zum 60. Geburtstag gewidmet
In den letzten Jahren stieg die Nutzung so genannter kaltaseptischer Abfüllanlagen im In- und Ausland ständig an. Diese Anlagen werden überwiegend zur Herstellung von CO2-freien bzw. CO2-armen Erfrischungsgetränken verwendet. In Europa ist zudem der aus Asien länger bekannte Trend zu "Kaffeegetränken" erkennbar, wenn auch derzeit nicht besonders ausgeprägt.
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