Das 4. PETnology Forum, das am 3. und 4. Mai 2004 in München stattfand, belegte, dass diese Konferenz sich nachhaltig als europäische Veranstaltung mit internationalem Flair für die PET-Getränkeindustrie etabliert hat. Insgesamt 93 Prozent der 231 Teilnehmer aus 24 Ländern kamen aus dem europäischen In- und Ausland. Die Geschäftsführung der PETnology GmbH, Barbara Appel und Dr. Michael Stöger, zeigte sich sehr zufrieden mit der Teilnehmerstruktur aus Experten und Topmanagement: 35 Prozent waren dem Maschinen- und Peripheriesektor zuzuordnen, 34 Prozent waren Converter und Abfüller, zwölf Prozent kamen aus dem Material- und Additivbereich, sechs Prozent aus dem Recyclingsektor. Damit konnte PETnology seinem Leitsatz "connecting comPETence" wieder in hohem Maße gerecht werden....
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die von einem Mitglied des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. eingelegte Verfassungsbeschwerde gegen die zum 1. Januar 2004 erfolgte Erhöhung der Biersteuersätze für kleine unabhängige Brauereien angenommen. Bundestag und Bundesrat hatten am 19. Dezember 2003 im Zuge der abschließenden Beratungen des Vermittlungsausschusses zur Steuerreform in kurzfristiger Umsetzung der so genannten Koch-Steinbrück-Liste mit Artikel 15 des Haushaltsbegleitgesetzes 2004 beschlossen, die für kleine unabhängige Brauereien bis zu einer Gesamtjahreserzeugung von 200 000 hl geltenden ermäßigten Biersteuersätze ohne Übergangsregelung zum 1. Januar 2004 um zwölf Prozent zu erhöhen....
Scottish & Newcastle, der schottische Bier-Konzern, verstärkt seine Präsenz auf dem deutschen Markt. Die Offensive begann mit einer Pressekonferenz am 11. Mai 2004 in München. Zunächst stellte Richard Gibbs, S & N-Managing Director, sein Unternehmen vor, das heute der größte Braukonzern in Großbritannien und Nordirland ist. Das Markenportfolio umfasst dort mittlerweile auch John Smith‘s Extra Smooth, Foster‘s Lager, Beaimish Irish. Im März 2000 bildete S & N ein Jointventure mit dem Geschäftsbereich "Bier" der Danone-Gruppe: Brasseries Kronenbourg, Straßburg, Nummer 1 in Frankreich und Alken Maes, Nr. 2 in Belgien. Im Juni 2003 übernahm S & N die Central Cervejas, Nr. 2 in Portugal zu 100 Prozent. So entwickelte sich S & N zur viertgrößten Brauerei in Europa (s.....
Dipl.-Kfm. Günter Birnbaum von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), als Marktforscher in der Getränkebranche geschätzt und mit seinen Aussagen anerkannt, sprach auf dem 11. Dresdner Brauertag am 30. April 2004 zu diesem für die Brauwirtschaft aktuellen Thema. Der Bierkonsum ist in vielen Industrieländern, so auch in Deutschland, seit einigen Jahren rückläufig. Die Gründe sind vielfältig.
Birnbaum sieht bei den Einflussfaktoren auf die schwindende Nachfrage im Biermarkt, unabhängig vom Basistrend infolge der soziodemographischen Veränderung in der Bevölkerungsstruktur, zwar auch beeinflusst vom Pflichtpfand und vom Wetter im letzten Jahr, die Gründe in der allgemeinen Verbraucherstimmung. Diese schwankt sehr und hat seit Ende 2003 einen Tiefstand.....
464 russische Brennereien brachten im vergangenen Jahr 13,49 Mio hl Wodka und Liköre auf den Markt, 3,3 Prozent weniger als ein Jahr davor. Dagegen hat der Ausstoß von Weinen, Sekt, Weinbrand und Mixgetränken zugenommen. 327 russische Weinbetriebe stellten im Berichtszeitraum 3,65 Mio hl Wein her (+9,7%).
Boortmalt und Epis-Centre haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, und sie werden auf diese Weise unter dem Management von Boortmalt zu einem der größten Malzlieferanten in Europa. Die neue Gruppe verfügt in Belgien, Frankreich, Kroatien und China insgesamt über eine Malzkapazität von 500 000 t. Die Firma Epis-Centre, wichtigste Genossenschaft im Herzen Frankreichs und Eigentümerin der Malteries Franco-Suisses in Issoudun (nahe Bourges), erhöht über die Beteiligung an der Firma Boortmalt n.v. ihre Malzkapazität. Die Boortmalt-Gruppe verfügt über folgende Malzkapazitäten: 240 000 t in Antwerpen (von denen 120 000 t ab Mitte 2004 einsatzbereit sein werden), 55 000 t in Nova Gradiska (Kroatien) und 45 000 t in Beijing, (Volksrepublik China).
Bittersäuren verhalten sich in Bier nicht stabil. In Abhängigkeit von Zeit, Temperatur und Lichteinwirkung bauen sie ab. Anfragen von Brauereien veranlassten dazu, nochmals den Umfang der Abnahmen an 25 Handelsbieren zu untersuchen. Die Biere wurden innerhalb eines Monats nach der Abfüllung einer lichtgeschützten Alterung von acht Monaten bei 22 °C ausgesetzt. Als einzige Differenzierung wurde die Hopfung nach der Deklaration auf dem Etikett herangezogen. Diese Biere waren mit Pellets, Extrakt oder mit beiden Produkten gehopft.
Neben den Bittereinheiten nach Analytica-EBC 9,8 wurden die a- und Iso-a-Säuren mittels HPLC (EBC-Proceedings Maastricht 1997, Seite 223 – 231) bestimmt.
Die Tabelle 1 gibt die absoluten Messwerte wider.....
Die Partikelmesstechnik hat in weiten Bereichen der Lebensmittelindustrie schon vor einigen Jahren ihren Eingang gefunden. Der Vortrag von Priv. Doz. Dr.-Ing. habil. Annette Schwill-Miedaner und Dipl.-Ing. Dominik Weikl vom Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde auf dem 37. Technologischen Seminar in Weihenstephan legte die Bedeutung derselbigen und die analytischen Möglichkeiten für die Brauereipraxis dar. Ziel der Partikelgrössenmessung ist es, z.B. Aussagen zu erhalten über: - die Reaktionskinetik beim Maischen; - die Anpassung an das Läutersystem; - das Abscheideverhalten im Whirlpool; - die Abscheidegrenzen für die unterschiedlichen Filtersysteme; - stabile Trübungen bei Weizenbieren zu erhalten....
Dipl.-Ing. Axel Kather, Doktorand am Lehrstuhl Lebensmittelverpackungstechnik im Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München, stellte in einem Vortrag des Flaschenkeller-Seminar 2003 des Lehrstuhls aktualisierte Standards für die Betriebsdatenerfassung vor. Innerhalb der Kommunikation, auch in einem Abfüllbetrieb, ist die Standardisierung mit dem Aufbau der BDE mit direkter Anbindung des Servers an den Prozessbus unerlässlich. Kather sprach von einem Industrieanwender-Arbeitskreis, in dem Brauereien, Maschinenhersteller und Systemhäuser zusammenarbeiten, um Standards mit möglichst breiter Akzeptanz durchsetzen zu können.a. Zusätzlich zu der Schnittstellendefinition soll eine Abnahmerichtlinie geschaffen werden. Sie bilden schließlich das Handwerkszeug für die Betreiber.....
Dr. Frank-Jürgen Methner, Bitburger Brauerei, beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit Untersuchungen zur Geschmacksstabilität bei abgefülltem Bier. Auf der VLB-Oktobertagung 2003 sprach er in einem Vortrag über die Streckeraldehyde und ihren Einfluss auf die Geschmacksstabilität. In der Literatur wurden ausgehend von sensorischen Studien und einer Aromaextraktverdünnungsanalyse einige Streckeraldehyde wie 3- und 2- Methylbutanal, Methional und Phenylacetaldehyd als ausschlaggebende Komponenten für den Alterungsgeschmack identifiziert. Diese Verbindungen lassen sich mittels Hochvakuumextraktion isolieren und durch Gaschromatographie-Massenspektroskopie quantifizieren.
Er dosierte 3- und 2-Methylbutanal in frisches Bier, das sich im Geschmack einem alten Bier anpasste.....
Beim 37. Technologischen Seminar gab Dr. Fritz Jacob, Staatlich Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan, einen Überblick über aktuelle Erfahrungen aus der Betriebspraxis 2003, basierend auf dem umfangreichen Datenmaterial aus der Beratungs- und Analysentätigkeit.
So lagen z.B. die Eiweißgehalte der Malze im Mittel in den Jahren 2001 und 2002 bei 10,8 Prozent, im Jahre 2003 bei 11,2 Prozent. Die Kältestabilität nach dem Forciertest 0/40 °C bewegte sich zwischen 10,7 Warmtagen im Jahre 2001, 9,7 Warmtage im Jahre 2002 und 7,4 Warmtage im Jahre 2003.
Im Schaum ergab sich folgendes Bild: Mittelwert für 2001: 120 Schaumpunkte, 2002: 116 Schaumpunkte und 2003: 117 Schaumpunkte. 13,9 mg/l und 14,6 mg/l. Zur Zeit, so Dr. Jacob, herrscht an der "Gushing-Front" Ruhe.T.....
Durch Zufall entdeckte eine schwedische Arbeitsgruppe Acrylamid in Lebensmitteln, die während des Herstellungsprozesses thermisch behandelt und dabei die Bildung von Maillard-Produkten induziert wurde. Acrylamid, ein künstlich hergestelltes a,b-ungesättigtes reaktives Molekül, wird weltweit zur Herstellung von Polyacrylamide verwendet. Es ist eine toxische Verbindung, ist zwar giftig, jedoch kann praktisch über die Nahrung keine akute Dosis aufgenommen werden. Gezielte Untersuchungsergebnisse gepaart mit einer übertriebenen Medienkampagne verunsicherten aber in der Folge die Bevölkerung. Dr. rer. nat. Leif-Alexander Garbe, VLB Berlin, ging der Frage nach und informierte auf der 90. VLB-Oktobertagung über Problemstellung, Nachweismethoden, Herkunft und Einflussgrößen des Acrylamids.....
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