an Schneider, VLB Berlin, stellte in seinem Beitrag auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan u.a Ergebnissen aus der Dissertation von Stefan Kreisz vor.
Die Filtrierbarkeit des Bieres ist ein Problem, das Praktiker und Wissenschaftler schon seit vielen Jahrzehnten intensiv beschäftigt. Neuerdings wird das Thema, das sich bisher vor allem auf die Kieselgurfiltrierbarkeit beschränkt hat, um das Kapitel Membranfiltrierbarkeit des Bieres erweitert. Folgende Ausführungen beziehen sich nur auf die Kieselgurfiltrierbarkeit. Es zeigt sich allerdings, dass die Arbeiten und Erkenntnisse aufeinander aufbauen. Dies ermöglicht es heute, die Vielzahl der Einflussgrößen auf einige, für die praktische Relevanz besonders bedeutende zu reduzieren.....
Über das Twin Flow System sprach auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg J. Kain, Fa. A. Steinecker. Die Firma Steinecker hat auf Basis eines Stabfilterelements ein Filtersystem geschaffen, das die Vorteile von Kerzen- und Horizontalsiebfiltern auf sich vereint. Die TFS-Technologie basiert auf der neuartigen Konstruktion des Filterkessels. Die Befestigung der Stabfilterelemente und die Abfuhr des Filtrates erfolgt mittels einer sog. Register-Verrohrung. Hierdurch entfällt die Lochplatte, die den Kessel in Unfiltrat- und Filtratraum trennt. Über dem Rohrregister befindet sich am Deckel ein zweiter Auslauf, der sog. "Twin Flow"....
Die Praxis beschert uns immer wieder gewaltige Flitrationsprobleme, deren Ursachen sehr breit gefächert sind, sagte K. Litzenburger, Weihenstephan, beim 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg. Man muss sich aber immer vor Augen halten, dass auch die Filtration ein sehr feinfühliges Instrument bei der Herstellung von Bier ist. Immerhin fließen bei einer Stundenleistung von 5 hl/m2 und Stunde nicht mehr als 0,14 l/m2 und Sekunde durch die Kieselgurschicht, also nicht mehr als ein Sickervorgang. Es ist somit sehr leicht zu verstehen, was zum Beispiel Druckstöße bei der nur leicht aufliegenden Kieselgurschicht für enorme "Schäden" anrichten können. Dies wird in der Praxis viel zu wenig realisiert.....
Zu dieser Thematik sprach J. Zuber, Dipl.-Ing. ETH, CTO Filtrox AG, St. Gallen, Schweiz, auf dem 3. gemeinschaftlichen Seminar von VLB Berlin und Prüfanstalt Weihenstephan in Freiberg. In jüngster Zeit wurde, ausgelöst durch die Diskussion um das potenziell Krebs erregende Cristobalit und steigende Entsorgungskosten der Kieselgur, oft über die Zukunft der Bierfiltration geschrieben und gesprochen. In der Folge wird ganz pragmatisch der Stand der Technik aus Sicht des Martkführers in der Bierfiltration dargestellt. Wie an vielen Orten zeigt sich auch hier eine große Diskrepanz zwischen Theorie (dem was geschrieben und erzählt wird) und Praxis in den Brauereien.
1. Sämtliche Mitbewerber bieten heute auch Kerzenfilter an.....
Auf der diesjährigen Frühjahrstagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), die vom 8. bis 10. März 2004 in Saarbrücken stattfand, standen neben den Getränkeinnovationen auch die technischen Weiterentwicklungen im Bereich Sudhaus der letzten Jahre auf der Tagesordnung.
er Komplex Würzegewinnung war bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, abgesehen von kleinen technologischen und konstruktiven Veränderungen, die mehr oder weniger Bestand hatten, ein apparatemäßig konstantes System. Aus wissenschaftlicher Sicht wurden die empirisch gewachsenen Erkenntnisse bestätigt, in zahlreichen Fällen konkretisiert und logische Zusammenhänge zwischen den Verfahrensschritten hergestellt, die aber nur bedingt zu konstruktiven Veränderungen an den Sudgefäßen führten. ..
Anlässlich des diesjährigen Technologischen Seminars des Lehrstuhls Technologie der Brauerei I, Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München, besuchten die Teilnehmer die neue Braustätte der Brauereigruppe Oettingen im Oettinger Industriegebiet.
In einer Halle mit einer Fläche von 42 x 93 m sind die Anlagen für eine neue, hochmoderne Brauerei, vom Sudhaus über die Wasseraufbereitung bis hin zur Filtration untergebracht. Die 24 Gär- und Lagertanks à 3600 hl stehen wie die Malzsilos neben der Halle im Freien. Im Endausbau, so berichtete Betriebsleiter Theo Schneller seinen Brauer-Kollegen, werden dort 42 ZKTs mit je 3600 hl und 14 Drucktanks mit je 3300 hl stehen. Sie hatte bei seinem Dienstantritt vor nahezu 50 Jahren einen Ausstoß von 3000 hl.....
Herkömmliche Querstromfiltrationsverfahren führen zu einem hohen Energieeintrag in die zu filtrierende Überschusshefe. Dies kann zu einer Schädigung der Hefezellen und damit verbunden zu einer Geschmacksbeeinträchtigung des zurückgewonnenen Bieres führen. Dieser Beitrag beschreibt Untersuchungen mit einem weiter entwickelten Filtrationssystem, bei dem die ins Produkt eingetragene Energie auf ein Minimum gesenkt und eine sehr schonende Separation garantiert wird.
Im April 1998 fanden erste vergleichende Versuche zur Bierrückgewinnung aus Überschusshefe bei der Bitburger Brauerei statt. Hierbei wurden im Vergleich traditionelle Querstromfiltrationsanlagen mit der neuen Pall-VMF-Technologie verglichen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Juni 2004 geplant.....
In der deutschen Brauwirtschaft dominiert nach wie vor die Mehrwegflasche aus Glas. Im harten Wettbewerb um Marktanteile verlassen aber immer mehr Brauereien die "uniformierte" Verpackung bei den Behältern und Gebinden. Der vom Deutschen Brauer-Bund verwaltete Flaschenpool mit der sogenannten 0,5-l-NRW-Flasche schrumpft, neue Flaschenformen und -farben für Biermischgetränke und Biermarken, jedoch noch mehr die farbigen Individualkästen mit Logo bestimmen das Bild bei dem zurückgeführten Leergut auf den Höfen der Getränkefachgroßhändler und den Brauereien.
Seit mehr als zwei Jahren weitet sich die Leergutvermischung zu einem ernsten Problem mit wirtschaftlichen Nachteilen aus, und die VLB nahm diesen Schwerpunkt erneut in das Programm der diesjährigen Frühjahrstagung auf. Dr.-Ing.B....
Die handwerklichen Brauereien in den USA konnten im Jahre 2003 ihren Absatz um 3,4 Prozent steigern. Nach Angaben der Association of Brewers zeigten sie damit 34 Jahre hintereinander Wachstum, und das in einem Jahr, in dem der Gesamtbierkonsum in den USA abgenommen hat und die Importbierquote nur um 1,9 Prozent gestiegen ist. Das zeigt, dass die handwerklichen Brauer in den USA weiter an Marktanteilen und an Akzeptanz beim Konsumenten gewinnen. Im Jahre 2003 wurden von den handwerklichen Bauereien in den USA 7,78 Mio hl Bier gebraut. Der Umsatz betrug über 3,5 Mrd USD. ...
Warum braucht die Braubranche neue Gerstensorten? Diese Frage stellte Brm. Peter Romeis, geschäftsführender Alleingesellschafter der Labor Romeis Bad Kissingen GmbH in seinem Übersichtsreferat zu Beginn des 7. Bad Kissinger Brauertages am 25. März 2004 in Bayreuth. Bei den rückläufigen klassischen Sorten ging es zunächst um die Verbesserung des Ertrages von ca. 40 dt/ha auf 55 - 60 dt/ha, um für den Landwirt eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erreichen (100 EUR/ha). Im Extrakt ergab sich eine Verbesserung von 80,5 auf 82 - 83 Prozent.
Dadurch ist die Ausbeute gestiegen, der Eiweißgehalt gesunken, die Kosten konnten gesenkt werden.zt auf den Markt kommen, zeichnen sich aus durch:
- bessere Enzymaktivitäten in der Cytolyse....
Ball Packaging Europe hat für die Münsterland-Marken "Eis-cafe" sowie "Eis-choc" eine 25-cl-Slimline-Dose entwickelt. Die Dosen sind aus 100 Prozent recycelbarem Weißblech, pfandfrei und werden über Convenience-Shops vertrieben.
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