Anlässlich der 4. Sommertage Getränkewirtschaft wurden am 28. August 2002 in Berlin zwei weitere Persönlichkeiten zu "Botschaftern des Bieres" ernannt. DBB-Präsident Dr. Jochen Weber betonte in seiner Laudatio, dass mit dem Titel "Botschafter des Jahres" Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich für das deutsche Bier energisch und beispielhaft eingesetzt und sich den Leitthemen der deutschen Brauer "Genuss, Geselligkeit, Lebensfreude" verpflichtet fühlen. Wichtige Voraussetzung für die "Botschafter des Bieres" ist die Fähigkeit zum Genuss von Bier ohne Reue. Die Idee zur Schaffung einer derartigen Auszeichnung stammt übrigens von Rüdiger Ruoss, dem Veranstalter der Sommertage der Getränkewirtschaft. Dr. Weber ein richiger "Bierfreak" ist und "in und vom Bier lebt". Getränkemarkt Nr..
Die bayerischen Biere präsentieren sich traditionsverbunden und trendy - und kreative Ideen zur Umsetzung dieses Images sollen gewürdigt werden und zu eigener Initiative anregen. Dieser Meinung sind der Bayerische Brauerbund e.V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband. Sie wählten zum vierten Mal seit 1999 die Preisträger der "Goldenen Bieridee" aus einer Vielzahl von Vorschlägen aus und würdigten die drei Preisträger bei der Preisverleihung am 30. August 2002 in der Wirtschaft am Brauhaus im Freilandmuseum Bad Windsheim. Sie bieten 42 wirkliche Spezialitäten von 21 kleineren und mittelständischen bayerischen Brauereien an und tragen u.a. mit Bierfesten und Kundenfahrten zu den Brauereien zum Aufbau emotionaler Bindungen bei.
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Kelsey van Maschenbroek, CEO Canadean Ltd., Daneshil, Basingstoke/UK, ging während der 4. Sommertage der Getränkewirtschaft am 29. August 2002 in Berlin sehr ausführlich auf die aktuellen Trends im Soft-Drink-Markt der USA und von Westeuropa ein. Für den Moderator dieses Referates, Horst Bussien, Managing Director Group Strategic Development, Rudolf Wild, Eppelheim, hat sich das Konsumentenverhalten in den letzten Jahren in Deutschland erheblich verändert. Die Megatrends sind Wellness/Gesundheit, Convenience und Fun. Voraussetzung für den Erfolg eines Getränkes ist sein Geschmack. Der Getränkekonsum ist in den letzten Jahren in Deutschland gewachsen, aber nur in den neuen Kategorien wie ACE-Drinks, Energy-Drinks, Spritzers und Biermischgetränken. Bei Bier/Cider lagen die Werte bei 10% bzw.
Vom 24. - 26. Mai 2002 hatten Karin und Fritz Rolinck nach Wittingen eingeladen. Nach der Begrüßung in der Wallpassage war die Besichtigung des in Sachen Naturschutz in Europa einzigartigen Otterzentrums in Hankensbüttel angesagt. Hier wird das Familienleben von Fischotter, Dachs, Stein- und Baummarder, Iltis, Hermelin und dem seltenen Otterhund erforscht und anschaulich gezeigt.
In dem Dörfchen Lüben, außerhalb von Wittingen, befindet sich die Braustätte "Lübener Tenne". Dort hat sich Fritz Rolinck seinen lange gehegten Lebenstraum erfüllt. Hier braut er sein eigenes Bier, das auch in der näheren Umgebung gern getrunken wird.
Hier verbrachte man einen gemütlichen Abend mit Besichtigung der Braustätte. Eine Fahrt mit dem Planwagen zeigte Moorlandschaft in schöner Wollgrasblüte..
Im Schuljahr 2001/2002 haben an der Ulmer Ferdinand-von-Steinbeis-Schule 44 Brauer-Lehrlinge die Schul- und Lehrabschlussprüfung abgelegt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: - gut 12 - befriedigend 20 - ausreichend 5 - nicht bestanden 7 Anlässlich der am 24. Juli 2002 erfolgten Freisprechung von 30 Absolventen wurde Alexander Weiland, Eschweger Klosterbrauerei, vom Förderverein des Brauer- und Mälzernachwuchses e.V. mit einem Preis sowie einer Urkunde für die Bezuschussung einer evtl. späteren Braumeisterausbildung in Ulm ausgezeichnet.
Anfang Juli ging der neue Internetauftritt der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens e.V. "online". Im Vordergrund der neuen Homepage www.ggb-berlin.de stehen klare Strukturen und nutzerfreundliche Handhabung.
Neben einem Recherchetool des Brauwesens, einer "digitalen Bibliothek", bietet die neue Homepage die Möglichkeit, Rechercheaufträge zu vergeben und Publikationen der GGB zu bestellen. Für die hauseigenen Titel stehen Zusammenfassungen zur Verfügung, von den Jahrbüchern sind Inhaltsverzeichnisse einsehbar. "Wir wollten mehr Transparenz", sagt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Klaus Beyer, "so haben wir noch deutlicher aufgegliedert, was die GGB tut, wem sie Möglichkeiten zur Recherche und zur Mitarbeit bietet."
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Für die 50 Teilnehmer der Frühjahrsexkursion galt der erste Besuch der Meißner Schwerter Brauerei. Die Brautradition geht hier bis ins Jahr 1460 zurück und gilt als älteste Privatbrauerei Sachsens. Im Gewerbegebiet Meißen-Ost entschloss man sich im Jahre 1997 zum Neubau einer leistungsfähigen und modernen Braustätte mit Gaststätte. Der Brauereiausschank mit seinem "bierig gemütlichen" Ambiente lässt den Blick auf das kupferverkleidete Zwei-Geräte-Sudwerk zu. Es werden zur Zeit jährlich rund 18 000 hl Bier hergestellt. Man füllt nur Fassbier, Flaschenbier lässt man lohnabfüllen. Gebraut werden die untergärigen Sorten: Privat Pils, St. Afra Dunkel, Red Lager und ein besonderes German Porter (Starkbier). Eine Besichtigung der schönen Stadt Meißen, schloss sich an. Hier begrüßte Dr.00 - 17..
"50 000 beruflich aktive Alumni hat die Technische Universität München (TUM), von denen ungefähr 10% selbstständig tätig sind", schätzt Helmut Schönenberger, Geschäftsführer der UnternehmerTUM GmbH, dem neuen Zentrum für Unternehmertum an der TU München. Jetzt will es die UnternehmerTUM GmbH genau wissen und startet eine Online-Umfrage. Interessierte TUM-Alumni können sich und ihr Unternehmen unter http://www.umfrage.unternehmertum.de in einen Fragebogen eintragen und mit ihren unternehmerischen Erfahrungen und ihrem Wissen ein Gründer- und Unternehmensnetzwerk an der TUM mitgestalten. Außerdem können die ehemaligen Studierenden und jetzigen Unternehmensvertreter zum Beispiel als Gastreferenten Vorträge in Seminaren halten oder als Mentor studentische Projekte unterstützen.unternehmertum.
Heinrich Jakob und seine Gattin empfingen im Frühjahr 2002 18 Konsemester mit Damen zu einer bayerischen Brotzeit und Münchner Bier (Pilsissimus), das schnell alte Erinnerungen weckte. Man traf sich am Ostbahnhof zu einer Sonderfahrt mit einer weißblau geschmückten Münchener Straßenbahn. Bier und Leberkäse mit frischen Brezen wurden vom Schwager Siegmund Steinbeißer und vom Bruder Friedl kredenzt. Man sah München von seiner schönsten Seite, wie in der "Linie 8". Am Abend wurde man wieder mit "Jakob´schen" Schmankerln verwöhnt. Am letzten Tag erfolgte noch ein Ausklang mit Weißwürsten und Pilsissimus. Alle versprachen, in 2 Jahren wieder dabei sein zu wollen. Im Namen aller einen herzlichen Dank an Heinrich Jakob und seiner Familie.
Im Rahmen der Hopfenbauversammlung in Au am 26. Juli ging Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., auf den Hopfenmarkt 2002 ein und wagte erste Prognosen zur Ernte 2002.
Freihopfenpool hat sich bewährt
Der vergangene Markt 2001 hat wieder einmal gezeigt, dass es im Weltmarktgeschehen keine Logik gibt, und vor allem kein Marktgeschehen sicher vorhersehbar ist. Kaum begann die Hopfenernte 2001 wurde klar, dass der Handel doch mit teilweise erheblichen Überschüssen aus der Ernte 2000, noch dazu sehr teuer eingekauft, in die neue Ernte und den neuen Markt 2002 gehen musste. Dies führte im Ergebnis dazu, dass praktisch bis in den September und auch danach noch kaum ein Freihopfenmarktgeschehen in Gang kam. 13 000 Ztr.
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Der Verein zur Förderung des Braugerstenanbaus Nord-Ost lud am 18. Juli zur jährlichen Braugetreiderundfahrt in Sachsen ein, und mit rund 120 Interessenten kamen mehr als erwartet. Der rührige Geschäftsführer, Dr. Horst Zimmermann, freute sich, dass neben Mälzereien aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Franken auch wieder mehr Brauereien Interesse am Braugetreideanbau zeigen.
Auf einer Streifenanlage in den Fluren südlich von Oederan in Mittelsachsen wurden die neuen Braugerstensorten Danuta, Auriga, Ursa, Pewter, Braemar, Cellar, Prestige, Hendrix, Aspen, Landora und Ria mit je einem ha Demonstrationsfläche vorgestellt und konnten in unmittelbarer Nachbarschaft mit Praxisschlägen, die mit Barke und Hanka bestellt waren, verglichen werden. Frau Dr. Sie wurde von Dr. Dr.
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Nach über 30 Jahren wurde die alte Kleinmälzungsanlage der Ulmer Brauerschule nun durch eine neue Anlage der Firma Seeger, Plüderhausen, ersetzt. Die neue im Frühjahr 2002 installierte Anlage besteht aus einer fahrbaren Weich-Keim- und einer Darreinheit. ...
Im Juni 2002 trafen sich die Mitglieder der DBMB Landesgruppe Weser-Ems zur Exkursion in die Südheide. In einer sehr aufgeschlossenen Runde berichteten Herr Dralle (Ikego - Industriekartoffel-Erzeugergemeinschaft Ost-Heide e.G.) und Herr Ernst (Lorenz Bahlsen Snack-World) über die Zusammenarbeit der Ikego und Lorenz. Allen Beteiligten der Ikego und Lorenz ist es gelungen, durch ein ständiges Miteinander das Bewusstsein für qualitativ hochwertigen Kartoffelanbau zu wecken und zu halten. Durch einen ständigen Informationsaustausch zwischen Landwirt, Ikego und Lorenz sind alle in den Prozessablauf zur Herstellung hochwertiger Kartoffelprodukte mit eingebunden. Die Wachstumsstadien der Gerste konnten in den verschiedenen Versuchsanbauflächen beobachtet werden..
Zum traditionellen Sommerausflug trafen sich trotz Ferienzeit 85 Mitglieder, Angehörige und Freunde der Landesgruppe Berlin/Brandenburg in Berlin. Auf dem Programm stand eine Wanderung im Stadtteil Prenzlauer Berg. Das Motto der Wanderung lautete: "Ne Molle im Kiez oder Bier is och Stulle." Für die Führung der Gruppen konnte man freundlicherweise die Kollegen Dr. Manger, Pritzkow, und Weidner gewinnen. Durch ihre Mitgliedschaft im Verein für die Brauereigeschichte Berlins e.V. waren sie kompetente Führer auf den Pfaden durch Teile der Brauereihistorie im Prenzlauer Berg. ...
Zum dritten Mal in Folge hat der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund e.V. den besten Auszubildenden in Deutschland im Lehrberuf Brauer und Mälzer ausgezeichnet. Die Förderung der Ausbildung und des beruflichen Nachwuchses gehört zu den wichtigsten Zielen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB).
Der 1999 erstmals vergebene DBMB-Ausbildungspreis, der sich an alle Auszubildenden dieses Faches wendet, ob sie nun an den Handwerkskammern oder an den Industrie- und Handelskammern ihre Abschlussprüfung machen, fördert in besonderer Weise die Leistungsbesten. Die acht fachbezogenen Berufsschulen in Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Karlstadt, Kulmbach, München und Ulm unterstützten die Suche nach den Besten und gaben die Abschlussergebnisse an den DBMB weiter. B..
Anlässlich der 10. Bündner Runde, die vom 26. bis 30. Januar 2002 in Davos stattfand, organisiert von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit der Fachzeitschrift "Getränkemarkt" aus dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, wurde auch auf die Entwicklungen im europäischen Einzelhandel eingegangen.
Mike Dawson, Ressortleiter bei der Lebensmittelzeitung, Frankfurt/Main, gab einen Überblick über die Entwicklung in Europas Lebensmitteleinzelhandel angesichts der zunehmenden Geschwindigkeit, mit der die Globalisierung der Wirtschaft alle Sektoren der Volkswirtschaft erfasst.
In den Heimatmärkten der großen Lebensmitteleinzelhändler sind lt. Dawson die Wachstumsmöglichkeiten beschränkt. In den Schwellenländern dagegen ist mit einer überproportionalen Zunahme der Kaufkraft zu rechnen.
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Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V., Nürnberg, will die Einführung des Pflichtpfandes für Einweg-Getränke jetzt intensiv vorbereiten. "Ab Januar 2003 werden unsere Kunden in allen unseren Märkten zwischen Mehrweg- und bepfandeten Einweggetränken wählen können", sagte Wolfgang Brügel, Vorsitzender des Verbandes, anlässlich einer Sitzung in Frankfurt/Main. Damit widersprach Brügel den Aussagen der Lebensmittelketten. Der LEH hatte trotz seiner Niederlagen vor allen deutschen Gerichten, einschließlich des Bundesverfassungsgerichtes, angekündigt, der gesamte deutsche Einzelhandel würde das Dosenpfand boykottieren. "Über drei Viertel der Bundesbürger sind für das Dosenpfand - die Getränkemärkte respektieren diesen Kundenwunsch", erklärte Brügel.
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Vom 2. - 4. August 2002 fand in Berlin auf der Karl-Marx-Allee das 6. Internationale Berliner Bierfestival statt. Es stand unter dem Motto: "Die Biere Sachsens". Auf einer Länge von über 1,8 km präsentierten rd. 200 Brauereien aus 75 Ländern etwa 1600 Bierspezialitäten. Veranstaltet wird das wohl größte Bierfest der Welt, zu dem mehr 500 000 Besucher nach Berlin gekommen sind, von der Berliner Präsenta GmbH. Ideeller Träger ist der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien. Wie dessen Präsidentin Renate Scheibner in ihrer Eröffnungsrede ausdrücklich betonte, hat sich das internationale Berliner Bierfestival in nunmehr sechs Jahren zu einer kulturellen Institution für das Traditionsgetränk Bier entwickelt. Der Leipziger Arzt Dr. Alleine in Sachsen sind noch 56 Betriebe aktiv..
Im April 2002 war die Landesgruppe Kurpfalz zu Besuch bei der Guth Group in Landau. Die Begrüßung und Vorstellung der Unternehmen der Guth Group erfolgte durch Herrn Straßburger. Zur Guth Group gehören die Guth Ventiltechnik, Guth Engineering, PAT (Process-Anlagen-Technik), Guth Software, CSM Filtrationssysteme, Sommer + Straßburger Anlagen- und Apparatebau und Guth-NDE.
Herr Leuz berichtete ausführlich über PAT, dem umfangreichen Lieferprogramm für die Brauerei, und nannte einige Referenzbetriebe. Herr Reichert stellte in seinem Vortrag die Ventiltechnik vor. Es werden Scheiben-, Doppelscheiben-, Doppelsitzventile bis hin zum Aseptikventil hergestellt. Von Nennweite 10 aufwärts werden alle gewünschten Ventilgrößen produziert..
Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber, kündigte eine Exportoffensive der deutschen Brauwirtschaft an. Die derzeitige Exportquote von deutschem Bier liege erst bei knapp 10% und berge noch erhebliches Steigerungspotenzial. Die knapp 1300 Brauereien sollten nicht nur Pils, sondern auch ihre vielen Spezialbiere vom Weizen bis zum Schwarzbier im Ausland bekannter machen. Forciert werden solle der Bier-Export u.a. über internationale Messen und Ausstellungen. Weber betont, viele deutsche Brauereien hätten sich in der Vergangenheit zu stark dem inländischen Markt und zu wenig dem Ausland gewidmet. Der Brauerbund-Chef verlangt außerdem eine steuerliche Gleichbehandlung von Bier und Wein. "Es gibt eine Biersteuer, aber es gibt keine Weinsteuer", sagte er..