Der 7. Bier-Quer-Denker-Workshop zum Thema „Wege zu innovativen Bieren“ war mit knapp 150 Teilnehmern ausgebucht. Die Seminarreihe wird vom Institut Romeis, Oberthulba, und den Privaten Brauereien Bayern [EV] veranstaltet – die BRAUWELT fungiert als Medienpartner. Dr. Karl-Ullrich Heyse, BRAUWELT-Herausgeber, führte die Teilnehmer am 2. April 2014 in Nürnberg durch das abwechslungsreiche Programm.
Am 13. und 14. März 2014 fanden zum zweiten Mal die Gräfelfinger Praxistage im neu konzipierten Rahmen bei Doemens statt. Eine Veranstaltung, bei der die Organisatoren Dr. Gerrit Blümelhuber und Dr. Peter Schropp topaktuelle Branchenthemen auf die Agenda setzten. Wie schon im vergangenen Jahr erwartete die Teilnehmer ein breit gefächertes Angebot an Referaten und Workshops mit hoher Praxisrelevanz. Neben technisch orientierten Fragestellungen wurden in einer parallel stattfindenden Vortragsreihe Themen aus dem Umfeld der Unternehmensführung angeboten.
Zum 25. Mal traf sich die Biobranche vom 12. bis 15. Februar 2014 zur Biofach. Die Jubiläumsschau lockte über 40 000 Besucher aus 134 Ländern nach Nürnberg. 2235 Aussteller aus 76 Ländern boten ein umfassendes Gesamtbild des globalen Bio-Lebensmittelsektors.
Der Deutsche Mälzerbund [EV] wählte am 2. April 2014 in Kulmbach sein Präsidium für weitere drei Jahre. Im Amt bestätigt wurden Martin Göhler, Bestmalz AG, Heidelberg, als Präsident sowie Andreas Hiby-Durst, Heinrich Durst Malzfabriken GmbH & Co. KG, Bruchsal, und Stefan Soiné, Ireks GmbH, Kulmbach, als Vizepräsidenten. Friedrich Wurm, Malzfabrik Wurm GmbH & Co. KG, Pappenheim, wurde als Schatzmeister wiedergewählt.
Das diesjährige Braumeister Seminar der Brauring Kooperation, traditionell durchgeführt von der VLB Berlin, führte die technischen Mitarbeiter der Mitgliedsbrauereien am 25. und 26. März 2014 wieder nach Markelsheim.
Leichter wird die Organisation des Arbeitsschutzes künftig besonders für kleine und mittelständische Unternehmen. Über eine neue Praxishilfe, den GDA-ORGAcheck, informierte am 11. März 2014 die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN).
Am 12. März 2014 begrüßten Vertreter der hessischen Brauwirtschaft die Abgeordneten des neu gewählten hessischen Landtages sowie Mitglieder der Staatsregierung zum mittlerweile 5. Parlamentarischen Abend in Wiesbaden – einer Plattform für den Austausch zwischen Wirtschaft und Politik.
Von 485 Goldmedaillen, die deutsche Biere im großen Biertest der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) erreicht haben, wandern 130 nach Baden-Württemberg. Das teilte der Baden-Württembergische Brauerbund (BWB) am 18. Februar 2014 mit. Damit geht mehr als jede vierte Spitzenauszeichnung ins Ländle. Im vergangenen Jahr waren es 117 Goldmedaillen für Bier aus Baden-Württemberg. Die Südwest-Brauer konnten sich also nochmals steigern. Neben den 130 Goldmedaillen holten die Südwest-Brauer noch 38 Silber- und 8 Bronzemedaillen. Über eine Prämierung in Gold, Silber oder Bronze entscheidet die sensorische Qualität (Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack) des Bieres.
Schon im zweiten Anlauf konnte das Seminar Hefe und Mikrobiologie des Weihenstephaner Forschungszentrums für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) einen deutlichen Teilnehmerzuwachs verzeichnen. Im letzten Jahr noch 25, kamen am 3. und 4. April 2014 schon 75 interessierte Teilnehmer nach Freising. Daher hat sich auch das Format der Veranstaltung geändert. War das erste Seminar noch von praktischen Übungen wie dem Mikroskopieren von Hefen und bierschädlichen Bakterien begleitet, wurden in diesem Jahr hauptsächlich Vorträge mit immer noch deutlichem Praxisbezug geboten. Diese Besonderheit zeigt sich auch in den Begleitunterlagen des Seminars. Neben den obligatorischen Präsentationsfolien sind zu den meisten Themen noch weitere Seiten mit Übersichten, Tabellen und interessanten Zusatzinformationen enthalten.
Welche Bedeutung haben Qualitätsmanagementsysteme für Brauereien? Wie kann ein Verkosterteam zur internen Qualitätssicherung aufgebaut und geschult werden? Wie stellt sich die Rohstoffsituation 2014 dar? Diesen und weiteren Fragen wurde sich auf dem 17. Insitut Romeis Brauertag am 27. März 2014 gestellt. Bei herrlichem Frühlingswetter begrüßte Peter Romeis, Geschäftsführer des Instituts, über 50 Teilnehmer in Kreuzwertheim. Diese erwartete neben einer Führung durch die ortsansässige Spessart-Brauerei eine große Bandbreite an Vortragsthemen rund um die Braubranche.
Der 7. Bier-Quer-Denker-Workshop zum Thema „Wege zu innovativen Bieren“ am 2. April 2014 war mit knapp 150 Teilnehmern ausgebucht. Zu Beginn des diesjährigen Workshops, der unter dem Motto „Hopfenvariationen – Neue Chancen für die Biervielfalt“ stand, wurde mit „Holla die Bierfee“ ein erfolgreiches Konzept aus dem „Bierwunderland Oberfranken“ vorgestellt. Hinter dieser Idee stehen vier Braumeisterinnen aus drei Brauereien: Gisela und Monika Meinel-Hansen, Meinel-Brauerei, Hof, Yvonne Wernlein, Brauerei Haberstumpf, Trebgast, und Isabella Straub, Brauerei Drei Kronen, Memmelsdorf, z. Z. Brauerei Schützengarten, St. Gallen/CH. Die vier jungen Damen haben sich die Aufgaben nach den vier Rohstoffen fürs Bierbrauen aufgeteilt: Straub fungiert als Malzfee, Wernelin als Wasserfee, Gisela Meinel-Hansen als Hopfenfee und Monika Meinel-Hansen als Hefefee.
Die Internorga konnte ihre Position als Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt und wichtigster Branchentreff erneut bestätigen, wie seitens der Veranstalter am 19. März 2014 gemeldet wurde. An den insgesamt sechs Messetagen herrschte beste Stimmung sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern. Das Messegelände war 2014 wieder einmal ausgebucht. Hier präsentierten sich mehr als 1200 Aussteller aus 27 Nationen; die Leitmesse verzeichnete rund 95 000 Fachbesucher. Gestiegen ist der Anteil internationaler Besucher (7 %; 2013: 4 %).
Die Allianz für Mehrweg kritisiert die Studie der Deloitte Consulting (siehe auch BRAUWELT 8-9, 2014, S. 218-219) zu Umlaufzahlen und Transportentfernungen in der Getränkeindustrie. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 13. März 2014 in Berlin wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich kritisch mit der Deloitte-Studie auseinandersetzt und deren Schwachstellen bzw. sachliche Unrichtigkeiten aufzeigen soll.
Präsidium und Geschäftsführung der Privaten Brauereien Bayern [EV] haben schon 2003 eine Strategie für die Weiterentwicklung des Verbandes erarbeitet und im Anschluss Organisation, Ausrichtung und Aufgabenprofil des Verbandes geändert. Zehn Jahre später wollten die Führungsverantwortlichen die Wirkung dieses Maßnahmenbündels testen und auf dieser Basis die notwendigen Weichenstellungen für die kommenden Jahre vornehmen.
Die Geschichte des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) ist eng mit jener der BRAUWELT verbunden. Johann Carl, Verleger der „Allgemeinen bayrischen Hopfen-Zeitung“ (Vorgängerin dieser Fachzeitschrift) zählte zu den treibenden Kräften bei der Gründung des Verbands. 1871 wurde der Deutsche Brauerbund in Dresden aus der Taufe gehoben. In den folgenden zwei Jahrzehnten organisierten sich die Brauer in Regional-, Fach- und Schutzverbänden, ehe sich der DBB nach seiner Reorganisation im Jahre 1911 zu einer schlagkräftigen Organisation entwickelte.
Der jährliche Getränkekongress in Düsseldorf wurde am 4. und 5. Februar 2014 nicht wie bisher doppelgleisig durchgeführt, die AfG-Branche und die Brauer bildeten überwiegend, bis auf das getrennt durchgeführte Vertiefungsforum, ein großes Plenum, auf dem branchenübergreifende Themen von Marketing bis Vertrieb behandelt wurden. Nachdem in der BRAUWELT Nr. 14, 2014 die wichtigsten Kongress-Themen für die Braubranche vorgestellt wurden, folgt nun ein Blick über den Tellerrand zu den Kollegen aus der alkoholfreien Zunft.
Die offizielle Preisverleihung für die europäischen Medaillengewinner beim World Beer Cup 2014 findet am Abend des 7. Mai 2014 in Köln statt. Verantwortlich für die Preisverleihung sind, gemeinsam mit der amerikanischen Brewers Association, die Unternehmen Sahm GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen, und Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG, Nürnberg. Mehr als 4900 Biere von mehr als 1400 Brauereien aus 62 Ländern kämpfen in 94 Kategorien um die Medaillen beim World Beer Cup Anfang April in Denver. Kaum vorstellbar ist für manche die Vielfalt der Biere, die sich in den USA den kritischen Bewertungen der mehr als 200 Juroren aus aller Welt stellen. 48 Seiten umfasst allein die Beschreibung der einzelnen Kategorien, für die die Biere gemeldet werden konnten..
Am 28. Februar 2014 traf sich die DBMB-Landesgruppe Weser-Ems zur Mitgliederversammlung im Friesischen Brauhaus zu Jever. Wolfgang Janssen, zweiter Vorsitzender, begrüßte die Landesgruppenmitglieder im Schalander. In ihrem Bericht ging die erste Vorsitzende Kerstin Kumbera auf die Mitgliederentwicklung des DBMB und speziell der Landesgruppe Weser-Ems ein. Zum 1. Januar 2014 hatte die Landesgruppe 150 Mitglieder. Im letzten Jahr wurden neun Zugänge und leider ein Todesfall verzeichnet. Wilhelm Schubert ist 2013 verstorben, ihm wurde eine Gedenkminute gewidmet. Kumbera gab einen kurzen Rückblick über den Braumeistertag in Stuttgart sowie über die weiteren Veranstaltungen, wie die Jahreshauptversammlung in Jever und die außerordentliche Hauptversammlung in der Gasthausbrauerei „Schüttinger“, die notwendig wurde, um den vormaligen Kassenwart Ingo Nieten zu entlasten. Im September ging es auf Einladung von Peter Thiele zur Besichtigung des Döhler Werks nach Neuenkirchen und anschließend nach Hamburg zu Thomas Hundt, Block Bräu, und Thomas Kunst, Ratsherren Brauerei. Kumbera gab zudem einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen 2014: mit der Frühjahrstour ins Schaumburger Land zum Brauhaus Felsenkeller Rupp, der Herbsttour auf Einladung von Peter Geisler, Heuft, in die Eifel, dem Nikolausstammtisch im „Schüttinger“ und dem Besuch der Landesgruppe Berlin-Brandenburg im November. Die Vorsitzende bedankte sich beim Friesischen Brauhaus zu Jever für die gut organisierte Mitgliederversammlung und bei Arthur Linck von der Delmenhorster Kronenkorkenfabrik für das Sponsoring der Busfahrt.
Am 19. März 2014 fand in Köln das BRAUWELT Energie-Seminar in Kooperation mit dem Branchenforum Brauwirtschaft statt. Das Seminar zum Dauerbrenner-Thema „Energie“ war ganz bewusst von den Veranstaltern einerseits auf technisch-technologische Fragen, andererseits auf juristische Fragen zum so unübersichtlichen Energierecht ausgerichtet.
Das war das Motto des 2. Veranstaltungstages im Rahmen der VLB-Frühjahrstagung in Donaueschingen, die vom 10. bis 11. März 2014 stattfand. Neben interessanten Vorträgen zu thermisch gehärtetem Verpackungsglas, zur Stabilität von Glasflaschen und zur QuantifeelTM DRONE, über die in der BRAUWELT bereits ausführlich im Rahmen der VLB-Fachtagung Getränkeverpackung (s. BRAUWELT Nr. 4-5, 2014, S. 106) berichtet wurde, gab es weitere spannende Themen.