Die Bierherstellung sieht sich momentan großen Herausforderungen gegenüber. So soll sie einerseits umweltverträglich und zugleich bezahlbar sein, wohingegen der Verbraucher sich nach einer wachsenden Vielfalt hochwertiger Biere sehnt. „Können Trends im Brauerwesen revolutionary sein?“ wurde daher als zentrales Motto der 11. „Trends in Brewing” (TIB) gewählt.
Sieben Fachmessen der NürnbergMesse finden sich 2014 im Bundesförderungsprogramm für Messebeteiligungen junger Unternehmen, darunter neben der Brau Beviale (11.11. bis 13.11.2014) unter anderem auch die Biofach (12.02. bis 15.02.2014) und die Chillventa (14.10. bis 16.10.2014). Die geförderten Gemeinschaftsstände bieten auch kleinen und mittleren Unternehmen aus Industrie, Handwerk oder technologischen Dienstleistungsbereichen die Möglichkeit, zur kostengünstigen Präsentation im internationalen Fachmesseumfeld. Binnen weniger Tage bietet sich somit die Möglichkeit nicht nur viele Fachbesucher, sondern auch hochinteressante Mitaussteller zu treffen und Netzwerke zu knüpfen. Seit dem Start des Programms vor sechs Jahren stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie jährlich das förderungswürdige Messeangebot zusammen. Bis 2016 verlängert, berücksichtigt es Fachmessen am Standort Deutschland, die von internationaler Bedeutung sind. Ausschlaggebend für die Auswahl sind ein hoher Anteil internationaler Aussteller und Besucher sowie die Prüfung der Messe durch die Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen (FKM).
Großer Aufmarsch vor dem Hopfen-Museum in Wolnzach. Traditionell versammeln sich Vertreter der Politik, der Behörden und Verbände, aus der Wissenschaft wie auch der Brau- und Hopfenwirtschaft Ende August zur alljährlichen Hopfenrundfahrt durch die Hallertau.
In einem Verbundprojekt untersucht die Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) 50 ausgewählte Lebensmittel und Getränke auf ihren Glutengehalt. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie dem KErn gefördert, um einen gesicherten Überblick über die Gehalte an Gluten in gängigen Lebensmitteln zu bieten. „Für Menschen, die an Zöliakie oder Glutensensitivität leiden, ist es unabdingbar, Gluten soweit als irgend möglich aus der Nahrung zu verbannen“, erläutert Dr. Malte Rubach vom KErn. Egal, ob lebenslang oder vorübergehend: die Betroffenen müssen strikte Disziplin halten. Und die Zahl der Betroffenen scheint sogar zu steigen, möglicherweise auch aufgrund besserer und genauerer diagnostischer Vorgehensweisen.
Die Jury des Deutschen Verpackungspreises hat aus 232 eingereichten Verpackungslösungen aus zwölf Ländern, eingeteilt in sechs Kategorien, 53 herausragende Ideen und Lösungen für den Deutschen Verpackungspreis 2013 nominiert. Der 1963 gegründete Wettbewerb fördert innovative Ideen und Entwicklungen für Verbraucher, Markt und Umwelt aus dem Bereich Verpackung. Nominiert wurden im laufenden Wettbewerb acht Displays- und Promotionsverpackungen, sieben Transport- und Logistikverpackungen, zwei Verpackungsmaschinen, eine Einreichung der Kategorie Etiketten und Verschlüsse sowie 29 Verkaufsverpackungen, darunter fünf für Getränke.
Von den Vorteilen des weltweit einzigartigen deutschen Mehrwegsystems konnten sich Journalisten auf einer zweitägigen Reise auf Einladung der Deutschen Umwelthilfe [EV] (DUH) und der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) überzeugen. Das während der Pressereise besuchte mittelständische Familienunternehmen Graf Metternich-Quellen Karl Schöttker füllt aus Umwelt- und Qualitätsgesichtspunkten seine Getränke ausschließlich in Glas-Mehrwegflaschen ab. In der besichtigten Glasaufbereitungsanlage der O-I Glasspack GmbH in Holzminden konnte jeder praxisnah nachvollziehen, dass nicht mehr verwendbare Glas-Mehrwegflaschen sich selbst als Rohstoff dienen und damit einen echten Materialkreislauf bilden. Auch die besichtigte Privatbrauerei Hohenfelde in Langenberg füllt als moderne Brauerei ihr Bier in umweltfreundliche Glas-Mehrwegflaschen ab.
Ab dem Jahr 2014 wird der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie am Wissenschaftszentrum Weihenstephan das „Technologische Seminar Weihenstephan“ auf Grund geänderter Rahmenbedingungen in Eigenregie durchführen. Der Lehrstuhlinhaber Prof. Thomas Becker dankt dem Fachverlag Hans Carl in Nürnberg für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit, die bereits unter seinem Vorgänger Prof. Werner Back begonnen hatte. Die BRAUWELT wird weiterhin ausführlich über neue wissenschaftliche Erkenntnisse des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie berichten.
Aus Anlass der Entlastung des Kassenwartes Ingo Nieten fand am 16. Mai 2013 eine außerordentliche Hauptversammlung der Landesgruppe Weser-Ems im DBMB in der „Gasthausbrauerei Schüttinger“ statt. Die 1. Vorsitzende Kerstin Kumbera konnte zusätzlich zu den erschienenen Mitgliedern Christian Sahling, Calvatis, als neues Mitglied der Landesgruppe begrüßen. Für den leider am 27. April 2013 verstorbenen Wilhelm Schubert bat K. Kumbera die Anwesenden, sich zum Gedenken zu erheben.
Aus Fehlern anderer lernen und sich mit kreativen Ideen am Absatz-Markt bestmöglich positionieren – welche Brauerei möchte das nicht? Ein guter Ausgangspunkt für unternehmerischen Erfolg ist die Eroberung des „Marktes der Meinungen“.
„Kunst, Kabarett, Kulinarik – Beste Biere mit allen Sinnen erleben“ ist das Motto des Bierkulturevents „The Leading Beers“, das seinen Auftakt am 2. und 3. November 2013 im Amberger Congress Centrum in der bierhistorischen Oberpfalz feiert. „The Leading Beers“ wird künftig jedes Jahr an einem anderen Ort gastieren. Es werden ausschließlich international prämierte und besonders herausragende lokale und überregionale Braukreationen präsentiert. Newcomer aus der Craft Brewing Szene zeigen extravagante Braukunst. „The Leading Beers“ wird konzipiert und betreut von Hochschulprofessor Dr. Wolfram von Rhein und Bierkennerin und Marketingberaterin Dipl. Ing. (FH) Nicole Püschel. Studierende der Hochschule Amberg-Weiden organisieren das Festival im Rahmen der Marketing-Vorlesungen.
Vom 11. bis 13. Oktober 2013 sind braukulturinteressierte Profis und Hobbyisten eingeladen, sich mit Spaß und Leidenschaft dem Thema Bier sowie dessen Entstehungs- und Vermarktungskultur zu widmen.
Die Hopfenverwertungsgenossenschaft e. G. (HVG) lädt anlässlich ihres 60. Jubiläums zu einem Fotowettbewerb ein. Eine außergewöhnliche Aktion, denn gesucht werden die originellsten Bilder zum Thema Hopfen. Teilnehmen können sowohl Amateur- als auch Berufsfotografen. Einsendeschluss ist der 22. September 2013 ().
Am 22. August fand in Niederlauterbach der traditionelle Niederlauterbacher Hopfentag statt. Georg Breitner, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Niederlauterbach (IGN) und Veranstalter des Hopfentages, konnte knapp 100 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis, aus Politik und Verbandswesen begrüßen, die das prächtige Augustwetter nutzten, um sich einen persönlichen Eindruck der Situation in der Hallertau zu verschaffen. Schon die Fahrt vorbei an zahlreichen Hopfengärten zeigte die Probleme des Hopfenjahres 2013 auf: wenig üppige, aber gesunde Bestände.
An Europas bedeutendstem Bier-Wettbewerb, dem European Beer Star (EBS), beteiligten sich in diesem Jahr 1512 Biere (Vorjahr 1366) aus 40 Ländern. Damit wurden im zehnten Jahr des Bestehens dieses Wettbewerbs zwei neue Rekorde erzielt: Höchste Zahl der teilnehmenden Biere und höchste Zahl an ausländischen Bieren. Diese erreichten 2013 einen Anteil von 56 Prozent (+ 15 Prozent). Insgesamt kamen die Biere aus 40 Ländern: Aus Armenien, Australien, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Kambodscha, Chile, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kolumbien, Lettland, Mazedonien, Malta, Mexiko, Myanmar, Namibia, aus den Niederlanden, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Südkorea, Spanien, Türkei, den USA und Weißrussland.
Einen Förderpreis eigens für Auszubildende schreibt ab sofort die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) aus.
Die Privaten Brauereien Bayern e. V., München, haben fünf Parteien wesentliche Fragestellungen der mittelständischen Brauwirtschaft in Form von Wahlprüfsteinen zur Beantwortung vorgelegt. Im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl und der Bundestagswahl haben CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Freien Wähler ihre Antworten geliefert. Die Fragen bezogen sich auf die Themenbereiche Steuern/Gebühren, Energiepolitik, Verbraucherpolitik, Umwelt, Alkoholpolitik sowie auf die Förderpolitik für mittelständische und handwerkliche Unternehmen.
Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI), Bonn, hat die neue Auflage der Broschüre „Daten aus der Alkoholwirtschaft“ veröffentlicht.
FINAT, der weltweite Verband der Haftetiketten-Industrie, hat auf seinem Jahreskongress in München die Gewinner des 33. Etikettenwettbewerbs bekanntgegeben. Insgesamt 52 Unternehmen aus 29 Ländern, hatten insgesamt 245 Beiträge eingereicht. In der Gruppe Druckverfahren konnte sich Rotakett AB aus Schweden mit einem Etikett durchsetzen, das sich durch eine fast dreidimensionale Anmutung auszeichnet. Ermöglicht wird dies durch die Kombination aus drei Siebdruck- und fünf Flexodruck-Farben.
Die Landesgruppe Südbayern des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes fördert regelmäßig mit Preisen die Ausbildung des Nachwuchses in unterschiedlicher Weise. Diesmal hatte sich die Landesgruppe entschlossen, einen Absolventen der TUM Weihenstephan zu ehren. In Absprache mit dem Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) der TUM in Weihenstephan fiel die Wahl auf Sven Dangel, der mit der Diplomarbeit über die „Untersuchung von Trübungs- und Alterungsstabilität hopfengestopfter Biere“ die beste und praxisnahe Abschlussarbeit geliefert hatte.
Neue Impulse, spannende Vorträge, interessanter Austausch mit Kollegen und geselliges Wiedersehen bei einfach besserem Bier – das und noch mehr bietet der Baden-Württembergische Brauerbund, der alle baden-württembergischen Brauer am 9. Oktober 2013 in Stuttgart zu seinem „1. Baden-Württembergischen Brauertag“ einlädt. Für die mittelständisch geprägte Brauereilandschaft Baden-Württembergs bieten neue Hopfensorten Innovationspotenzial. Craft Beer aus den USA zeigt, dass der Verbraucher an der neuen Biervielfalt großes Interesse hat.