Das fast 500 Jahre alte Reinheitsgebot hat für die Verbraucher in Deutschland weiterhin einen hohen Stellenwert: In einer aktuellen Forsa-Umfrage sprechen sich 85 Prozent der Befragten dafür aus, dass das Reinheitsgebot weiterhin Bestand haben soll und keine anderen Zutaten für Bier erlaubt sein sollten als Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Für die Umfrage zum „Tag des deutschen Bieres“ am 23. April 2014 hatte das Forsa-Institut im Auftrag des Deutschen Brauer-Bundes und des „Forum Bier“ Mitte April 1002 Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren befragt.
Mit über 500 Mineral- und 35 Heilwässern steht den Deutschen ein großes Angebot zur Verfügung. Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt 244 Wässer getestet. Alle Produkte wurden nach einem spezifischen Qualitätsstandard bewertet, der u. a. wasseranalytische, mikrobiologische und sensorische Testkriterien berücksichtigt.
Zu einem Semestertreffen nach 50 Jahren traf sich der Studienjahrgang 1963/64 der Staatlichen Fachschule für Braumeisterausbildung Ulm am 19. und 20. Mai 2014 in der Barfüßer-Gasthausbrauerei Neu Ulm. Von den ursprünglich 33 Absolventen waren 13 nach Ulm gereist – teilweise bis aus dem Saarland, dem Schwarzwald sowie aus West- und Norddeutschland. Es gab natürlich viel zu erzählen, zumal es für den einen oder anderen das erste Wiedersehen nach 50 Jahren war. Besonders spannend zu erfahren waren dabei die beruflichen Werdegänge der Teilnehmer. Mehrere Ulmer Braumeister haben sich bis in führende Stellungen in mittleren und großen Betrieben empor gearbeitet. Höhepunkt war die feierliche Übergabe des „Goldenen Meisterbriefs“ in der Handwerkskammer Ulm..
Prof. Dr. Dietlind Hanrieder, Hochschule Anhalt, Köthen, ist zur neuen Vorsitzenden des DLG-Ausschusses für Sensorik gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Jörg Jacob an, der den Ausschussvorsitz aus Altersgründen abgibt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Christoph Sippel, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg. Im Mittelpunkt des 2007 gegründeten DLG-Ausschusses steht die Förderung der Lebensmittelsensorik, vor allem über die Forcierung und Weiterentwicklung der praktischen Anwendung sensorischer Methoden in der Lebensmittelbranche.
Vom 28. bis 30. Oktober 2014 findet das 4. International Young Scientists Symposium on Malting, Brewing and Distilling (YSS) am Technologie Campus KAHO Sint-Lieven der KU Leuven in Gent/Belgien statt. Der Kongress bietet die Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen jungen Wissenschaftlern und Industrievertretern. Für Nachwuchswissenschaftler ist das YSS genau die richtige Plattform, um auf ihre Forschungsarbeiten aufmerksam zu machen. Bis 7. Juli 2014 können Vorträge eingereicht werden, die anschließend von einem Komitee begutachtet werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung, Anmeldung und zur Einreichung von Tagungsbeiträgen finden Sie unter folgendem Link: www.youngscientistssymposium.org
Am 8. Juli 2014 veranstaltet die Universität Hohenheim eine Fachtagung zum Thema „Einkorn, Emmer, Dinkel: Chancen und Risiken alternativer Getreide“.
Besucher- und Ausstellerrekord für die Leitmesse der Trend- und Szenegastronomie in Deutschland: Am 26. und 27. Mai präsentierte die Barzone in Köln die Zukunft der Branche. Mit einem siebenprozentigen Zuwachs an Fachbesuchern und 15 Prozent mehr Ausstellern schreibt die Messe ihre Erfolgsgeschichte fort. 6200 Individual- und Systemgastronomen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland, Importeure, Fachhändler und die wichtigsten Vertreter des Großhandels, wie Lekkerland, Metro und Rewe, nutzten die Veranstaltung für ihr jährliches Update in Sachen zeitgemäße Gastronomie.
Der Legionellen-Ausbruch im August 2013 in Warstein war der bislang größte Vorfall der Krankheit in Deutschland. Das Problem: Es gibt bundesweit geschätzt mehr als eine Million Verdunstungskühlanlagen, die das Risiko bergen, zur Quelle von Legionellen-Infektionen zu werden. Wie sich die Risiken solcher Infektionen minimieren lassen, war Thema des Expertenforums des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) am 28. Mai 2014 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Der Bundesrat hat im Februar 2014 den Beschluss gefasst, dass es für die Errichtung und den Betrieb von Verdunstungskühlanlagen immissionsschutzrechtlicher Regelungen bedarf. Denn: Verdunstungskühlanlagen wurden in der Vergangenheit mehrfach als Ursache von Legionellen-Ausbrüchen identifiziert, zuletzt 2013 in Warstein. „Der VDI begrüßt, dass der Bund nun auch rechtliche Regelungen für Verdunstungskühlanlagen anstrebt. Denn durch Gefährdungsbeurteilungen und regelmäßige Überwachungen der mikrobiologischen Werte können Hygienemängel frühzeitig erkannt und beseitigt werden“, sagte Rainer Kryschi, stellvertretender Vorsitzender des VDI-Fachausschusses Sanitärtechnik.
Der Landesverband der Lebensmittelkontrolleure Baden-Württemberg [EV] hatte am 26. Mai 2014 zu einem Kongress zur „Zukunft der Lebensmittelüberwachung“ nach Karlsruhe eingeladen. Die Veranstaltung richtete sich speziell an Gewerbetreibende und hatte das Ziel, einmal außerhalb der Kontrollsituation eine Kommunikation zwischen Kontrolleur und Gewerbetreibendem herbeizuführen. Die große Resonanz mit 130 Teilnehmern aus über 13 Berufsgruppen übertraf alle Erwartungen an die erste Veranstaltung dieser Art und zeigte eindeutig den Bedarf solcher Foren auf.
Anlässlich der Beiratssitzung der Braugersten-Gemeinschaft [EV] am 20. Mai 2014 in Rostock verlieh der 1. Vorsitzende Dr. Georg Stettner, Bitburger Braugruppe, Hans-Jürgen Seele die große Goldmedaille für besondere Verdienste der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Qualitätsgerstenbaues im Bundesgebiet und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Seele engagierte sich über 20 Jahre im Beirat und seit 1997 im Vorstand des Bundesverbandes und war in vielen Gremien das „Gesicht der Deutschen Braugerste“. Bereits im Herbst 2013 trat er nicht mehr zur Wahl an. Sein Nachfolger im Vorstand ist Dr. Martin Farack, Thüringen.
Trinkwassergewinnung und Abwasserbehandlung mit den dazugehörenden Transport-, Management- und Überwachungsaufgaben zählten zu den zentralen Ausstellungsthemen auf der diesjährigen IFAT. Insgesamt 3081 Aussteller aus 59 Ländern präsentierten sich vom 5. bis 9. Mai auf dem Münchner Messegelände. Mit 135 000 Fachbesuchern, 60 000 davon aus dem Ausland, war die Umwelttechnologiemesse sehr gut besucht.
Auf Einladung von Dr. Andreas Ludwig, Leiter der Gruppe Qualität, fand die 83. Mitgliederversammlung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) [EV] am 11. April 2014 im neuen Verwaltungsgebäude der Radeberger Gruppe KG in Frankfurt am Main statt.
Junge innovative Unternehmen aus Deutschland haben erneut die Chance, ihre Messeteilnahme an der Anuga FoodTec vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördern zu lassen. Die Anuga FoodTec 2015, die vom 24. bis 27. März 2015 in Köln stattfindet, gehört zu den ausgewählten internationalen Leitmessen in Deutschland, auf denen die Beteiligung an Gemeinschaftsständen gefördert werden kann. Als branchenübergreifende Fachmesse für alle Bereiche der Verarbeitung und Herstellung von Lebensmitteln und Getränken führt die Anuga FoodTec im nächsten Jahr erneut mehr als 1300 Anbieter aus etwa 40 Ländern sowie rund 43 000 Fachbesucher aus 131 Ländern zusammen.
Die Initiative Product Environmental Footprint (PEF) der Europäischen Kommission hat Bier als Pilotprodukt für ihr Projekt ausgewählt. Ziel ist es, eine Methode zu entwickeln, die eine Berechnung von ökologischen Fußabdrücken von Lebensmitteln ermöglicht. Der Verband The Brewers of Europe sieht die Initiative als Chance, die Vorreiterrolle der Brauer beim Thema Nachhaltigkeit zu unterstreichen. „Die Braubranche bemüht sich kontinuierlich um neue und innovative Wege, die eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks ermöglichen. Wir freuen uns darauf, Europa zu helfen, seine Kernziele im Feld der Produktnachhaltigkeit zu erreichen“, kommentierte Pierre-Olivier Bergeron, Generalsekretär der Brewers of Europe, das Projekt.
„Ein Braumeisterstammtisch ausgerechnet am Valentinstag? Wieso nicht!“ Das dachten sich die Mitglieder des südostbayerischen Braumeisterstammtisches des DBMB und trafen sich bei frühlingshaften Temperaturen am 14. Februar 2014 in Stein an der Traun zum ersten Stammtisch des Jahres.
Mit einem neuen, attraktiven Konzept für junge Fahranfänger ist Mitte Mai die bekannteste Verkehrssicherheitskampagne
Nachdem das Bierjahr 2013 buchstäblich ins Wasser gefallen ist, können die Brauer aus Baden-Württemberg 2014 wieder gute Ergebnisse vermelden. Der Gesamtbierabsatz in Baden-Württemberg ist im ersten Quartal um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen.
Die Landestreuhand Weihenstephan lädt auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit dem Deutschen Brauer-Bund [EV] dazu ein, an der mittlerweile 60. Jahresabschlussanalyse teilzunehmen. Die Analyse betrifft das kalenderjahresgleiche Geschäftsjahr 2013 beziehungsweise das abweichende Geschäftsjahr 2012/2013. Die Teilnahme steht allen Brauereien offen und ist kostenlos.
Im Umfeld des aktuell positiven Konsumklimas in Deutschland äußern sich die Mitgliedsunternehmen des GFGH-Bundesverbandes verhalten optimistisch über das Geschäftsjahr 2014. In einer Konjunkturumfrage unter rund 20 Prozent seiner 540 Mitgliedsbetriebe erwarten 54 Prozent für das erste Halbjahr bessere Umsätze und 42 Prozent steigende Erträge im Vergleich zum Vorjahr. „Zwar stiegen die Umsätze im Jahr 2013 um 4,64 Prozent auf 20,13 Mrd EUR. Die Gewinne schmolzen dagegen auf durchschnittlich 0,83 Prozent“, schilderte Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes, die aktuelle Lage der Branche. Die seit Jahren festzustellende Erhöhung des Wettbewerbsdrucks und Konzentrationsgrades in der Industrie und im Lebensmitteleinzelhandel sowie in der Gastronomie erschwere wirtschaftliche Geschäfte.
Auf der Mitgliederversammlung des Sächsischen Brauerbundes Mitte Mai im vogtländischen Wernesgrün stand die Neuwahl des Präsidiums an. Nach drei erfolgreichen Jahren haben sich die Brauervertreter für eine weitere Amtsperiode (von 2014 bis 2017) auf das Führungstrio aus Bergquell-Geschäftsführer Steffen Dittmar als Präsidenten, Plauener Sternquell-Geschäftsführer Jörg Sachse als Vizepräsidenten und Görlitzer Landskron-Geschäftsführerin Katrin Bartsch als Schatzmeisterin festgelegt. Vertreter der Brauereien aus Zwickau, Dresden, Radeberg und Wernesgrün ergänzen das siebenköpfige Präsidium. „Die sächsische Brauwirtschaft hat sich in der Vergangenheit selbstbewusst und stark im bundesweiten Vergleich behaupten können..