Nach Ablauf der amtlichen Bezeichnung zum 15. November 2013 wurde am 20. November 2013 für das gesamte Bundesgebiet eine Abwaage von 27 554,14 Tonnen gemeldet. Diese Menge verteilt sich auf die Anbaugebiete wie folgt:
Rund 700 Gäste aus nah und fern hatten sich am 19. Oktober 2013 zum Jubiläumsball zur Wahl der 10. Tettnanger Hopfenkönigin in der Tettnanger Stadthalle eingefunden. Sechs Kandidatinnen bewarben sich dabei um den Hopfenthron. Das vierstündige Programm wurde abermals von zwei überregionalen TV-Sendern begleitet. Jutta Häfele ist die neue Tettnanger Hopfenkönigin 2013/2014 (Mitte), Franziska Schmid (links) und Petra Heine (rechts) wurden zu Hopfenprinzessinnen gewählt.
Mit 30 Teilnehmern war auch das 2. Biersymposium für Biergenuss und Braukultur, welches vom 11. bis 13. Oktober 2013 in Bamberg stattfand, erneut ein voller Erfolg. Unter den Teilnehmer waren Brauereibesitzer, Braumeister, Hobbybrauer, Bierliebhaber und Biersommeliers aus ganz Deutschland, der Schweiz und aus Österreich. Die Veranstalter Markus Harms und Johannes Schulters boten den Gästen eine genuss- und erlebnisreiche Weiterbildung. So konnten während des Symposiums rund 50 verschiedene Biersorten und verschiedenste Bierstile verkostet werden.
Der 5. Stammtisch 2013 der Landesgruppe Nordbayern des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bunds fand am 10. Oktober beim Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, statt.
Cascade, Melone und Saphir: Eine traumhafte Hopfennote empfing die Mitglieder der Doemens Sektion Südbayern in der extra dekorierten Hopfenlounge des Hopfenhofs der Familie Schmailzl.
Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) bewertet den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD in mehreren Punkten kritisch und fordert von der künftigen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Abbau von wirtschafts- und wachstumsfeindlichen Bürokratielasten auf nationaler und europäischer Ebene. Der DBB begrüßt, dass die künftige Bundesregierung stärker als bisher dem „Grundsatz der Subsidiarität“ folgen möchte, um Aufgaben in Zukunft so weit wie möglich auf nationaler statt auf europäischer Ebene zu lösen.
Mit dem Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ) hat sich Ende Oktober ein neuer Interessenbund in Berlin gegründet. Der Bund setzt sich für eine diskriminierungsfreie, verbraucher- und umweltfreundliche Verwendung von Getränkeverpackungen ein. Er ist ein Zusammenschluss von namhaften Getränkeherstellern, Unternehmen der Verpackungsindustrie und des Handels. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Aldi, Lidl, MEG, PepsiCo, Red Bull und die Dosenhersteller Ball und Rexam. Geschäftsführer ist der frühere Carlsberg-Manager und Ex-Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Wolfgang Burgard.
Die diesjährige Herbsttagung der MEBAK (Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission; www.mebak.org) fand vom 10. bis 12. Oktober 2013 an der Hochschule Geisenheim statt. Die Veranstaltung startete mit den Besprechungen der Arbeitsgruppen „Rohstoffe“ und „Mikrobrauereien“ am Vorabend der Tagung. Für einen ersten Austausch und zum Kennenlernen begrüßte Dr. Claus-Dieter Patz die Gäste zum gemeinsamen Abendessen im Wintergarten des Central-Hotels in Rüdesheim. Die 82. Sitzung der Kommission fand dann am Freitag im Goethezimmer der Hochschule Geisenheim statt. Der Vormittag gehörte den Mitteilungen zu den Aktivitäten im Bereich Hopfen-, Treber- und Arsenanalytik. Die mit der Hochschule kooperierende ortsansässige Firma Erbslöh stellte dazu ihre aktuellen Entwicklungen im Bereich Bier vor. Danach wurden die Ausführungen der einzelnen Arbeitsgruppen zu den Methodensammlungen der MEBAK diskutiert. Dabei standen die Themen Sudhauskontrolle, Mikrobrauereien, Filtrationsrichtlinie, In-linemesstechnik, Rohstoffe und Mikrobiologie im Vordergrund. Den Abschluss bildete der Meinungsaustausch über Verbesserungsvorschläge zu verschiedenen Methoden der MEBAK. Gleichzeitig fand für die Begleitpersonen ein geführtes Rahmenprogramm mit Karin Fischer zum Thema „Mythos, Mystik und 2000 Jahre Geschichte am Rhein-Nahe-Eck“ statt.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Frankfurt, hat den diesjährigen Preis für herausragende Arbeiten der deutschsprachigen Sensorikwissenschaft, den „DLG Sensorik Award“, an Katja Duckstein (Technische Universität Dresden) vergeben. Die 26-jährige Wissenschaftlerin erhält den mit 2500 EUR dotierten Forschungspreis für ihre Arbeit „Fehlaromen verursacht durch Lebensmittelkontaktmaterialien: Trainingskonzept für Sensorik-Panels“. Mit dem „DLG Sensorik Award“, der jährlich vergeben wird, fördert die DLG außergewöhnliches wissenschaftliches Engagement im Bereich der Lebensmittelsensorik. Neben der wissenschaftlichen Qualität besitzt die ausgezeichnete Forschungsarbeit einen hohen praktischen Nutzen für die Lebensmittelwirtschaft.
Einen entsprechenden Antrag richten die deutschen Brauer an die Kultusministerkonferenz (KMK) und die UNESCO. Das Reinheitsgebot wurde vor fast 500 Jahren im bayerischen Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer Landesordnung erlassen. Galt es zunächst nur für das Herzogtum Bayern, wurde es nach seiner Verkündung am 23. April 1516 von mehr und mehr Ländern übernommen und ist seit 1906 geltendes Recht in ganz Deutschland. Das Reinheitsgebot schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen. Es steht für die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik und gilt zugleich als älteste heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Im Jahre 1516 war der Verbraucherschutz ein wichtiger Aspekt: Das Reinheitsgebot sollte Bier-Konsumenten vor der Verwendung billiger und gesundheitsgefährdender Zutaten schützen. In Deutschland hat sich daraus über Jahrhunderte eine weltweit beachtete Braukunst entwickelt: Aus nur vier natürlichen Zutaten entsteht in über 1300 deutschen Brauereien Tag für Tag eine einzigartige Vielfalt von über 40 verschiedenen Sorten und rund 5000 einzelnen Biermarken.
Im Rahmen der Neustrukturierung des gemeinsam genutzten Geländes an der Seestraße 13 in Berlin-Wedding haben sich die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. und die Technische Universität Berlin im Oktober dieses Jahres nach intensiven Verhandlungen auf einen neuen, langfristigen und umfassenden Kooperationsvertrag zwischen beiden Seiten geeinigt. Der Vertrag gilt ab sofort und löst damit alle bisher bestehenden Regelungen ab. Neben finanziellen Aspekten haben beide Partner inhaltliche Sachverhalte, der künftigen Zusammenarbeit fixiert, unter anderem zum neuen Aus- und Fortbildungszentrum. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung wurde die unübersichtliche Struktur der bisherigen Vertragsregelungen entflochten.
Die Gemeinschaft Mainfranken Bier e. V. hat die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär am 14. November 2013 mit dem „Mainfränkischen Gambrinus 2013“ ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Bärs Engagement in der Auseinandersetzung mit dem Thema Fracking.
Aus Sorge um die Reinheit der Wasservorkommen haben sich namhafte Verbände und Unternehmen zu einem Bündnis zusammengeschlossen und klare Regelungen zum Schutz vor den Gefahren der Fracking-Technologie gefordert.
Der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) hat in seiner letzten Sitzung am 18. und 19. November 2013 den Arbeitsplatzgrenzwert für Granuläre Biobeständige Stäube (A-Staub-Fraktion) auf 1,25 mg/m³ (bezogen auf eine mittlere Dichte von 2,5 g/cm³) festgelegt. Für Stäube mit geringerer Dichte ist der Grenzwert entsprechend niedriger anzusetzen. Dieser neue Grenzwert wird Anfang 2014 mit seiner Veröffentlichung im gemeinsamen Ministerialblatt gültig werden. Siehe hierzu auch BRAUWELT 49, 2013, S. 1533: „Kommt ein neuer Grenzwert für Feinstaub?“.
Das 2. European MicroBrew Symposium fand dieses Jahr in der Kaiserburg Nürnberg statt. Die von der VLB Berlin und der Brau Beviale, Nürnberg, organisierte Veranstaltung im Vorfeld der drinktec in München wurde dieses Jahr von 60 Interessenten aus über einem Dutzend Nationen besucht. Themenschwerpunkte waren die Chancen und Anforderungen für wachsende Kleinbrauereien.
Die betriebswirtschaftliche Fachveranstaltung im Rahmen der diesjährigen VLB-Oktobertagung am 28. und 29. Oktober in Berlin hielt für die rund 90 Teilnehmer ein aktuelles und zugleich interessantes Tagungsprogramm bereit. Trotz der marktwirtschaftlichen Probleme, gekennzeichnet durch den schleichenden Rückgang des Bierverbrauchs, sind die Betriebswirtschaftler in den Brauereien gemeinsam mit dem Getränkehandel um eine bestmögliche Effektivität in Produktion und Vertrieb bemüht.
Mitglieder der Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund besuchten auf der drinktec in München neben dem Stand der Firma Siemens auch den Stand der Krones AG. Dort konnten sie sich ausführlich über Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Abfülltechnik informieren, aber auch über modernste Sudhaustechnologie sowie über das BEVkeg, ein Komplettsystem für den Markt von PET-Einweg-Getränkefässern inklusive passendem und gasfreiem Ausschanksystem.
Mit Leo Imhoff verliert das Gastgewerbe in Deutschland einen leidenschaftlichen Kämpfer für die Interessen der Gastronomen und Hoteliers.
Die diesjährige Herbsttour der Landesgruppe Weser-Ems des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes am 28. und 29. September ging wieder nach Hamburg.
Am 20. und 21. November 2013 fand das 7. Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie statt. Tagungsort des von der Arbeitsgruppe Wassertechnologie am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik, TU München, organisierten Seminars war das Hotel Dirsch, Emsing, im Naturpark Altmühltal. Geboten wurden auch in diesem Jahr viele interessante Vorträge, wobei nicht nur der Bogen vom Reinwasser bis zum Abwasser gespannt wurde, sondern auch besondere Themen, wie integratives Wassermanagement oder die hydrothermale Carbonisierung behandelt wurden. Angenehm eingeläutet wurde das Seminar am Mittwochabend mit einer Besichtigung der Brauerei Gutmann, Titting, und anschließendem bayerischen Abend im Hotel Dirsch. Am Donnerstag begrüßte dann Dr. Karl Glas, TU München, die Seminarteilnehmer zur Vortragsreihe.