Eingabehilfen öffnen

Mit einer Siegerehrung zur drinktec 2013 in München endete die erste Runde des Innovationswettbewerbes für Getränke und Lebensmittel (IGL) in den Kategorien „Bier“ und „Biermischgetränke“. Nun gilt es, diese einmalige Innovationsplattform mit den gewonnenen Erfahrungen und weiteren Unterstützern aus der Industrie branchenweit zu stärken und auszuweiten.

Dr. Bert Sacher kehrt nach elf Jahren an die TU München-Weihenstephan zurück. Nachdem er bis Juli 2002 am damaligen Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I das Malzlabor geleitet hatte, hat Dr. Sacher nun seit dem 1. Oktober 2013 die Position als wissenschaftlicher Laborleiter am Lehrstuhl der Brau- und Getränketechnologie der TU München-Weihenstephan übernommen.

Im Rahmen der 100. Oktobertagung der VLB Berlin, fand am 28. Oktober 2013 die Grundsteinlegung für ein neues Aus- und Fortbildungszentrum, das an der Seestraße 13 in Berlin-Wedding entstehen soll, statt. Auf einer Nutzfläche von rund 5700 m² werden dort künftig Technikums-Anlagen, Laboratorien und Seminarräume untergebracht.

In seiner Begrüßung der Gäste bei der offiziellen Einweihung des Getränke- und Lebensmittel-Entwicklungszentrums bei Doemens fasste Doemens-Präsident Georg Schneider die neu geschaffene Einrichtung treffend mit „Schokolade trifft Bier“ zusammen. Sogar der inzwischen scheidende Wirtschaftsminister Martin Zeil ließ es sich nicht nehmen, an der Einweihung teilzunehmen. Er lobte die praxisnahe Ausbildung bei Doemens und die Rolle als einer der wenigen „überbetrieblichen Bildungsträger“. Durch die Politik der Stärkung der dualen Ausbildung haben sich für Doemens entsprechende Fördermöglichkeiten ergeben, mit denen die Einrichtung des neuen Entwicklungszentrums verwirklicht werden konnten.

Das „grüne Gold“, die „Würze des Bieres“ – die Zahl der Metaphern, die sich um den Hopfen rankt, ist genauso groß wie die Hopfenranke selbst zu dieser Zeit im Spätsommer, wenn sie sich ihrer Ernte entgegen reckt. Noch aus der Ernte 2012 stammt der Hallertauer Aromahopfen im „Wiesenzwickelbier“, das die Bierseminaristen zum Antrunk und zur Einstimmung beim 24. Lahnsteiner Bierseminar erwartete. Noch kräutriger als dieses schmeckte das Grutbier, ein Kräuterbier nach mittelalterlichem rheinischen Vorbild.

Im Herbst rücken diese Themen in den Mittelpunkt unserer Branche. Wie ist die Ernte ausgefallen? Wie werden die Malzqualitäten? Welche technisch-technologischen Neuerungen gibt es? Eine mittlerweile eingeschworene Gemeinschaft von knapp 30 Teilnehmern aus Getreidehandelshäusern, Züchtern, Mälzereien und auch einigen Brauereien nutzt zur Beantwortung dieser Fragen die Mälzereitechnische Arbeitstagung, die am 23. Oktober 2013 in der Gastwirtschaft Heide-Volm in Planegg zum mittlerweile 49. Mal stattfand.

Am 28. und 29. Oktober 2013 fand die 100. internationale Fachtagung für die Brauwirtschaft der Versuchs- und Lehranstalten für Brauerei in Berlin (VLB) [EV] statt. Tagungsort war das Hotel Berlin, Berlin. Im Mittelpunkt der technischen Veranstaltungen standen in diesem Jahr die neuen Entwicklungen bei Sensorik und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Prozessoptimierung in der Brauerei. Außerdem wurden am zweiten Tag der Veranstaltung im Rahmen des 42. Internationalen Braugersten-Seminars die aktuellen Entwicklungstendenzen des internationalen Getreide- und Malzmarktes und die neusten Erkenntnisse der Forschung vorgestellt.

Insgesamt zwölf Teams aus Deutschland und Österreich traten am Samstag, den 14. September, zum 4. Internationalen Brauwettbewerb der TU Hamburg-Harburg an. Doch nur das sechsköpfige Team „Erwins Beste Flaschen“ aus Bielefeld überzeugte die Fachjury voll und ganz mit seiner Bierkreation „Schwarzes Glück – Kalter Kaffee aus Bielefeld“ – ein Oatmeal Stout mit einem ausgeprägten und gleichzeitig sehr stimmigen Kaffeearoma. Diese besondere Komposition entlockte der Jury die Höchstpunktzahl und brachte den Bielefeldern den ersten Platz ein.

Am 18. September 2013 trafen sich die MBAA-Mitglieder, die die drinktec in München besuchten, am Krones-Messestand zum gemeinsamen Foto-Termin. MBAA-Präsident Horace Cunningham war persönlich anwesend, um die Gruppe zu begrüßen. Er freute sich über die wachsende Mitgliederzahl. Vor allem der noch junge MBAA-District Europe mit dem Vorsitzender des MBAA-District Europe Prof. Jens Voigt, Hochschule Trier, ist vergleichsweise klein, wächst dafür aber umso schneller und kann seit der Messe insgesamt 74 Mitglieder aufweisen.

Der neue Gefahrtarif der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) tritt am 1.1.2014 in Kraft. Der bisherige Tarif läuft mit Erreichen seiner maximalen Geltungsdauer von sechs Jahren turnusgemäß aus. Neu: Die freiwillige Unternehmerversicherung der BGN wird dann keine eigene Gefahrtarifstelle mehr haben. Unternehmer werden künftig in der Gefahrklasse ihres Gewerbezweiges veranlagt. Während die Gefahrtarifstelle für Büro/Verwaltung mit der Gefahrklasse 0,5 unverändert erhalten bleibt, kommt es in den Tarifen einzelner Gewerbezweige zu notwendigen Anpassungen. Der BGN-Gefahrtarif 2014 steht zum Herunterladen auf den Internetseiten der BGN (www.bgn.de) in der Rubrik „Mitgliedschaft“ bereit.

Am 22. Oktober lud Hacker-Pschorr zum bereits zehnten Mal Gastronomen zum Forum „Erfolgreiche Wirte“ nach München ein. Unter dem Motto „Einen Schritt voraus – die Zukunft selbst gestalten“ bot die Münchner Brauerei den 500 Teilnehmern ein attraktives Programm mit Vorträgen und Gesprächsrunden.

Der 1954 gegründete Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik [EV] (BME) mit Sitz in Frankfurt am Main ist offen für alle Branchen (Industrie, Handel, öffentliche Auftraggeber, Banken/Versicherungen) und Unternehmensformen. Die im Verband zusammengeschlossenen Firmenmitglieder beschaffen jährlich Waren, Güter und Dienstleistungen im Wert von 1,25 Billionen EUR. 41 regionale Gliederungen organisieren vor Ort im Jahr rund 400 Fachveranstaltungen in Deutschland. Die BME Akademie veranstaltet bundesweit und in Österreich über 1000 Veranstaltungen und Lehrgänge pro Jahr, stellt Bücher und Fachinformationen, unter anderem über das Magazin BIP – Best in Procurement und den wöchentlichen Online-Newsletter BME weekly, zur Verfügung. Die BRAUWELT stellt Ihnen heute den Verband und seine Aktivitäten vor.

Während der drinktec 2013 erhielt die Deutsche Bierakademie nun die offizielle Akkreditierung als Ausbildungsinstitut im Rahmen des Institute of Masters of Beer von der Doemens Genussakademie, Gräfelfing. Für Biersommeliers und Bierenthusiasten präsentiert sie das Seminar „Vom Bier begeistern“.

Bereits zum 10. Mal fand am 15. Oktober 2013 der Rohstofftag in Spalt statt. Der von HVG Spalt, den Privaten Brauereien Bayern und dem Bayerischen Brauerbund gemeinsam veranstaltete Rohstofftag stieß auch dieses Jahr wieder auf großes Interesse und war mit 120 Vertretern aus Land-, Malz-, Hopfen- und Brauwirtschaft sowie Institutionen, Verbänden und Ämtern gut besucht.

Im Rahmen der Pressekonferenz der deutschen Hopfenwirtschaft auf der drinktec 2013 in München wurde dem scheidenden Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Rechtsanwalt Peter Hahn, vom Vizepräsidenten des Internationalen Hopfenbaubüro Peter Hintermeier, der Hopfenorden ersten Grades „Ritter des Hopfenordens“ verliehen.

Das 11. Symposium „Trends in Brewing“ findet vom 13. bis 17. April 2014, am Technology Campus KAHO Sint-Lieven, statt. Dieses Symposium steht unter dem Motto: „Revolutionäre Trends im Brauprozess“. Organisiert wird das Symposium von der KAHO Sint-Lieven (KU Leuven), Gent/Belgien, der Heriot-Watt University, Edinburgh, Schottland und der Technischen Universität, Berlin.

Seit 2009 sind bereits sechs Workshops mit dem Thema „Wege zu innovativen Bieren“ erfolgreich abgehalten worden, veranstaltet von der BRAUWELT aus dem Fachverlag Hans Carl, dem Institut Romeis sowie dem Verband Privater Brauereien Bayern. Dabei haben die beteiligten Bier-Quer-Denker aus den unterschiedlichsten Brauereien aus Deutschland und dem benachbarten Ausland ihre Bierspezialitäten vorgestellt, eingebraut mit den verschiedensten Verfahren sowie Rohstoffen, aber stets unter Berücksichtigung des Reinheitsgebotes. So konnten die Teilnehmer Biere verkosten, die unter Einsatz verschiedener Hopfensorten, alternativer Getreidearten, unterschiedlicher Hefestämme, bestimmter Wasserqualitäten eingebraut, oder aber einer Reifung im Holzfass unterzogen worden waren. Ergänzt worden sind diese Präsentationen durch zum jeweiligen Thema passende Fachreferate.

„Von Brauereien in Deutschland gehen keine Gefahren für Infektionen mit Krankheitskeimen aus“, betont Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. „Der geäußerte Verdacht eines von einer Brauerei ausgehenden Legionellenbefalls entbehrt jeglicher Grundlage und hat in den vergangenen zwei Wochen zu einer unbegründeten Verunsicherung der Verbraucher geführt“, so Hahn, der solche Meldungen als eine infame Unterstellung bezeichnet, die das Image der Branche schädigen können. Hahn begrüßt die Feststellung des Düsseldorfer Umweltministeriums, das ausdrücklich feststellt, dass Brauwasser und Bier ohne jegliche Beanstandungen sind..

Mit einem sehr guten Ergebnis endete am 9. Oktober 2013 die 32. Anuga in Köln. Rund 155 000 Fachbesucher aus 187 Ländern sorgten fünf Tage lang für rege Betriebsamkeit an den Ständen der 6777 Aussteller. Mit rund 65 Prozent Auslandsanteil erwies sich die Anuga wiederum als eine wichtige internationale Handelsdrehscheibe für Nahrungsmittel und Getränke. Die ausstellenden Unternehmen lobten übereinstimmend die Qualität und Internationalität der Fachbesucher und berichteten von intensiven Gesprächen auf hohem Entscheidungsniveau. Die Ernährungsindustrie nutzte die Anuga erneut als Leistungsschau der Branche. Neue Produkte als Ergebnis weiterentwickelter Produktionsmethoden ebenso wie neue Marketingkonzepte sorgten für Impulse. Convenience ist weiter auf dem Vormarsch. Die Lebensmittelkette bedient damit konsequent die Bedürfnisse von immer mehr Menschen, deren Ernährungsgewohnheiten sich den veränderten Alltagssituationen zunehmend anpassen. Dabei stellen mehr und mehr Hersteller- und Handelsmarkenprodukte neben der hohen Qualität die Aspekte Genuss, Frische, Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Fokus. Auch die Frage nach der Wertschätzung von Lebensmitteln prägte die Diskussionen auf der Anuga. Das Motto „Food Values“, unter dem die Debatte geführt wurde, beleuchtete Änderungen im Consumer-Verhalten ebenso wie die Bemühungen der Branche, für mehr Dialog und Transparenz zu sorgen. Im Trend lagen auf der Messe auch zielgruppenorientierte Angebote, beispielsweise für Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Ungebrochen war das Interesse für Biolebensmittel, fair gehandelte Produkte und regionale Spezialitäten.

Nürnberg ist und bleibt ein gefragter und beliebter Messeplatz. Trotz der zeitlichen Nähe zur drinktec in München fand planmäßig eine Woche später die FachPack in Nürnberg statt. Diese Messe war jedoch keinesfalls eine Notlösung, weil es der langjährige Messekalender so vorsah. Vielen Besuchern aus der Getränkebranche fehlte auf der weitläufigen Messe in München die gewohnte Atmosphäre der Brau Beviale, wie sie auf der NürnbergMesse herrscht. Die diesjährige FachPack vermittelte etwas von diesem Fluidum und selbst für die Fachbe-sucher aus der Getränkebranche war sie keine zweitrangige Aus-stellung. Die für die Getränkeproduktion typischen Exponate gab es nur bedingt, doch viele Aussteller von Verpackungsmaschinen und Förderanlagen präsentierten Maschinen und Anlagen, die dem technischen Stand entsprechen und auch in einem Getränkebetrieb eingesetzt ihren Dienst tun.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs