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Anlässlich der Mitgliederversammlung der VDMA Fachabteilung Getränkemaschinen am 28. Februar 2008 in München wurden turnusgemäß die Vorstandswahlen durchgeführt. Die Mitgliederversammlung wählte den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Volker Till, Vorstandsmitglied der KHS AG in Dortmund, zum neuen Vorsitzenden.

Mit Trends und Entwicklungen aus der Brauereitechnologie sowie der Brauerei-Analytik beschäftigten sich Marta Orive, Grupo Mahou San Miguel, Spanien, und Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner, TU Berlin/VLB Berlin, in ihren Fachvorträgen auf der VLB-Frühjahrstagung in Kulmbach.

Die Sektion Nordbayern des Bundes der Doemensianer hielt kürzlich in der Schlossbrauerei Reckendorf ihren 100. Stammtisch ab. Aus diesem Grund sprach die Brauwelt mit Hannes Schulters (Doemensianer-Jahrgang 75/76), Obmann der Doemens-Sektion Nordbayern seit 30 Jahren, nicht nur über die Entwicklung des Stammtisches, sondern auch über die der Technik und Technologie in den besuchten Betrieben sowie die Chancen für kleinere und mittlere Betriebe in der Region.

Vor der Jahreshauptversammlung 2008 wurde die Firma BÜFA (Chemikalienhandel) in Altmoorhausen besichtigt. Als Systemanbieter vertreibt das Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden Grund- und Feinchemikalien, Spezialitäten, Futter- und Lebensmittelzusatzstoffe sowie Wellness­produkte. Karl-Heinz Wenzel, Geschäftsführer, Hermann Többen, Betriebsleitung, und Marco Kutschke, Verkaufsleitung, präsentierten die neue Verladungseinheit auf dem „Mount BÜFA“. Hier besteht die Möglichkeit, unter Nutzung der Schwerkraft gleichzeitig drei LKWs zu entladen, jeweils ein Entladeplatz besteht dort für Lauge, Säure und Lösungsmittel. Als Konstruktionsmaterial in den Hallen wurde vorwiegend Holz verwendet statt Stahlträger. Dass Leimbinder im Falle eines Brandes bis zu 15 Minuten länger halten als Stahlträger, war vielen neu.

Anfang März trafen sich die Braumeister der Brau Ring Kooperation zum jährlichen Braumeister Seminar in Neresheim. Zusammen mit der VLB Berlin wurde ein Programm erstellt, dessen Themen aus den Vorschlägen der Kollegenbrauereien entwickelt wurden. Unterstützung fanden die Referenten der VLB durch Fachvorträge von Partnern der Zulieferindustrie.

Beim 11. Bad Kissinger Brauertag 2008 referierte Dipl.-Ing. Dimo Brandt, Institut Romeis, über die Mindestanforderungen an ein Krisenmanagement in der mittelständischen Brauerei, ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen der Lebensmittelsicherheit und der Rückverfolgbarkeit. Beim Thema Rückverfolgbarkeit ist z. B. festgelegt, dass Lebensmittel, die nicht den Sicherheitsanforderungen entsprechen, vom Markt genommen und die Behörden informiert werden müssen. Die Behörden müssen auch im Verdachtsfall informiert werden. Keine Information ist erforderlich, wenn sich die Produkte noch unter unmittelbarer Kontrolle des ursprünglichen Herstellers befinden. Sind die zu beanstandenden Waren bereits beim Verbraucher, muss auch dieser umfassend informiert werden. Dazu braucht man dann ein wirksames Krisenmanagement. Brandt unterschied zwischen betriebsbezogener Krise (Arbeitsunfall, Feuer, Explosion, Umweltverschmutzung usw.) sowie produktbezogener Krise (Produktfehler, Rohwarenfehler, Produktionsausfall etc.)

Anlässlich des „Tag des Bieres“ am 23. April 2008 wird das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erstmalig den Bundesehrenpreis für Bier verleihen. Im Rahmen eines Festaktes in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin überreicht Bundesminister Horst Seehofer persönlich diese höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft. Den Bundesehrenpreis erhalten in diesem Jahr 16 deutsche Brauereien, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfung für Bier die besten Gesamtergebnisse in den verschiedenen Bundesländern erzielen konnten. Im Rahmen des Festaktes wird der Deutsche Brauer-Bund auch den Bierbotschafter 2008 vorstellen.

Angesichts des mit dem Malz der Ernte 2007 wieder verstärkt auftretenden Gushing-Problems haben die Gremien des Deutschen Brauer-Bundes und die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft die Forschungsaktivitäten zur Klärung der Ursachen des Gushings intensiviert. Insbesondere die Erarbeitung technologischer Abwehrmaßnahmen in den Mälzereien und Brauereien steht im Fokus. In enger Zusammenarbeit der Brauereitechnologischen Lehrstühle in Berlin und Weihenstephan (Prof. F. Methner und Prof. W. Back) sowie dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität blq (Dr. F. Jacob und Dr. V. Ilberg) sollen neue Lösungsansätze für technologische Abwehrmaßnahmen erarbeitet werden. Die Verfügbarkeit ausreichender Mengen an Gushing-Malz bzw.de, Tel.: 030/209167-20 bzw..

Mit dem Umzug der EBC-Geschäftsstelle von Zoeterwoude, Niederlande, ins belgische Brüssel hat die bisherige Internet-Adresse www.ebc-nl.com ihre Gültigkeit verloren.

Der zweite Tag der VLB-Fachtagung in Kulmbach, moderiert von Dr. Hans-Georg Eils, Karlsberg Brauerei GmbH, Homburg, begann mit dem Themenblock „Innovationen in der Abfüll- und Prozesstechnik“. Neben dem Einsatz von Plasmatechnik zur Flaschenentkeimung und Innenbeschichtung, dargelegt von Dr. Helmut Halfmann (hierzu folgt in Kürze ein detaillierter Beitrag), stellten Roland Pahl, Leiter des VLB-Forschungsinstituts für Maschinen- und Verpackungstechnik (FMV), und Georg Wenk, ebenfalls VLB, Möglichkeiten zur „Prozessoptimierung bei Abfülllinien mittels Spezialequipment“ vor.

Unter diesem Motto stand die Präsentation einer Weltneuheit der Firma Begerow, Langenlonsheim. Im Rahmen der 7. Begerow Filtertage am 1. und 2. April in Bingen wurde eine neue Tiefenfilterschicht der Öffentlichkeit vorgestellt. Hinter dem Produktnamen „Becopad“ verbirgt sich ein erstmals völlig mineralstofffreies Tiefenfiltermedium, das Filtrationen in allen Bereichen, je nach Wunsch von grob bis zu steril, ermöglicht.

In der Getränkeindustrie gibt es in jedem Jahr neue Aspekte, getragen von den stetig wachsenden Bedürfnissen der Konsumenten und den Einflüssen der Gesetzgebung und durch den steigenden Kosten- und Wettbewerbsdruck in der Branche. Der 10. Fresenius Getränkekongress Ende Januar in Mainz versuchte, Antworten zu finden und Entwicklungsrichtungen aufzuzeigen.

Zum Thema „Grüne Gentechnik“ fasste die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes [EV] am 14. Juni 2007 in Augsburg folgenden Beschluss: „Die in den Landesverbänden des Deutschen Brauer-Bundes [EV] zusammengeschlossenen Brauereien können bevorzugt aus heimischem, aber auch aus internationalem Anbau auf hochwertige konventionell angebaute Rohstoffe (Hopfen, Braugetreide) in einer kaum überschaubaren Variantenvielfalt zurückgreifen.

Zu Jahresbeginn besuchte die Landesgruppe Weser-Ems die Ausstellung „Paula in Paris“ in der Kunsthalle Bremen. Paula Modersohn-Becker (1876 bis 1907) war die erste bedeutende deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Anlässlich ihres 100. Todestages zeigt die Kunsthalle Bremen Werke der Künstlerin in einer umfangreichen Sonderausstellung, vergleichend zu den Werken anderer großer Maler aus dieser Zeit.

Mit diesen Worten begrüßte Hanns-Thomas Schamel die interessierten nordbayerischen Brauer & Mälzer Mitte März und führte ebenso engagiert wie beredt durch die Welt des Baiersdorfer Meerrettichmuseums. In beeindruckender Weise wird dort die Entwicklung dieser Kulturpflanze (Raphanus major) bezeugt, die bereits 1870 mit Schiffen bis nach Wien und sogar Tel Aviv exportiert wurde (Meerrettich ist eines der sieben Bitterkräuter, welche beim jüdischen Paschafest benötigt werden).

Mit 380 Teilnehmern wiederum bestens besucht – das war die diesjährige Frühjahrstagung der VLB, die diesmal im oberfränkischen Kulmbach stattfand. Neben den aktuellen Dauerbrennern Rohstoffe und Energie standen Innovationen und Trends in den Bereichen Brauereitechnologie, Abfüll- und Prozesstechnik, Analytik sowie Reinigung und Desinfektion auf dem Programm.

Bier-Quer-Denker, Brauer, die auch einmal über den Tellerrand schauen, hatten die Initiatoren des 1. Workshops „Wege zu innovativen, erfolgreichen Bieren“, eingeladen. Sie sollten ihre Ideen zu innovativen Bieren vorstellen und Biere, die sie bereits erfolgreich auf den Markt gebracht haben, charakterisieren. Die rund 100 Teilnehmer hatten darüber hinaus Gelegenheit, diese Biere selber zu verkosten.

Der Countdown läuft. 18 Monate vor Messebeginn hat das drinktec-Team mit der Aufplanung der zwölf Messehallen begonnen. Auf 132 000 m² Fläche bietet der weltgrößte Branchentreff das gesamte Repertoire der Getränke- und Liquid-Food-Technologie. Erwartet werden rund 1500 Aussteller aus etwa 60 Ländern.

Das iTQi (International Taste & Quality Institute) freut sich, seine neuesten strategischen Partnerschaften mit griechischen, schwedischen und portugiesischen Chefkochverbänden bekanntzugeben.

Während der CIES/GFSI Konferenz für Lebensmittelsicherheit haben die International Food Standards (IFS) und die Safe Quality Food (SQF) ihre künftige Zusammenarbeit bekannt gegeben. Diese wird die Bereiche Qualifikation von Auditoren, die Auswahl von Akkreditierungs- und Zertifizierungsinstituten und die Vernetzung der Datenbanken umfassen. Die gültigen Standards bleiben davon unberührt. Beide Vereinigungen werden weiterhin ihren weltweiten Service für Lebensmittelsicherheit anbieten. Sowohl Lieferanten als auch Einzelhändler sollen von der Zusammenlegung profitieren.

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