Nicht erst seitdem die erste Biogasanlage in Betrieb ging, weiß die Bierbranche um die drohenden Gefahren einer gesicherten Versorgung mit Qualitätsrohstoffen. Mitte April trafen sich daher alle zehn „Brauer mit Leib und Seele“ zu einem Erfahrungsaustausch in Sachen Rohstoffen mit Experten aus dem Regierungspräsidium Tübingen, der Landkreisverwaltung Reutlingen und aus dem Bereich Landhandel.
Wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag ist Prof. Dr. Rudolf Thalacker am 13. Juni 2008 verstorben.
Die Studienfahrt führte die 50 Teilnehmer im April 2008 ins Elsass. In Imbsheim stärkte man sich im Bastberger Stuewel mit dem Baeckeoffe, einer elsässischen Spezialität aus verschiedenen Fleischsorten.
Wieder ist ein Jahr vorbei, und so traf sich die Branche am 12. und 13. Juni in der Bundeshauptstadt Berlin zum Deutschen Brauertag, um Themen wie Kostensteigerung im Rohstoff- und Energiebereich, der Alkoholdebatte und dem allgemeinen Bier-Image Raum zu angeregten Diskussionen zu geben. Dabei durfte auch die Europameisterschaft nicht zu kurz kommen, zumal dies den Brauern Anlass zur Hoffnung gibt, den 2007 um 2,7 Prozent gesunkenen Bierabsatz ein wenig abzufedern. Dagegen hatte das deutsche Qualitätsprodukt Bier 2007 bessere Chancen im Ausland, wo ein Plus von vier Prozent zu verzeichnen war.
Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie [EV] (FEI) führte im April 2008 zum siebten Mal das Kooperationsforum durch, bei dem wechselnde Schwerpunktthemen mit
Am 1. Januar 1883 nahm auf Initiative der Brauindustrie die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ihre Arbeit auf. Heute – 125 Jahre später – gibt es die VLB immer noch, und sie ist als eines der weltweit führenden Institute im Bereich der Brauerei- und Getränketechnologie aktiver denn je.
Wer in mittlerem Lebensalter damit beginnt, moderat Alkohol zu trinken, senkt offenbar relativ rasch und deutlich sein Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie mit knapp 7700 Teilnehmern hin.
Dipl.-Volkswirt Wilhelm Klotz ist eine der immer großen Persönlichkeiten aus der deutschen Hopfenwirtschaft, die sowohl die Aufbauphase der Bundesrepublik nach dem letzten Weltkrieg wie auch die Gründung der EU und darauf aufbauend die Einführung der europäischen Hopfenmarktordnung aktiv mitgestalteten.
Die Möglichkeiten der positiven Werbung für „food for specifc health use“ regelt die nationale und internationale Gesetzgebung. So legt beispielsweise die EG-Verordnung 1924/2006 (in Kraft getreten am 1. Juli 2007) nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben („health claims“, „nutrition claims“) zu Lebensmitteln fest.
Rund 60 Vertreter aus den verschiedensten Fachbereichen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie aus der Forschung durfte Prof. Dr. Horst-Christian Langowski am 4. und 5. Juni 2008 zum Seminar „Flavor – Neue Lebensmittel für den modernen Verbrauchergeschmack“ des Fraunhofer Institutes für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) begrüßen.
Bei zwei Sitzungen in Wolnzach (19. - 21.04.) und Geisenheim (27. - 29.09.) wurden die Arbeiten zur Neuauflage der Bände II (Würze, Bier, Biermischgetränke) und V (Gebinde und Produktausstattungsmittel) der Analysenvorschriften weitergeführt. (Koordinatoren Band V: Dipl.-Ing. Ingrid Weber, Berlin, und Band II: Dr. Heinz-Michael Anger, Berlin für den Teil Würze und Bier, Dr. Elsbeth Jülich, Darmstadt, für den Teil Biermischgetränke und Dr. Fritz Jacob, Freising-Weihenstephan, für den Teil Mikrobiologie).
Das Testzentrum Lebensmittel der DLG hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke 2008/2009 ausgeschrieben. Anmeldeschluss für die DLG-Qualitätsprüfung Bier ist der 30. Juni 2008. Zur DLG-Prüfung zugelassen sind alle Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden. Erstmalig testen die Bier-Experten innovative Rezepturen von Biermischgetränken. Im Rahmen der DLG-Prüfung vergibt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2009 zum zweiten Mal den Bundesehrenpreis. Den Bundesehrenpreis der deutschen Ernährungswirtschaft erhalten die Brauereien, die im Rahmen des DLG-Qualitätstests die besten Gesamtergebnisse " target="_blank"> oder im Internet unter
Mit diesen Worten eröffnete Dr. Georg Schu, IGS, Hallbergmoos, vergangene Woche das 9. Energietechnische Seminar, das erstmals in Zusammenarbeit mit dem Competence Pool Weihenstephan und dem Fachverlag Hans Carl in Nürnberg veranstaltet wurde. Auch die Süddeutsche Zeitung widmete die donnerstägliche Beilage derselben Woche diesem Thema, wenngleich sie den ersten Artikel mit „Energiepolitik ohne Impulse“ betitelt, was beim Weihenstephaner Seminar bei weitem nicht der Fall war. Eines ist klar: Dass der Anbau von Energiepflanzen und Pflanzen für die Lebensmittelproduktion um dieselbe Ackerflächen konkurriert, ist auch in der hohen Politik mittlerweile angekommen (vgl. „Kanzleramt erkennt Flächenkonkurrenz an“, S. 621).
Geschmack kann man lernen, doch guten Geschmack muss man trainieren. Das erfuhren 16 Braumeister beim Qualitätszirkel der „Brauer mit Leib und Seele“ in Ehingen-Berg. Aus ganz Baden-Württemberg waren die Profis angereist, um von Dr. Wolfgang Stempfl (Doemens-Akademie, München) Sensorik zu erlernen und zu erfahren, worauf ein geschulter Bierkenner bei den gebrauten Spezialitäten in Sachen Geschmack achten sollte. Der nachfolgende Tag stand dann im Zeichen des offenen Erfahrungs- und Gedankenaustausches. Diskutiert wurden hier aktuelle Lösungen aus der Praxis für die Praxis. Auch die Besichtigung der gastgebenden Brauerei ist beim Qualitätszirkel der Braumeister immer ein wesentlicher Programmpunkt..
Der März-Stammtisch der südostbayerischen Braumeister fand in Grabenstätt statt.
Bereits zum 31. Mal zeichnet der renommierte Deutsche Verpackungspreis innovative Verpackungsideen und richtungsweisendes Verpackungsdesign aus. Die internationale Ausschreibung läuft bereits, Anmeldeschluss ist der 1. August 2008.
An zwei geförderten Gemeinschaftsständen der BRAU Beviale 2007 präsentierten insgesamt 20 junge Unternehmen sehr erfolgreich ihre Innovationen. Diese Möglichkeit besteht erneut auf der BRAU Beviale 2008 vom 12. bis 14. November im Messezentrum Nürnberg. Das „Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland“ legte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) auf, um das Exportgeschäft der Firmen und damit zugleich den Standort Deutschland zu stärken. Dabei zu sein lohnt sich für junge innovative Unternehmen allemal: Mit gut 1400 Ausstellern und über 34 000 Besuchern ist die BRAU Beviale die in diesem Jahr international bedeutendste Fachmesse für Produktion und Vermarktung von Getränken.
Anlässlich des „Tag des Bieres“ hat Bundesminister Horst Seehofer 16 deutsche Brauereien mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Dieser ist die höchste Auszeichnung, die deutsche Brauereien erreichen können, und wurde in diesem Jahr erstmals vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verliehen. Die Preisverleihung, zu der der Deutsche Brauer-Bund gemeinsam mit der DLG und dem Deutschen Institut für Reines Bier geladen hatte, fand in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin statt. Mit über 250 Gästen war es der große Treff der deutschen Braubranche mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft. Zusammen mit Bundesminister Seehofer überreichte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer die Medaillen und Urkunden.
Das Bundeskanzleramt hat auf die Kritik des DBB an der wachsenden Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittelerzeugung und Biomasseerzeugung reagiert. Es erkennt die wachsende Nachfrage nach Bioenergie ausdrücklich als einen Grund für den derzeitigen Preisanstieg auf den Agrar-Rohstoffmärkten an. Dennoch sieht es genug Flächenpoten-
Neben dem Energiethemenschwerpunkt beim 15. Dresdner Brauertag, der zusammen von der VLB Berlin und der Brauersozietät Mitte gegen Ende April veranstaltet wurde, beschäftigte sich ein weiterer Themenblock mit dem Bereich Wasseraufbereitung, und -desinfektion.