Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft hat am 31. Oktober 2013 ihren ersten Hochschultag für die Lebensmittelbranche veranstaltet. Rund 120 Studierende der Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie folgten der Einladung ins DLG-Haus nach Frankfurt am Main. Experten aus der Wirtschaft informierten über die berufliche Praxis und Anforderungen der Unternehmen an die Bewerber. Neben direkten Jobangeboten von den Experten aus Unternehmen und Beratung konnten sich die Teilnehmer des Hochschultags an einer Pinnwand über aktuelle Karrieremöglichkeiten in der Lebensmittelbranche informieren.
Gute Noten für deutsches Braugetreide: Die Belastungssituation mit unerwünschten Rückständen und Kontaminanten lässt sich für das Getreidewirtschaftsjahr 2012/2013 als unbedenklich und unkritisch zusammenfassen. Das ist das Ergebnis des Braugetreidemonitorings, einer Qualitätskontrolle, die der Deutsche Mälzerbund regelmäßig von den Warenprüfern der SGS-Gruppe Deutschland, Hamburg, durchführen lässt. Insgesamt wurden rund 200 Gerste- und Weizen-Proben in den SGS-Laboren auf mikrobiologische Verunreinigungen sowie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Schimmelpilzgiften oder Schwermetallen untersucht.
Gängige Sudhaustechnologie sieht eine oder mehrere Hopfengaben vor: zu Beginn der Kochung, nach Kochbeginn, vor oder bei Kochende oder im Wirbelbottich (Wirbel = whirl, Bottich = pool). Dazu kommen ggf. Gaben im Kaltbereich. Hopfensorte, Zeitpunkt und Menge der einzelnen Gaben sind die wesentlichen technologischen Parameter, mit denen Biercharakter geschaffen wird.
Zum Ende des Jahres fragte der Verband „Die Freien Brauer“ bei seinen 41 Gesellschaftern nach: Wie ist das Jahr 2013 in den einzelnen Brauereien gelaufen und wie sieht es in der Bierbranche allgemein aus? In welche Posten wird 2014 hauptsächlich investiert werden und welche Trends sehen die Gesellschafter 2014 kommen? Bei der Beurteilung der Umsatzlage in der Branche insgesamt sind sich die Gesellschafter, die sich zu Wort gemeldet haben, einig. Fast 85 Prozent sehen eine Verschlechterung der Lage. In den Reihen der freien Brauer sieht es da schon besser aus. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Umsatzlage im vergangenen Jahr deutlich verbessert hat, bei 30 Prozent ist sie gleich geblieben. Für das kommende Jahr wird bei den Gesellschaftsbrauereien in erster Linie auf die Produktion von neuen Bierspezialitäten gesetzt. So geben etwa drei Viertel der Befragten an, 2014 in den Bereich Produktneuentwicklung investieren zu wollen. Ganz vorne auf der Investitionsliste stehen bei über der Hälfte der Brauereien die Kommunikation und das Marketing, die Unterstützung der Region, die Produktion im Allgemeinen sowie Mitarbeiterschulungen. Insgesamt schauen „Die Freien Brauer“ optimistisch in die Zukunft. Sie sehen einen klaren Trend hin zu einer steigenden Bedeutung von Produktqualität und Regionalität bei den Verbrauchern.
Der Smartphone-gestützte mobile Datentransfer ist in den letzten zwei Jahren um 122 Prozent angestiegen. Der Nutzungsanteil in der deutschen Bevölkerung liegt aktuell bei 40 Prozent. Auf Unternehmensseite scheint dieser Trend noch nicht angekommen zu sein, wie das Ergebnis der repräsentativen Studie „Deutschland wird Mobile – Sind die Unternehmen vorbereitet?“ zeigt.
Wirft man einen Blick in die Methodensammlung der MEBAK, so ist es fast unmöglich, im Getreidebereich nicht über das Kürzel AACC zu stolpern. Dieses steht für die „American Association of Cerial Chemistry“, den weltweit größten Forschungsverband im Bereich der Cerealien. Gegründet 1915 von amerikanischen Müllern mit dem Ziel, standardisierte und somit vergleichbare Analysen zu entwickeln, hat sich diese Zweckgemeinschaft in nunmehr fast 100 Jahren zu einem internationalen Verband mit fast 2500 Mitgliedern entwickelt. Auch europäische Brauer leisteten einen großen wissenschaftlichen Beitrag, insbesondere das Forschungslabor der Carlsberg Gruppe. Um dieser Internationalität Rechnung zu tragen, wurde im Laufe der Zeit an das bisherige Kürzel ein zusätzliches „i“ (AACC-International) angehängt.
Holger Eichele, 40, bisher Sprecher des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), ist seit 1. November 2013 neuer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. Aus gegebenem Anlass stellte er sich den Fragen der Brauwelt.
Richard Weber (Foto), Präsident der saarländischen Industrie- und Handelskammer (IHK), und seit 2011 Vizepräsident von Eurochambers, dem europäischen IHK-Dachverband, ist ab Januar 2014 der neue Chef von Eurochambres. Der 69-Jährige wurde im Oktober in Istanbul mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten der Organisation mit Sitz in Brüssel gewählt. Er tritt die Nachfolge von Alessandro Barberis an, der das Amt seit 2010 innehatte. Neben seiner Tätigkeit bei Eurochambres ist Weber seit 1983 geschäftsführender Gesellschafter der Karlsberg Brauerei KG Weber, von 1992 bis 1996 war er Präsident der „Brewers of Europe“ sowie von 2002 bis 2008 Präsident des Deutschen Brauer-Bunds e.V.
Unter der Reiseleitung von Johannes Schulters ging es Anfang Oktober für 50 Teilnehmer von Bamberg aus zur Schlossbrauerei Maxlrain und anschließend in die Bamberger Patenstadt nach Villach in Kärnten. Hier fand im Rathaus der Stadt ein Empfang durch die Gemeinderatsvertretung für die Reisegruppe statt. Danach folgte ein Besichtigungsprogramm in der Villacher Brauerei. Im Jahre 1738 wurde die Villacher Brauerei unter der Leitung von Jakob Fischer erstmals urkundlich erwähnt und agiert unter der technischen Leitung von Braumeister Manuel Düregger als moderner und leistungsstarker Marktführer im Bundesland Kärnten.
Erstmalig fand am 2. und 3. November 2013 in Amberg das Bier-Kultur-Event „The Leading Beers“ statt. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich dabei lediglich um eine weitere Veranstaltung mit der Möglichkeit zum Verkosten von Bieren aus unterschiedlichen Brauereien handelt.
Am 19. September hatten die Brewers Association (BA), die Dachorganistion der US-Craft Brewers, und Hop Growers of America zu einem Abend der Genuss- und Geschmacksvielfalt in das Restaurant 181 im Münchener Olympiaturm geladen. Unter den Anwesenden fanden sich neben der BRAUWELT auch Vertreter der amerikanischen sowie der deutschen Brau- und Hopfenbranche, Bierblogger, Gastronomieexperten, ein diplomatischer Vertreter der USA sowie einige der zahlreichen BA-Mitgliedsbrauereien.
Auch am zweiten Tag des 8. Weihenstephaner Praxisseminars, das am 24. und 25. Oktober in Teisendorf stattfand, wurden den 150 interessierten Teilnehmern detaillierte Vorträge geboten, unter anderem zu Ursachen von Fehlaromen, Produktanalyse direkt aus der Verpackung und der Mikrobiologie von kaltgehopften Bieren.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene wurde am 23. Oktober 2013 vom Verband Private Brauereien Bayern unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Stang beim Maierbräu in Altomünster durchgeführt. Die Prüfungskommission bestand aus den Herren Sebastian Rank, Marktbreit, Stefan Stang, Private Brauereien Bayern, und Robert Pawelczak von der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart in Karlstadt. In diesem Jahr hatten sich die Landessieger aus Baden-Württemberg und Bayern für den Wettbewerb qualifiziert. Mirko Aufleger, Brauerei Zoller-Hof Sigmaringen, Baden-Württemberg, und Felix Göller, Brauerei Franz Xaver Glossner, Neumarkt, Bayern. Im theoretischen Teil waren Fachrechenaufgaben zu lösen und Fachfragen zu beantworten. Im praktischen Teil mussten die Landessieger in den Bereichen Sudhaus, Gär- und Lagerkeller sowie Filtration, Abfüllung und Schankanlagen praktische Aufgaben lösen.
Rund 240 Brauer und Brauereiexperten aus Südamerika, Nordamerika und Europa trafen sich vom 6. bis 8. August 2013 in Buenos Aires, Argentinien, auf dem 4. Iberoamerikanischen Symposium Brewing and Filling Technology. Veranstaltet von der VLB Berlin, wurde das Symposium von den drei führenden Brauereien Argentiniens – CCU Argentina, Quilmes und SAB Miller – aktiv unterstützt. Kooperationspartner war neben der brasilianischen SENAI in diesem Jahr erstmals auch die American Society for Brewing Chemists (ASBC).
Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker, Wien, hielt seine 63. Arbeitstagung von 3. bis 5. Oktober in Dornbirn/Vorarlberg ab. Das praxisbezogene und abwechslungsreiche Programm stieß bei den rund 185 Teilnehmern auf großes Interesse, die dort erneut zum Gedankenaustausch mit Kollegen zusammengekommen waren.
Holger Eichele, bisher Sprecher des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), wird mit Wirkung zum 1. November 2013 neuer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. Eichele, 1973 im bayerischen Starnberg geboren, studierte an der Freien Universität Berlin und begann seine berufliche Laufbahn als Journalist in München. Bis 2009 arbeitete er als Büroleiter und Hauptstadtkorrespondent der Mediengruppe Ippen in Berlin, zu der mehrere große regionale Tageszeitungen gehören. Im Dezember 2009 wechselte er als Sprecher von Bundesministerin Ilse Aigner und Leiter der Pressestelle in das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Vom 31. August bis 1. September 2013 konnte Präsident Andreas Hiernickel die „Schweizer Braumeistervereinigung“ zu ihrer Herbsttagung bei der Bühler AG in Uzwil begrüßen. Das Wochenende stand unter dem Motto „Qualität und Innovationskraft“ aus der Region, für die Region.
Erstmalig in der Geschichte des Bundes der Getränkebetriebsmeister fügte sich der Mineralbrunnen Staatlich Fachingen in die Reihe der Austragungsbetriebe des Jahrestreffens der Getränkebetriebsmeister ein. Hier waren es Bernd Hörmann und Wilfried Lotz, die sich das Treffen, das vom 6. bis 8. September 2013 stattfand, zur Aufgabe machten. Der Einladung folgten 24 Getränkebetriebsmeister/-innen samt Begleitung nach Hadamar am Rand des Siegerlands.
Der Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der Technischen Universität München hält am 3. und 4. Dezember 2013 das Flaschenkellerseminar ab.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene der besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern fand am 10. Oktober 2013 in der Schlossbrauerei Reckendorf statt. Der Wettbewerb für das Prüfungsjahr 2013 wurde vom Verband Private Brauereien Bayern organisiert und stand unter der Leitung der Handwerkskammer Oberfranken.