Wer die Vielfalt deutscher Biere kennen lernen möchte, sollte etwas Zeit mitbringen. Um genau zu sein: dreizehneinhalb Jahre. Denn so lange bräuchte, wer täglich eines der insgesamt 5000 Biere deutscher Provenienz verkosten wollte. Die Experten des DLG-Testzentrums benötigten drei Monate, um die Qualität von über 800 Bieren und Biermischgetränken unter die Lupe zu nehmen. Getestet wurde im Labor und in sensorischen Verkostungen.
Vom 21. bis 23. Februar 2014 werden im MVG Museum in der Ständlerstraße 20, München, neue Einblicke in die grenzübergreifende Bierszene gegeben. Als Plattform für experimentierfreudige Kleinbrauer und Newcomer sowie etablierte Brauereien ist das Braukunst Live! Festival ein Treffpunkt für Bierliebhaber, Brauer, Sommeliers und Genießer aus aller Welt. Braufactum, Hofbräu München, Braustelle Köln, Schneider, Fritz-Ale, Pilsner Urquell und viele weitere Köpfe der Branche geben einen Einblick in ihr Tun und kommen mit Sondersuden, Spezialbieren und heiß begehrten Klassikern. Craft Beer Apps, spezielle Craft Beer Blogs und Craft Beer TV helfen inzwischen bei der Jagd nach dem besonderen Bier und bei der Orientierung auf der Deutschlandkarte und weltweit..
Ab sofort bauen die Microsoft Deutschland GmbH, Unterschleißheim, und die Norriq Deutschland GmbH ihre Zusammenarbeit aus. Dadurch wollen sie den Anwenderkreis ihrer speziell auf die Getränkeindustrie ausgerichteten ERP-Softwarelösung „Drink-IT“ erweitern. Den Auftakt bildet eine gemeinsame Roadshow, die vom 11. bis 13. März 2014 in Erlangen, Karlsruhe und Augsburg Station macht. Auf den Veranstaltungen präsentieren die beiden Unternehmen die modulare Software-Suite, die für Brauereien, Weingüter, Getränkehersteller und spezialisierte Getränkegroßhändler entwickelt wurde. Weltweit haben bereits mehr als 3000 Anwender die Software im Einsatz.
„Auf strategische PR zu verzichten, kostet Geld; nicht, weil man es ausgibt, sondern weil man versäumt, es einzunehmen.“ Das sagt PR-Berater Karl Georg Fischer, der seit über 30 Jahren mittelständische Unternehmen der Getränkeindustrie unterstützt. Heute werden in jedem Unternehmen Pläne für Finanzierung, Produktion, Personal, Marketing und vieles mehr wie selbstverständlich entwickelt; aber auf einen Plan zur Image-, Beliebtheits-, Bekanntheits- und Vertrauensfestigung wird oftmals aus vermeintlichen Kostengründen verzichtet. Dabei ist Öffentlichkeitsarbeit keine Domäne kapitalstarker Großunternehmen, sondern vor allem eine gute Chance für die Getränkebranche, sich in ihrem Markt-Umfeld mithilfe verschiedener PR-Instrumentarien, wie zum Beispiel einer gut strukturierten Pressearbeit, mit vergleichsweise bescheidenem finanziellen Aufwand nachhaltig profilieren zu können.
Zu den Besuchermagneten auf der Intergastra, die Anfang Februar in Stuttgart stattfand, gehörte einmal mehr der „Biergarten der regionalen Vielfalt“. Erstmalig wurde das Sonderschaukonzept auf über 600 m2 Fläche präsentiert. Zehn Privatbrauereien stellten über zwanzig regionale Bierspezialitäten aus dem Fass sowie weitere Kreationen aus der Flasche vor. Ein Konzept regionaler Stärke, das auch den Baden-Württembergischen Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Alexander Bonde bei seinem Messerundgang begeisterte.
„Bier bleibt seinen Preis wert“, das versicherte Friedrich Düll, Präsident des Bayerischen Brauerbundes [EV], am 5. Februar 2014 in München. Bei der Jahrespressekonferenz im Brauerhaus machte Düll aber auch klar, dass die Kostensteigerung bei Energie und Personal nicht spurlos an der Braubranche vorüber gehen kann. Doch auch wenn im Einzelfall eine Bierpreiserhöhung zu erwarten ist: „Gemessen an der Preisentwicklung in anderen Segmenten der Wirtschaft, auch der Ernährungswirtschaft, ist der Biermarkt ein Hort der Preisstabilität“, so Düll.
Als „Festival der Sinne“ präsentierte sich die 79. Internationale Grüne Woche, die vom 17. bis 26. Januar in Berlin stattfand. Zum Abschluss der Leitmesse zog der Deutsche Brauer-Bund (DBB) eine positive Bilanz. Der Dachverband der deutschen Brauwirtschaft konnte an seinem Messestand tausende Besucher aus dem In- und Ausland begrüßen, die sich über die Branche, die Vielfalt ihrer Marken und die Tradition deutscher Braukunst informieren wollten.
Am 22. Januar 2014 fand an der TU Hamburg-Harburg (TUHH) die feierliche Verleihung der Bachelor-Preise an drei Nachwuchswissenschaftler statt, die ihr Studium mit Bestnoten abgeschlossen haben. Katrin Korte, Alexander Rave und Jonas Pfaffenbach wurden für den besten Bachelor-Abschluss in ihren Studiengängen Bioverfahrenstechnik, Verfahrenstechnik und Energie- und Umwelttechnik ausgezeichnet. Die mit jeweils 1000 EUR dotierten Preise werden von Unternehmen gestiftet. Korte erhielt die Auszeichnung als beste Bachelor-Absolventin ihres Jahrgangs im Studiengang Bioverfahrenstechnik und wurde mit dem von GEA Brewery Systems gestifteten Preis geehrt..
Das Segment Bier bildet die Ausnahme im Bereich Getränkeflaschen aus Glas, der Absatz ist im Jahr 2013 um insgesamt 4,1 Prozent gegenüber 2012 gesunken. Das vermeldete der Bundesverband Glasindustrie [EV] am 10. Februar 2014. Dies sei der Tatsache geschuldet, dass der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren rückläufig ist und im Jahr 2013 so wenig Bier abgesetzt wurde wie seit der Wiedervereinigung vor mehr als 20 Jahren nicht. Der Deutsche Brauerbund nennt als Gründe das gemischte Wetter sowie die fortschreitende Alterung der Gesellschaft.
Im Vorfeld der Biofach, die vom 12. bis 15. Februar 2014 in Nürnberg stattfand, hat das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) die Ergebnisse seiner Internationalen Qualitätsprüfung für Bio-Produkte veröffentlicht. Insgesamt wurden 1060 Bio-Erzeugnisse aus nahezu allen Lebensmittelbereichen von rund 180 Herstellern aus dem In- und Ausland getestet.
Die Branchenmesse SPS/IPC/Drives 2013 für die elektrische Automatisierung wächst von Jahr zu Jahr und war in 13 Messehallen eine der größten Veranstaltungen am Messestandort Nürnberg. Das Automatisierungszeitalter beherrscht nicht nur die Industrie, sondern auch die Gesellschaft und so das Leben jedes Einzelnen. Industrie 4.0 wurde zum Schlagwort des Jahres und steht für die 4. industrielle Revolution, die wir gegenwärtig mehr oder weniger bewusst erleben.
Die Menschen lieben es, Bier zu trinken. Und manche gehen bei ihrer Leidenschaft noch etwas weiter. Aufgrund dieser Leidenschaft sind sie bereit, für ihre örtliche Bierkultur zu kämpfen und diese zu fördern. Sie sind weder Brauer noch Gastwirte, obwohl auch hier viele das Anliegen unterstützen. Es sind Verbraucher, die kein finanzielles Ziel verfolgen. Auf europäischer Ebene sind die Verbraucher in der European Beer Consumers Union organisiert. Die EBCU ist ein Zusammenschluss aus dreizehn unabhängigen, nationalen Biergenießer-Organisationen aus ganz Europa.
Auf dem Automatisierungstreff vom 25. bis 27. März 2014 in der Böblinger Kongresshalle können sich Produktionsverantwortliche ganzheitlich, von der Sensor- bis zur MES-Ebene, über Methoden und Lösungen zur Erhöhung der Produktionseffizienz informieren. Die praxisnahen Workshops ermöglichen einen sehr intensiven Austausch zwischen Anbieter und Anwender. Die Themen der Workshops reichen von der Maschinensicherheit, der industriellen Kommunikation mit Feldbussen und Industrial Ethernet sowie der Antriebstechnik über die Web-Visualisierung und Energieeffizienz bis hin zu Manufacturing Execution Systems im praktischen Einsatz.
Am 10. Januar 2014 trafen sich 76 wahlberechtigte Mitglieder der DBMB-Landesgruppe Berlin-Brandenburg sowie vier Gäste zur Jahreshauptversammlung einschließlich Neuwahl des Landesgruppenvorstandes in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei (BKSB).
Am Donnerstag, dem 15. Januar 2014, trafen sich Vorstand und Beirat der Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund zur diesjährigen Vorstandssitzung in der Malzfabrik Weyermann in Bamberg.
Zur Internorga 2014 erwartet die Besucher vom 14. bis 19. März 2014 ein hochkarätiges Kongressprogramm mit erstklassigen Referenten. Besonderes Highlight ist der Motivationsvortrag von Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn im Rahmen des Internationalen Foodservice- Forums, zu dem wieder mehr als 1700 Teilnehmer erwartet werden. Aber auch der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsverpflegung hält anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums ein absolutes Top-Programm parat – darunter Sternekoch Nelson Müller, Orchester-Dirigent Christian Gansch und der Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, Andreas Steinle.
Jedes Jahr landen weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, so das Ergebnis des aktuellen Reports „Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources“ der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO).
Der zweite Teil des 25. Expertentreffens Getränkeschankanlagen, das am 13. Januar 2014 in Weihenstephan stattfand, widmete sich dem Themenblock der Neuentwicklungen aus der Industrie. Gerd Widule, Entwicklung & Vertrieb von Schanktechnik, demonstrierte den über 110 Teilnehmern eine Neuentwicklung zur CO2-Nachtabsenkung. Widule ging kurz auf die physikalischen Hintergründe ein und erläuterte im Anschluss, wie das Gerät in eine Schankanlage zu integrieren ist und wann es sinnvoll ist, dieses einzusetzen. Nicht jede Leitung bzw. jede Sorte Bier eigne sich für eine Ausstattung mit der Nachtabsenkung. Man müsse demnach genau unterscheiden, ob es sich um eine Hauptsorte mit hohem Durchsatz oder um eine Randsorte mit niedrigen Durchsatzzahlen handle. Durch die neu entwickelte Steuerung besitze der Wirt die Möglichkeit, das Aufkarbonisieren über Nacht automatisch zu unterbinden, ohne dass er sich großartig darum kümmern müsse. Gehe eine Party oder ein Fest in der Nacht einmal länger oder stehe ein Betriebsurlaub an, sei auch eine manuelle Steuerung der Gaszufuhr möglich. Zur Vermeidung von Reinfektionen durch den erhöhten Anteil verbauter Komponenten an der Abgasseite wurde für den Zapfkopf ein Hygienefilter entwickelt.
Sie erinnern sich sicher: In der Ausgabe BRAUWELT 49/2013 hatten wir dazu aufgerufen, dem so bereitwillig und unkritisch in den deutschen Sprachschatz aufgenommenen Begriff der „Flavo(u)r Hops“ etwas entgegenzusetzen.
Eine aktuelle Statistik der Industrie- und Handelskammer prognostiziert der bayerischen Wirtschaft bis zum Jahr 2030 einen Mangel an rund 650 000 Fachkräften – ein Rückgang um 15 Prozent. Dies wird gravierende Auswirkungen für viele Betriebe haben, da bei dieser Entwicklung rund zwölf Prozent aller Fachkräftestellen nicht besetzt werden können (Quelle: IHK-Fachkräftemonitor Bayern 2013). „Der Fachkräftemangel macht auch vor der Ernährungsbranche nicht Halt“, warnt Dr. Michael Lüdke, Geschäftsführer Cluster Ernährung und Bereichsleiter Ernährungswirtschaft und Produktion am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), Kulmbach. Mit der Veranstaltung „Fachkräftemangel 2020: Innovative Lösungsstrategien“, die am 20. Februar 2014 in Nürnberg stattfindet, will das Cluster Ernährung deshalb zeigen, welche Möglichkeiten es für die Ernährungswirtschaft gibt, auch in Zukunft Fachpersonal zu gewinnen und zu halten.