Shepherd Neame, Faversham/Kent, ist älteste Brauerei Großbritanniens und hat heute einen Jahresausstoß von 250 000 hl. Damit zählt sie zu den großen Regionalbrauereien Großbritanniens. Dort wird jetzt eine neue Keg-Anlage von der Fa. KHS-Till installiert. Die Neuentwicklung Innokeg Transomat Duo integriert zwei unabhängig arbeitende Behandlungsbahnen mit je vier Reinigungsköpfen, einer Laugeweichstation und einem Füllkopf in einer Maschine. Diese Anordnung bringt eine Raumersparnis von bis zu 30 Prozent. Das Projekt umfasst Roboter-Palettierung, Fittingschrauber, Leer- und Vollgutwender, Kappenabzieher, Restdruckprüfung, Außenwascher sowie zwei Innokeg Transomat 3/1. Weitere Anlagenkomponenten betreffen Vollgutwaage, Kappenaufsetzer, Inkjet-Printer, CIP-Anlage und Pasteurisierung..
Das Hauptprodukt der estnischen Getränkewirtschaft ist Bier. Nach Angaben des estnischen Brauereibundes erhöhte sich 2002 der Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 0,96 Mio hl. Da parallel dazu auch die Bierimporte zunahmen - ihr Marktanteil wuchs in diesem Zeitraum von 4,1 auf 4,6 Prozent - legte der durchschnittliche Bierkonsum der Esten um 3,0 l auf 70,1 l pro Kopf und Jahr zu.
Die Brauerei J. Boag & Son, Launceston, Tasmanien, hat gerade einen Honey Porter auf den Markt gebracht, dessen Etikettenaufschrift viele wortgewandte Weinkritiker in ihrer Ehre herausfordern müsste. Von wegen "deutlicher und langer Abgang".
Die alkoholfreien Getränke sind in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres nach Angaben von Wolfgang Stubbe vom Verband Deutscher Mineralbrunnen anlässlich der Pressekonferenz im Vorfeld der BRAU Beviale am 11. November 2003 in Nürnberg um 5,2 Prozent gestiegen. Die drei Verbände der alkoholfreien Getränkebranche (Verband Deutscher Mineralbrunnen, Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie und Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke) sehen für das Jahr 2003 einen Anstieg im Pro-Kopf-Verbrauch an diesen Getränken auf 280 Liter (2002: 271,1 Liter). Der Umsatz konnte aber in den ersten neun Monaten nicht mithalten und zeigte lediglich ein Plus von 0,7 Prozent.
Anlässlich der Pressekonferenz zur BRAU Beviale gab Dr.-Ing. h.c. Volker Kronseder in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der VDMA-Fachabteilung Getränkemaschinen des Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen einen Überblick über die globalen Märkte für diese Anlagen. Dabei zeichnete der ein durchaus differenziertes Bild. China habe mittlerweile die USA als Bierland Nummer 1 abgelöst. Auch in Russland werde in den Brauereien kräftig investiert. Im Jahre 2002 ist der Produktionswert für Getränkeherstellungs- und -verpackungsmaschinen um 12 Prozent auf gut 1,555 Mrd EUR angestiegen. 80 Prozent davon entfielen auf die Verpackungsmaschinen. Allerdings, so Kronseder, habe sich die Situation im Jahre 2003 deutlich gewandelt, und zwar aufgrund des "Chaos rund um das Zwangspfand". Der vergleichbare Produktionswert ist im ersten Halbjahr 2003 um 3,4 Prozent zurückgegangen. Vor allem die deutschen Getränkehersteller sind verunsichert. "Es gibt viele neue Projekte, doch umgesetzt werden sie derzeit kaum."
Nach nur fünfmonatiger Montagezeit befindet sich die Mälzerei in Voronovo/Russland bereits im Probelauf. Wie die Bühler AG, Uzwil/CH, mitteilte, erhielt sie einen weiteren Großauftrag für eine Mälzerei in Woronesch. Die Gesamtproduktion soll in Russland auf 1 Mio t Braugerste angehoben werden, rechnen die Marktbeobachter.
Die hohe und gleichbleibende Qualität der verwendeten Rohstoffe ist eine wesentliche Voraussetzung für die rationelle und kostengünstige Produktion hochwertiger Malze und Biere. Hoch technisierte und automatisierte industrielle Produktionsverfahren verlangen den Einsatz von Rohstoffen, die nicht nur in ihren physikalisch-chemischen Analysedaten den Anforderungen entsprechen, sondern auch in großen, einheitlichen Chargen zur Verfügung stehen.
Kieselgur als bewährtes und von den Eigenschaften her nicht einfach zu ersetzendes Filterhilfsmittel gerät - zu recht oder zu unrecht - wegen des Cristobalitanteils in der calzinierten Kieselgur immer mehr unter Druck, zum einen wegen des potenziell krebserregenden Staubs, zum andern wegen der immer teureren Entsorgung. Verfahren zur Regenerierung der Kieselgur sind schon seit langem bekannt, haben sich aber aus Kostengründen nie durchgesetzt.
Dieser Artikel beschäftigt sich nicht mit den explosionstechnischen Grundlagen über Entstehung und Voraussetzung von Staubexplosionen. Die Gefahr wird als gegeben und hinreichend in der Literatur dokumentiert angenommen. Es wird vielmehr der für Hersteller, aber insbesondere Betreiber, relevante Handlungsbedarf aufgezeigt.
Georg Lechner, Friedemann Bedürftig, 360 Seiten, Preis 14,95 EUR, Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH in der VEMAG Verlags- und Mediengesellschaft, Köln, 2003,
In den vergangenen Jahrzehnten ist in den Sudhäusern vieler Brauereien das Ausschlagvolumen stetig angewachsen. Die Außen- oder Innenkocher sind entsprechend der gewünschten Verdampfungsziffer mit dem Volumen der Würzepfannen mitgewachsen. Auf der Strecke geblieben ist jedoch im Verhältnis zum Ausschlagvolumen die freie Würzeoberfläche (Würzespiegel) zum Ausdampfen unerwünschter Aromastoffe.
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