Das Präsidium und der gesamte Bundesvorstand des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes gratuliert seinem Präsidenten Thomas Lauer herzlich zum 50. Geburtstag!
Warum befeuert die Kronenbrauerei in Nagold-Hochdorf ihr Sudhaus in unseren hochmodernen Zeiten noch immer mit Holz? Dieser Frage gingen die DBMB-Landesgruppen aus Württemberg und dem Saarland in einer gemeinsamen Fachveranstaltung auf die Spur.
Der Drogen- und Suchtrat hat gegenüber der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Empfehlungen für ein Nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention erarbeitet. Diese Empfehlungen sollen im September 2008 im Deutschen Bundestag beraten werden. Darauf weist Roland Demleitner, Geschäftsführer des Verbandes Private Brauereien Deutschland, hin.
Die verarbeitende Industrie der Europäischen Union (EU) ist ein wichtiger eigenständiger Wirtschaftszweig, auf den rund ein Fünftel der EU-Produktion und etwa 34 Mio Arbeitsplätze entfallen. Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, die der verarbeitenden Industrie zugerechnet wird, erwirtschaftete 2006 rund zwei Prozent des europäischen Bruttosozialprodukts. Das klingt nicht nach viel, außer man weiß: Der Gesamtumsatz dieses Sektors betrug 2006 etwa 870 Mrd EUR und mit 4,3 Mio Arbeitsplätzen ist die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie größter Arbeitgeber der verarbeitenden Industrie.
Die Vorbereitungen für den 32. EBC-Kongress, der vom 10. bis 14. Mai 2009 in Hamburg stattfinden wird, laufen auf Hochtouren.
Das frühzeitige Ausflocken der Hefe ist ein bei uns wissenschaftlich zu wenig berücksichtigtes Thema, obwohl es ein ernsthaftes Problem für die Brauwirtschaft darstellt. Die Gärung gerät frühzeitig ins Stocken, Zucker werden nicht mehr abgebaut, die Hefezellzahl nimmt erheblich ab und der Gehalt an Vicinalen Diketonen dagegen erheblich zu. Verantwortlich gemacht werden dafür Malze, die diese „Premature Yeast Flocculation“ oder kurz PYF fördern sollen. Welche Faktoren dies sind, ist nach wie vor unklar. Grund genug, beim diesjährigen WBC auf Hawaii dem Thema einen kompletten Vormittag zu widmen, der interessante Ergebnisse an den Tag brachte.
Der Beirat der Brau Ring Kooperation aus Wetzlar, das Aufsichtsgremium der mitgliederstärksten Einkaufsgesellschaft mittelständischer Privatbrauereien, tagte im Sommer in Bad Kreuznach. Schwerpunkt der turnusgemäßen Sitzung war die Entwicklung der Kooperation und die Frage, wie sich die Brau Ring-Gesellschaft für die Zukunft aufstellen soll, um auch weiterhin erfolgreich die mittelständische Brauindustrie zu unterstützen. Im Anschluss an die interne Besprechung folgten die Teilnehmer gerne der Einladung von Dr. Hartmut Evers zur beeindruckenden Betriebsbesichtigung des Maschinenbauers KHS. Ausklang fand die Tagung nach dem Besuch eines mittelständischen Weinguts und einer dort durchgeführten Weinprobe.
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) darf sich über eine in diesem Jahr überdurchschnittlich hohe Anmeldebeteiligung bei der Internationale Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke des Testzentrums Lebensmittel der DLG freuen. Zum DLG-Test sind alle Biere nach deutschem Reinheitsgebot zugelassen. Insgesamt testen die Bier-Experten 706 hopfenhaltige Getränke aus 178 Unternehmen. Das ist eine nochmalige Steigerung zum Vorjahr um rund acht Prozent. Auch für neue Produktgruppen wie Biermischgetränke bietet das DLG-Testzentrum Lebensmittel mittlerweile ihre Produktprüfung an. Die DLG hat die Prüfkriterien für Biermischgetränke neu definiert, sodass jetzt auch innovative Rezepturen getestet und prämiert werden können.
Für Rüdiger Ruoss war es ein bewegender Moment: Mit Standing Ovations der etwa 450 Teilnehmern wurde er bei den 7. Sommertagen der Getränkewirtschaft, die vom 27. bis 29. August unter dem Titel „Menschen, Märkte und Moral“ in Berlin stattfanden, aus den Reihen der Aktiven verabschiedet. Zum letzten Mal stand er bei den Sommertagen auf dem Podium. Er wird sich zukünftig auf beratende Tätigkeiten beschränken. Den Staffelstab zur Weiterführung der Institution „Sommertage“ übergab er an Dr. David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), CH-Rüschlikon. Bosshart freute sich über die Ehre, die Veranstaltung federführend übernehmen zu können, und versprach, auch zukünftig „die drei großen C‘s“: Content, Community und Continuity zu beherzigen, die die Teilnehmer von dieser Veranstaltung kennen. „Inhalt, Gemeinschaft und Kontinuität dürfen sie auch weiter erwarten“, so Bosshart.
Ab sofort können sich Mittelständler wieder um die Aufnahme in die Riege der 100 innovativsten Unternehmen bewerben. Bundesweit und branchenübergreifend vergleicht Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien das Innovationsmanagement der Teilnehmer und ermittelt die „Top 100“. Angesprochen sind Produktionsbetriebe und Dienstleister gleichermaßen. Untersucht wird insbesondere, wie innovationsförderlich die Strukturen sind und wie erfolgreich das innovative Engagement ist. Prominenter Fürsprecher des Projekts ist Lothar Späth. Interessenten bewerben sich direkt online unter www.top100.de. Bewerbungsschluss ist am 31. Oktober 2008. Mehr darüber unter www.top100.de
Auf dem Gebiet der Würzekochung werden die Aussteller der drinktec 2009 weniger die Frage nach der geringst möglichen absoluten Gesamtverdampfung beantworten müssen. Vielmehr wird die technologisch und wirtschaftlich optimale Gesamtverdampfung in den Mittelpunkt rücken. Dieser Ansatz bewertet nicht nur das Kochsystem allein. Auch die Anlagen zur Wärmerückgewinnung und der Gesamtwärmebedarf der Brauerei sind wichtige Parameter.
Seit 1. August 2008 ist Dipl.-Ing. Daniel Schock (40) Referent für Technik beim Deutschen Brauer-Bund e. V. in Berlin. Er tritt die Nachfolge von Dipl.-Ing. Darko Zimmer an, der seit Juli 2008 in den Bereich des Technischen Controllings der Einbecker Brauhaus AG gewechselt ist. Zuvor war Schock mehrere Jahre Referent für Technik, Umwelt und Betriebswirtschaft in der Süd-Westdeutschen Brauersocietät, Stuttgart. Er übernimmt in den Berliner Geschäftsräumen des DBB die zweite Referentenstelle für Technik und ist Hauptansprechpartner in Rohstofffragen.
Feste und Jugendschutz sind mitunter ein schwieriges Thema. Jedoch zeigen verantwortungsbewusste Veranstalter, dass es sehr wohl möglich ist, das Feiern auf Festen mit den Jugendschutzbestimmungen zu vereinbaren. Damit diese Zielsetzung in der Praxis auf einer noch breiteren Basis umgesetzt wird, hat der Verband Private Brauereien einen Leitfaden für Festveranstalter entwickelt, der kostenfrei und für jedermann zugänglich von der Website www.private-brauereien.de heruntergeladen werden kann.
Für die Anbieter von Getränketechnologie auf der BRAU Beviale sind die internationalen Rahmenbedingungen aussichtsreich: Die Vereinten Nationen gehen in ihrer mittleren Rechnungsvariante von einer Zunahme der Weltbevölkerung von jetzt gut 6,6 auf 9,2 Mrd Menschen im Jahr 2050 aus. Immer mehr Bewohner in Ballungsräumen und steigender Lebensstandard in bevölkerungsstarken Ländern begünstigen den Konsum abgefüllter Getränke. Außerdem sehen Experten einen Trend zu flüssigen statt festen Nahrungsmitteln.
Anfang August 2008 folgte die Kampagne „Don’t drink and Drive“, eine Initiative des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V., des Deutschen Brauer-Bundes e. V., der Deutschen Weinakademie GmbH und des Verbandes Deutscher Sektkellereien e. V., dem Aufruf der Europäischen Union und unterzeichnete die „European Road Safety Charter“. Erklärtes Ziel der Charta ist es, die jährliche Zahl der Verkehrstoten in Europa bis 2010 auf 25 000 zu senken. Die Unterschrift der Verbände der Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen ist Ausdruck der Verantwortung, die alle Beteiligten übernehmen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Wichtigste Bestandteile der Kampagne sind ein Internet-Portal (www.ddad. B..
Dass es auf Hawaii kein Bier gibt, wie es ein altes deutsches Lied besingt, ist eine Mär. Die etwa 850 Delegierten, die sich dieses Jahr zum World Brewing Congress (WBC), veranstaltet von der American Society of Brewing Chemists (ASBC) und der Master Brewers Association of the Americas (MBAA), auf Hawaii Anfang August eingefunden haben, können spätestens jetzt bestätigen, dass es sehr wohl gutes Bier dort gibt. Sicherlich hat aber auch die reizvolle Umgebung dazu beigetragen, dass sich viele Brauer und Zulieferer der Brauwirtschaft auf Hawaii trafen. Das abwechslungsreiche Vortrags- und Veranstaltungsprogramm mit seinen 17 technischen Vortragsreihen, etwa 150 Postern und knapp 100 Ausstellern aus aller Welt haben dennoch dafür gesorgt, dass die Teilnehmer am Strand vorbei in den Hawaiian Congress Center strömten. Sie ließen damit eine alte hawaii-anische Tradition wieder aufleben, nach der (zumindest bis die ersten Missionare 1830 dies abänderten) Wissen nur mündlich überliefert wurde. Nach fünf anstrengenden Tagen lässt sich festhalten, dass dies auch heute noch sehr gut funktioniert.
Veranstalter der CeMAT 2008, die sich vom 27. bis 31. Mai als Weltleitmesse der Intralogistik präsentierte, waren die Hannover-Messe und das Forum Intralogistik. Über 1100 Aussteller aus 35 Ländern und etwa 60 000 Fachleute, davon rund 40 Prozent aus dem Ausland, kamen nach Hannover.
Mit einem gemeinsamen Internetauftritt stärken die bayerischen Ernährungshandwerke seit dem 1. Juli 2008 ihre Präsenz in der Öffentlichkeit und im politischen Raum. Unter der Adresse www.ernaehrungshandwerke-bayern.de haben die Landesinnungsverbände der Bäcker, Konditoren, Fleischer, Brauer und Müller eine gemeinsame Plattform geschaffen, die die Bedeutung der bayerischen Ernährungshandwerke darstellt und über Links mit den Homepages der einzelnen Verbände und weiterer Partner verbunden ist.
Die aktuelle Debatte um die Lebensmittelkennzeichnungspflicht verdrängt derzeit die Rufe nach nachvollziehbarer Produktqualität und Transparenz des Herstellungsprozesses. Doch nicht zuletzt lauter werdende Forderungen der Konsumenten nach Qualität und Sicherheit stellen Unternehmen zunehmend vor die Frage, die eigenen Produkte und deren Herstellungsprozess umfassend
Alfred Oberlindober, Brauereichef der privaten Landbrauerei Schönram, begrüßte im Juli 2008 rund 60 Stammtischteilnehmer zur Betriebsbesichtigung. Seit 1780 ist die Brauerei in der 8. Generation im Familienbesitz und seit jeher der Mittelpunkt des idyllischen Ortes Schönram zwischen Waginger See und Salzburg. Wie eng die Geschichte des Ortes mit der Brauerei verbunden ist, belegt auch der Kirchenbau 1852 bis 1853 eigens für die Mitarbeiter der Brauerei. Mit starkem Traditionsbewusstsein im Einklang entstand durch stetige Investitionen eine moderne Brauerei mit hohem Qualitätsanspruch. „Das große Bier aus der kleinen Brauerei“, das Motto der Brauerei, ist Ansporn und Wertmaßstab der Schönramer Braukultur.