Es gibt unzählige Wettbewerbe in der Welt der Biere. Lokale, nationale und internationale. In nur sechs Jahren hat es die Association of Brewers/Boulder (USA) mit dem World Beer Cup geschafft, sich an die Spitze aller Wettbewerbe zu setzen. Die meisten Einsendungen, die größte Bandbreite an beteiligten Nationalitäten und mit 76 Kategorien bzw. Bierstilen die spektakulärste Auswahl an Biervariationen.
1996 fand die erste Preisverleihung in Vail/Colorado (USA) statt. Zwei Jahre später an der Copacabana in Rio de Janeiro. Im Juni 2000 wurden in New York 145 Medaillen medienwirksam vergeben. Zwölf davon gingen nach Deutschland, darunter zwei goldene für König Pilsner und Clausthaler Classic.B. Sie gewannen fast alle Medaillen in den Kategorien Kölsch und Alt.
Beim 4.
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Prof. Dr. Werner Back, Technische Universität München-Weihenstephan, gab anlässlich der 52. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 27. September 2002 einen Überblick über die Möglichkeiten der technologischen Einflussnahme auf die verschiedenen Bierstabilitäten (s. Brauwelt Nr. 6/7, S. 189, 2002) sowie über Technologien zur Erhaltung wertvoller Inhaltsstoffe, wie z.B. Xanthohumol im Bier.
Bier zeichnet sich lt. Prof. Back dadurch aus, dass es einen relativ geringen Alkoholgehalt sowie einen hohen Gehalt an nichtalkoholischen Extrakten besitzt. Brauwelt, Nr. 44, S. 1571, 2002);
- Mineralstoffe: Kalium, Magnesium bei gleichzeitig geringen Werten an Natrium. Die einzelnen Hopfen bzw. CO2-Extrakt enthält nur Spuren an Xanthohumol.
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In ihrem Award-of-Merit-Vortrag anlässlich der MBAA Konferenz in Austin im Oktober, ging Dr. Inge Russell auf die Möglichkeiten und Risiken der Gentechnik und Biotechnologie ein. In ihrem Vortrag spannte sie den Boden von der Gentechnik, über Anwendungen in der Biotechnologie bis zum Brauwesen.
Vor 15 Jahren noch habe die Zukunft der Biotechnologie noch sehr positiv ausgesehen. Heute, mit der veränderten Meinung in der Öffentlichkeit, habe sich das Blatt gedreht. Dabei biete die Biotechnologie große Chancen, z.B. bei der Verbesserung der Gesundheit in der Bevölkerung.
Eine der Schwachstellen, den sie in der Entwicklung der heutigen negativen Stimmung ausmachte, sei der nicht-globale Ansatz der Biotech-Firmen gewesen.B. Russell nannte Mais und Tomaten.B....
Finanzielle Engpässe, eine stornierte Jahrestagung im Jahr 2001 und hohe administrative Kosten prägten die jüngste Vergangenheit der MBAA (Master Brewers Association of the Americas). Dies zwang die Vorstandschaft der MBAA zu einschneidenden Umstrukturierungen. Wie die scheidende Präsidentin Kathy Kinton anlässlich der Konferenz in Austin/Texas am 20. Oktober den über 450 Tagungsteilnehmern mitteilte, waren drastische Maßnahmen nötig, um die Zukunft des amerikanischen Braumeister-Verbandes zu sichern. Die Herausforderung war es, "die Ausrichtung des Verbandes so zu verändern, dass die in der Öffentlichkeit wahrgenommene Bedeutung wieder die Erwartungen der Mitglieder trifft", so Kinton. In ihrem Strategiepapier (unter www.mbaa.com.VisionStratPlan..
Gerne folgte man der Einladung von Renate und Manfred Weißenbach zum 15. Semestertreffen des VLB-Jahrgangs, vom 28. - 30. Juni 2002 nach Armsheim/Rheinhessen. Nach großer Wiedersehensfreude (28 Personen) konnten im Biergarten des Hotels bei schönem, "durstigem" Wetter die ersten Pils-Biere ihren "Lauf" nehmen. Nach dem Abendessen gab es einen kurzen Dia-Rückblick über das Treffen im Mai 2000 in Heidelberg/Seckenheim. Bei feucht-fröhlicher Atmosphäre, intensiven Gesprächen, Betrachten von Bildern, ging der Abend viel zu schnell vorbei.
Nach dem Frühstück fuhr man am Samstag mit dem Bus zur Betriebsbesichtigung nach Sprendlingen in die Sektkellerei. Diese Sektkellerei ist eine der wenigen in unserem Lande, die "Rebsortensekte" nach dem "Champagner"-Flaschengärverfahren herstellt.
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"Wir sind die größte und älteste Brauerei Freilassings", meint Weißbräu-Chef Bernhard Kuhn schmunzelnd; denn sein Ein-Mann-Betrieb ist die einzige Brauerei in der Grenzstadt. Er begrüßte am 2. Juni 2002 zum monatlichen Stammtisch im Bräustüberl ca. 50 Braumeister aus ganz Südostbayern und ein paar "Zugereiste" .
In kleinen Gruppen führte Bernhard Kuhn die Gäste durch die Brauerei. Sein Betrieb ist eine der kleinsten Weißbier-Brauereien in ganz Südostbayern und wird noch mit Holz befeuert. Im Ein-Mann-Verfahren produziert er ca. 400 hl/a. Hergestellt werden helles und dunkles Weißbier sowie im Winter ein Doppel-Bock. Das Jungbier wird in Flaschen, 5-l-Partyfässer oder in Fässer für die Gastwirtschaft abgefüllt, im Keller endvergoren und nach einer Ruhephase von ca..
Die Gesellschaft für Hopfenforschung, Hüll, meldete 52 Neueintritte für die Zeit von April 2001 bis einschließlich September 2002. Dabei handelt es sich um qualitätsbewusste, zukunftsorientierte Brauereien aller Größenordnungen und aus aller Welt. Den 52 Neueintritten stehen drei Austritte wegen Betriebsstilllegungen per 31. Dezember 2002 gegenüber.
Am 11. Oktober war die Landesgruppe bei ihrem Fördermitglied, der Chemischen Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, eingeladen. Dr. Weigert blickt auf eine genau 90-jährige Firmengeschichte zurück, in der heute wie zur Gründung die Erfüllung der individuellen Kundenanforderungen oberster Leitsatz ist. Nicht das Produkt selbst, sondern Beratung und Konzeption von Reinigung und Desinfektion stehen im Vordergrund. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Anlagenherstellern selbstverständlich.
Man hörte einen höchst interessanten Vortrag über "neomatik® Plus, die programmierte Füllerhygiene", einem Konzept zur vollautomatischen und individuell programmierbaren Fülleraußenreinigung. Nach der beschriebenen Methode ist jede Reinigungszone und jeder Verfahrensschritt frei wählbar..
Die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ist seit mehr als 100 Jahren Dienstleister der Brauwirtschaft und Getränkeindustrie. Ob Rohstoffe, Sudhaustechnik oder Verpackung, man bietet aktuelle Forschungsergebnisse und Know-how. Tagungen, Ausbildung von Braumeistern und Ingenieuren sowie Fachpublikationen, auch in englischer Sprache, eröffnen den Zugang zu nationalen und internationalen Netzwerken. Als Neuheit präsentiert sich in diesem Jahr zum ersten Mal die jüngste Abteilung "VLB-Labotech" der Öffentlichkeit. Diese bietet Mitgliedern und Kunden weltweit alles, was zur apparativen Ausstattung eines Qualitätssicherungslabors gehört. Angesprochen sind Laboratorien nicht nur von Brauereien und Mälzereien, sondern der gesamten Getränke- und Lebensmittelindustrie..
Das Jahrestreffen fand vom 26. - 28. April in Graz statt. Der Einladung von Dieter Pelz waren 36 Teilnehmer aus Bayern und Österreich gefolgt. Die Anreise erfolgte am Freitag Mittag mit dem PKW. Bereits um 14.00 Uhr wurde man von Siegfried Hoffmann (VLBer in Österreich ) herzlich begrüßt und die Reise mit dem Bus in die Südsteiermark, mit Besichtigung der Hopfenanlagen in Leutschach, konnte beginnen. Hier stieß auch der Gastgeber, Dieter Pelz, zur Gruppe und konnte mit interessanten Informationen zur Südsteiermark und dem Hopfenanbau alle Fragen beantworten. Die gesamte Hopfenernte der 80 ha Anbaufläche wird von der Brau Union Österreich im Eigenbedarf verwendet. Der Samstag begann mit "Salzburger Schnürlregen" und entwickelte sich zu einem heftigen Grazer Regenschauer. - 4.".
Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., München, ist mit seinen knapp 500 Mitgliedsbrauereien der größte Fachverband der Brauwirtschaft in Europa und vertritt deren fachliche, wirtschaftliche und sozialpolitische Interessen. Der ideelle Träger der BRAU Beviale präsentiert auf seinem KommunikationsStand folgende Service-Leistungen: Rechts-, Umwelt- und Versicherungsberatung, Anschluss an die Kooperation "Private Brauereigasthöfe" und die Verwendung des "Reinheitsgebots-Signets"..
Anlässlich des Deutschen Brauer-Tages hielt der Deutsche Brauer-Bund am 6. Juni 2002 in Weimar ein Diskussionsforum "Industrie und Handel - Gleichberechtigte Partner oder feindliche Brüder?" ab.
Unter der Leitung von Michael Hollmann, Vorsitzender des Vorstandes der Brau & Brunnen AG, Dortmund, diskutierten Dr. Peter Barrenstein, McKinsey & Company, München, Dr. Jochen Klein, Vorsitzender der Geschäftsführung der Döhler GmbH, Darmstadt, Lambert Leisewitz, Vorsitzender des Vorstandes der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, Gundolf Praast, Senior Adviser beim EuroHandelsinstitut, früher Hauptgeschäftsführer der deutschen Sparzentrale, und Josef Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der Solution Management + Consulting Saarbrücken GmbH.
Zur Einstimmung skizzierte Dr....
Wie in jedem Jahr am ersten vollen Septemberwochenende trafen sich die Mitglieder vom Bund der Getränkebetriebsmeister zum Jahrestreffen vom 6. – 8. September 2002. Eingeladen hatte Nordwest Getränke Soest/Betrieb Herten.
Die Organisation dieser alljährlichen Zusammenkunft lag in den Händen von Detlef Niederschelp, Getränkebetriebsmeister bei Nordwest Getränke Herten. Das Parkhotel in Marl bot den geeigneten Rahmen, um 22 Kollegen mit ihren Ehefrauen zu begrüßen. Bei einem eleganten Büfett und nicht nur Alkoholfreiem wurden so manche Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht. Die anschließende Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Günter Thielen, Gerolsteiner Brunnen; 2. Tensid Chemie. Colt International realisiert wurde..
Am Vorabend der 4. Sommertage der Getränkewirtschaft, die am 29. und 30. August 2002 von Rüdiger Ruoss in Berlin abgehalten wurden, gaben Dr. Bill Simpson, Technical Director, FlavorActiV Ltd., Chinnor/UK und Dr. Wolfgang Stempfl, Geschäftsführer Doemens Akademie, Gräfelfing, einen Überblick über Geschmackseindrücke beim Bier. Die Referenten gingen auch darauf ein, wie man Geschmacksfehler erkennen und verhindern kann. Zunächst einmal geht es für den Brauer darum, die Wünsche seiner Kunden zu kennen, zu wissen, ob alle Kunden dasselbe wollen, die Kundenwünsche auch umzusetzen, zu wissen, unter welcher Marke man das Produkt verkaufen kann und zu verstehen, warum die Kunden das entsprechende Produkt wollen. ...
Im Rahmen des 31. Internationalen Braugersten-Seminars der VLB am 8. Oktober in Berlin, ging der Präsident des Deutschen Mälzerbundes, Martin Göhler, auf die aktuellen Problembereiche der Mälzer ein. Der langfristig rückläufige Bierkonsum im Inland zwingt die deutsche Malzbranche zu einem zunehmend internationalen Malzhandel bei gleichzeitig sich weiter verändernden Abnehmerstrukturen.
Die Diskussion um Lebensmittelsicherheit mit ihrer steigenden Anzahl von Verordnungen und meist EU-weiten gesetzlichen Regelungen erfordert ebenfalls Anpassungen und Änderungen. Bei der Braugerste und Züchtung müssen die Möglichkeiten der Züchter und die Erwartungen der Erzeuger noch stärker verzahnt werden.
Die wachsenden Anforderungen betreffen den gesamten Versorgungsweg.
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Die diesjährige Jahresversammlung der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien fand in Füssen statt. Zur Begrüßung der zahlreich angereisten Vertreter der angeschlossenen Mitgliedsbrauereien aus Deutschland, der Schweiz und Österreich verwies der Vorsitzende Manfred Gebhardt-Euler auf die Gründungsjahre der Kooperation, als Konzerne wie Oetker, Reemtsma und die Hypobank mit öffentlichen Kampagnen und enormen Verunsicherungen die mittelständischen Privatbrauereien "aufrollen" wollten. Die Reaktion darauf war ein einmaliger Schulterschluss des Mittelstandes, und so kam es zur Gründung der Brau Ring Kooperation. Aus den hochgespielten "Elefanten-Hochzeiten" seien noch nicht einmal richtige Firmen-Familien entstanden. Mitgliedsbrauerei begrüßen können..
Am 13. September 2002 trafen sich in der Oderland-Brauerei GmbH, Frankfurt (Oder), 36 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Brau- und Malzmeisterabend.
Der LG-Vorsitzende, Koll. Weichenhain, begrüßte alle Anwesenden, besonders Ehrenmitglied Koll. Pieper und den Referenten der Südmo Projects GmbH, Herrn Steinl, und sprach seinen Dank an die Geschäftsführung der gastgebenden Brauerei für die Ausrichtung der Veranstaltung aus. Koll. Weichenhain würdigte den 60. Geburtstag des Mitgliedes Koll. Grunenberg mit einem brauereitypischen Präsent. Die Koll. Kahlmeyer und Kluge begingen den 65. Geburtstag, Koll. Kloß wurde 60 und Kolln. Dr. Kunte 50 Jahre alt. Für ihr Engagement beim Sommerausflug erhielten die Koll. Dr. Manger, Pritzkow und Weidner ein kleines Präsent.
Koll..
Am Donnerstag, dem 15. August 2002 trafen sich 42 Mitglieder, Angehörige und Freunde auf Einladung des Mitglieds Wolfgang Kuchem zu einem sommerlichen Stammtisch in Kuchems Brauhaus in Pirmasens.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Landesgruppe, Elmar Bohm, gab Wolfgang Kuchem einen Überblick über die Planung und Entstehung seiner Hausbrauerei. In einem Brauereirundgang konnte man sich von der gelungenen Fertigstellung der Brauanlagen und der gut besuchten Gaststätte überzeugen.
Den Fachvortrag hielt Dr. Klaus Litzenburger von der Prüf- und Versuchsanstalt in Weihenstephan. In lockerer, aber sehr informativer Weise berichtete er über Hygieneprobleme im Flaschenkeller. Auf Grund seiner vielfältigen Praxiserfahrungen konnte Dr. mechanische Reinigung nicht verzichten kann..
Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hielt seine 52. Arbeitstagung vom 26. - 28. September 2002 im Hofbräu Kaltenhausen bei Salzburg ab. Präsident Ernst Forster führte in seiner Begrüßungsansprache das sehr große Interesse an dieser Veranstaltung auch auf die aktuellen Themen sowie auf die namhaften Referenten aus dem In- und Ausland zurück.
Der Bierausstoß in Österreich hat sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2002 lt. Forster günstig entwickelt. Allerdings machte der August die positiven Hoffnungen für das Gesamtjahr 2002 wieder zunichte. Alkoholfreie und alkoholreduzierte Biere nahmen eher ab, Radler dagegen zu. Die Bierdose zeigte einen Anstieg um 4,8%. Die Einwegquote liegt in Österreich bei 14,8%.
Die Gasthausbrauereien boomen in Österreich....
Unter dem Motto "Zukunft gestalten auf solider Basis" waren Teilnehmer aus 50 Ländern nach Heidelberg angereist, um sich anlässlich der Heidelberger Fachseminare der Wild-Gruppe über neue Trends bei Lebensmitteln und Getränken zu informieren. Wie anlässlich der Eröffnung Dr. Hans-Peter Wild mit Bezug auf den Tagungstitel meinte, "ist es auch heute im schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld möglich, was zu machen". Dies zeige die Umsatzentwicklung des Unternehmens, die sich alle fünf Jahre verdoppelt habe. Für Wild sei der anhaltende Trend zum natürlichen Produkt Wachstumsmotor für das weltweite Geschäft geworden. "Was wir in der Zukunft essen und trinken werden, unterscheidet sich von dem, was wir momentan verzehren", so Wild.
Highlights waren die Gastvorträge von Bundeskanzler a.D. Dr.