Biere
Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich gegenüber den beiden Vorquartalen (3. und 4. Quartal 2003) deutlich verschlechtert und ist derzeit konjunkturell stark unterkühlt. Das liegt in erster Linie an der aktuell schlechten Geschäftslage. Über die Hälfte der befragten Brauereien sprachen während des gesamten Quartals von einer schlechten Geschäftslage. Die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate sind dagegen deutlich besser, insofern, als - bei großen Beurteilungsunterschieden von Firma zu Firma - von keiner weiteren Verschlechterung der Geschäftslage ausgegangen wird. Die Auftragseingänge waren seit Quartalsmitte zunehmend rückläufig, zuletzt bei 26 Prozent der Testfirmen, die Auftragsbestände sind gar bei drei Zehnteln der Firmen zurückgegangen.....
Zu Beginn der 78. Hauptversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung am 25. März 2004 gab der Vorsitzende Georg Balk in Wolnzach einen Überblick über den Weltbiermarkt und die Risiken sowie Chancen der Hopfenwirtschaft. Dabei wies er darauf hin, dass die Erhöhung des durchschnittlichen Bierkonsums von 24 Liter pro Kopf auf 25 Liter pro Kopf und Jahr weltweit bei einem Einsatz von 5 g Alphasäure/hl einen Hopfenmehrbedarf von 300 t ausmachen würde. Allerdings sei eine derartige Hochrechnung nicht realistisch, spielten doch Klima, Religion und Wohlstandsgefälle eine entscheidende Rolle.
In den einzelnen Kontinenten stellten sich die statistischen Werte für 2003 wie folgt dar:
Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt nur in neun Ländern Europas sowie in den USA höher als 80 Liter.B..
Dieser Frage ging Gerrit Heske, Technical Center Bonn, von Ball Packaging Europe auf der VLB-Frühjahrstagung am 9. März 2004 in Saarbrücken nach. Weltweit wurden im Jahre 2003 ca. 220 Mrd Einheiten an Getränkedosen abgesetzt. Der Markt teilt sich wie folgt auf: Rexam und Ball sind mit je 25 Prozent Marktführer vor CCS mit 20 Prozent und Metal Container Corp. mit 12 Prozent. In Europa wurden insgesamt 28 Mrd Dosen abgesetzt. In Russland ergab sich ein Plus von 13 Prozent, in Ost-Europa von 12 Prozent, in der Türkei von 11 Prozent, in Polen von 9 Prozent, in Frankreich von 8 Prozent, in Spanien von 7 Prozent, in Italien von 3 Prozent, in Schweden von 3 Prozent und in Großbritannien von 2 Prozent. In Deutschland musste die Getränkedose im Jahre 2003 ein Minus von 55 Prozent hinnehmen. ....
Die branchenweit heftigen Diskussionen über die zum 1. Januar 2005 gültig werdende EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit haben den Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. jetzt veranlasst, ein Fünf-Stufenkonzept für seine 1100 Mitglieder zu präsentieren.
Die Ergebnisse verschiedener Workshops sowie detaillierte Erhebungen in drei Pilotunternehmen unterschiedlicher Umsatzgrößenklassen führten jetzt in Zusammenarbeit mit dem Logistikberater Hüsch & Partner in Köln zu einer praxisnahen Handlungsanleitung von "No-Tech" bis "High-Tech".
No-Tech-Ansatz
Die EU-Verordnung beinhaltet grundsätzlich keine Verpflichtung auf bestimmte computergestützte Systeme zur Rückverfolgbarkeit oder sogar Chargenverfolgung.....
Bei der 91. Arbeitstagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) in Berlin ging es in einem Vortragsblock um das hochaktuelle Thema "Bier in Kunststoffflaschen". Den aktuellen Überblick zu diesem Thema lieferte Alexander Büchler, PETplanet Publisher GmbH, Heidelberg, mit der Feststellung, dass die Discounter Bier in PET hoffähig machen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand des Marktes für Bier in PET in Deutschland:
Wie aus der Aufstellung hervorgeht, sind beide, Monolayer- und Multilayer-Flaschen, auf dem Markt. Die Wahl des Flaschenmaterials beeinflusst die Haltbarkeit der Biere enorm. Die wohl schlechtesten Werte bringen die Monolayer ohne Beschichtung, wie sie von der Darguner Brauerei eingesetzt werden..
Der Arbeitskreis "Elastomerdichtungen" der VDMA-Fachabteilung Sterile Verfahrenstechnik hat die Lieferspezifikation und die Werkstoffdatenblätter "Elastomer-Dichtungswerkstoffe" erstellt. Sie ermöglichen die gezieltere Beschreibung von Elastomerdichtungen, die in den Bereichen Lebensmittel, Aseptik, Chemie und Pharmazie zum Einsatz kommen und Anforderungen aus dem Hygienic Design erfüllen sollen. Dichtungshersteller und -lieferanten, Hersteller von Maschinen, Komponenten und Anlagen sowie Betreiber von Produktionsanlagen können Elastomer-Dichtungswerkstoffe damit im Vorfeld eines Auftrages einfacher spezifizieren und die Anforderungen klären.vdma.org/verfahrenstechnik zur Verfügung..
Die kassenmäßigen Biersteuereinnahmen sind im Jahre 2003 um 3,5 Prozent auf 782,536 Mio EUR gesunken. Wie aus einer Meldung des Deutschen Brauer-Bundes hervorgeht, ergab sich in Nordrhein-Westfalen ein Minus von 7,1 Prozent auf 205,508 Mio EUR, in Bayern dagegen ein Plus von 1,5 Prozent auf 169,829 Mio EUR.
Epis-Centre, eine landwirtschaftliche Genossenschaft in Zentralfrankreich und Eigentümer von Malteries Franco-Suisses, hat Anteile an Bortmalt NV. übernommen. Dadurch entsteht einer der größten Malzlieferanten in Europa. Unter der Führung von Bortmalt stehen Kapazitäten in Höhe von 500 000 t/Jahr in Belgien, Frankreich, Kroatien und China zur Verfügung. Epis Centre hatte 1994 die Malteries Franco-Suisses gekauft und in den letz- ten Jahren die Kapazität auf 160 000 t/Jahr erhöht. Bortmalt verfügt über Mälzereien in Amsterdam (240 000 t/Jahr), in Nova Gradiska/Kroatien (55 000 t/Jahr) und in China in der Nähe von Peking (45 000 t/Jahr). Die neue Gruppe operiert unter Bortmalt vom Firmensitz Amsterdam aus.
Im vergangenen Jahr sind weltweit 3,2 Mio hl (+2,9%) Grolsch-Bier getrunken worden, mehr als je zuvor. Insgesamt wurden 3,37 Mio hl Bier (+3,0%) abgesetzt. Die Nettoerlöse beliefen sich auf 30,4 Mio EUR. Während der Bierabsatz in den Niederlanden leicht zurückgegangen ist, konnte der Absatz im Ausland um 0,2 Mio hl auf 1,7 Mio hl angehoben werden. Vor allem in Großbritannien war Grolsch mit einem Plus von 10 Prozent sehr erfolgreich. In den übrigen Ländern ergab sich ein Zuwachs von 6 Prozent. Für 2004 rechnet das Unternehmen mit einem stabilen Absatz in den Niederlanden sowie einem weiteren Wachstum in den Auslandsmärkten, vor allem in Großbritannien. Wenn möglich will Grolsch die Preise etwas anheben, um die Inflationsraten auszugleichen..
Ab 2004 wird B&B seinen Dampf für die Papiertrocknung aus einer neu errichteten Thermischen Reststoff-Verwertungsanlage, die auf dem Gelände der Firma Brigl & Bergmeister in Niklasdorf errichtet wurde, beziehen.
Die neue Anlage wurde von der Fa. Enages um 55 Mio EUR, errichtet und erfüllt die ab dem Jahr 2004 geltenden Umweltauflagen durch die Abfall in Energie, in diesem Fall in Form von Dampferzeugung, einzusetzen ist. Neben diesem großen Projekt hat B&B auch viele weitere eigene Investitionen in die Papierfabrik im Jahr 2003 vorgenommen. Bei den Investitionen im Werk Niklasdorf ging es vor allen Dingen um Umweltmaßnahmen und Qualitätsverbesserungen. Das Ausmaß der Investitionen betrug ca. 3 Mio EUR. 11 Mio EUR. Weitere Infos sind erhältlich über:
F.com..
Die Weltbierproduktion erfolgt bis zu 90 Prozent mit Malzersatzstoffen, zu denen auch Reis gehört. Bei der Verwendung von Reis entsteht ein eigener Biertyp, der auf Grund seiner aromabedingten Besonderheiten Marktnischen erschließen kann. Die Verwendung von Reis als Malzersatzstoff ist aus technischer und technologischer Sicht eine Herausforderung, die in Versuchen am Lehrstuhl für Technologie I analytisch erforscht wird. Der folgende Artikel berichtet über Ergebnisse und grundlegende Erkenntnisse bei der Produktion von Rohfruchtbieren.
Die Weltbierproduktion wird zu 85 bis 90 Prozent mit Malzersatzstoffen hergestellt (1). Einer der häufig verwendeten "rohen" Rohstoffe ist Reis in der Qualität von Bruchreis. Manche Brauereien haben sich hiermit ein eigenes Marktsegment eröffnet.B.
Die Wassertechnische Abteilung der VLB Berlin organisierte und betreute auf der BRAU Beviale 2003 in Nürnberg die Sonderschau „H2O NewsCenter“ rund um das Thema Wasser in der Brauerei. Mit dieser mehrschichtigen Präsentation wurde die Bandbreite von ökonomischen, ökologischen, technischen und rechtlichen Aspekten aufgenommen. Vorliegender Beitrag greift den Schwerpunkt "Wassermanagement" auf und informiert über die Ergebnisse, die sich aus dem H2O NewsCenter ergaben.
Sechzehn Aussteller aus den Bereichen Wasseraufbereitung und -desinfektion sowie Wasserschutz und -einsparung präsentierten ihre neuesten Produkte und Verfahren im Rahmen des Themenpavillons "H2O NewsCenter" der BRAU Beviale 2003. fünf und acht hl Frischwasser pro hl Verkaufsbier (im Mittel 6,5 hl/hl VB). ....
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