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Ende Mai fand das 18. Semestertreffen der ehemaligen VLB­er des Braumeisterlehrgangs 1964/65 in Bellheim satt. Auf Einladung von Irene und Heinrich Weid trafen sich dort 19 Kollegen und ihre Frauen aus dem In- und Ausland, u. a. aus der Schweiz, Schweden und Thailand. Dem gemeinsamen Abendessen am Montag im „Bellheimer Braustübl“ folgte der traditionelle Dia-Rückblick: begonnen mit der VLB 1964/65 bis zum Treffen 2006.

Dipl.-Ing. Hans Gorff, seit langem Dozent an der Fachschule des Beruflichen Schulzentrums, wird in den Ruhestand treten und organisierte deshalb die letzte von ihm geplante Exkursion einer Abschlussklasse. Nicht nur die schöne Stadt Görlitz mit ihren denkmalgeschützten Bauwerken, sondern die östlichste Brauerei Deutschlands in ebenfalls denkmalgeschützten Backstein-Gebäuden war das Ziel der angehenden Lebensmitteltechniker. In der 1869 gegründeten Landskron Brauerei arbeitet man noch mit offenen Gärbottichen. Das neue Sudwerk wurde 2003 unmittelbar an das bisherige angebaut. So erlebt der Besucher, wie die Altvorderen einmaischten, läuterten und Würze kochten. Am 23. April 2007 wurde das alte Sudhaus als Landskron Brau-Museum eröffnet. Auch der Lagerkeller in zwölf Metern Tiefe arbeitet noch traditionell. In den gekühlten Kellerabteilungen reift in den liegenden Stahl-Email-Tanks das Bier. Die jährliche Kapazität der Brauerei beträgt 450 000 hl, hergestellt wird gegenwärtig nicht einmal die Hälfte. Die elf Sorten Bier können deshalb ausreichend lange lagern. Die traditionelle klassische Gärung und Reifung zahlt sich aus. Nicht nur Lehrer Gorff und seine Schüler ließen sich bei der anschließenden Verkostung die verschiedenen Biere schmecken, auch bei der jährlichen DLG-Prüfung erhielt die Landskron Brauerei schon viele der begehrten Medaillen. Anschließend führte Hans Gorff seine Fachschüler durch das historische Stadtzentrum.

Seit mehreren Jahrzehnten beurteilen Mitarbeiter des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität sowie der beiden Lehrstühle für Technologie der Brauerei I und II zusammen mit den Kollegen der Versuchs- und Lehranstalt in Berlin (VLB) im Rahmen des jährlichen DLG-Qualitätswettbewerbs Bier sen-

Die unterfränkische Braugerstenrundfahrt, die traditionell Mitte Juli in Würzburg startet, hat nicht nur für die Region Bedeutung. Insgesamt 145 Teilnehmer aus sieben Ländern waren am 15. Juli zusammengekommen, um sich über den Stand der Braugerstenernte 2008 in Unterfranken und darüber hinaus zu informieren, denn die Rundfahrt gilt als Stimmungsbarometer und Informationsbörse für den gesamten Braugerstenanbau in Deutschland.

Im Rahmen seiner Internationalen Qualitätsprüfung hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) auch in diesem Jahr die „Besten Spirituosen“ in elf Kategorien gekürt. Insgesamt bewertete sie in diesem Jahr 450 Spirituosen. Die  Testergebnisse gibt’s unter www.DLG.org/Spirituosentest.

Wieder einmal fand in Jever am 7. Juni 2008 das diesjährige Familienfest statt. Petrus hatte es sehr gut gemeint und für viel Sonne gesorgt. Zu den benötigten gut gekühlten Erfrischungen konnte man sich am Grill und mit diversen Salaten stärken. Die Kleineren wollten zum Teil lieber mit dem Nachtisch beginnen!

Am 18. Juni fand in Frankfurt die konstituierende Sitzung eines Arbeitskreises „Risikomanagement für Unternehmen der Ernährungswirtschaft“ statt. Zentrales Thema der Veranstaltung war die Rolle von Risikomanagementsystemen für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Die Teilnehmer tauschten sich zu unterschiedlichen Lösungsansätzen und Modellen sowie zu den aktuellen Herausforderungen der Branche aus.

Gleich sechs Spitzenverbände der bayerischen Wirtschaft haben auf Initiative des Bayerischen Brauerbundes e. V. in einem gemeinsamen Schreiben an den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein, weitere bayerische Staatsminister sowie die Spitzen der Fraktionen im Bayerischen Landtag und der bayerischen Landesgruppen im Deutschen Bundestag Stellung bezogen gegen alkoholpolitische Forderungen, die jüngst in den „Empfehlungen an die Drogenbeauftragte für ein Nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention“ formuliert wurden.

Das von TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann initiierte „Internationale Getränkewissenschaftliche Zentrum Weihenstephan“ (iGZW) hat Anfang Juli die Zustimmung des Wissenschaftsrats erhalten. Der Bund wird deshalb hälftig die Kosten für einen Forschungsneubau tragen, der mit einem Investitionsvolumen von 24,9 Mio EUR auf dem TUM-Campus Weihenstephan errichtet wird. Das Konzept hat die Fachgutachter überzeugt: Der Forschungsneubau für zukunftsweisende, interdisziplinär angelegte Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Getränkewissenschaften und ihrer Technologien weist internationale Alleinstellungsmerkmale auf. Der Neubau umfasst 4200 m2 Labor- und Technikumsflächen zuzüglich Ersteinrichtung. Baubeginn ist 2009.

Am 24. und 25. Juni 2008 fand im Kölner Senats Hotel das Brau-Seminar der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) mit den Schwerpunkten Wasser, Reinigung und Desinfektion sowie Membranverfahren statt. Die wichtigsten Aussagen finden Sie hier zusammengefasst.

Vom 13. bis 15. Juni 2008 feierte der Verband ehemaliger Weihenstephaner sein 110-jähriges Jubiläum in Freising. Gleichzeitig fand die 91. Mitgliederversammlung des Verbandes statt.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des NRW Stammtisches trafen sich die Mitglieder der VeU in der Gasthausbrauerei Heller bei Gregor Scharek. Der Begrüßung durch Betriebsleiter Scharek folgte eine kurze Führung durch den Betrieb. 1960 wurde das Haus von der Familie Heller gekauft. Im Keller entstand das „Deutsche Bierhaus“. 1991 verlegte man die Brauerei nach oben und daraus wurde die heutige Hausbrauerei Heller mit ökologischer Bierproduk­tion.

Am 25. Mai 2008 verstarb der langjährige  Vorsitzende und Ehrenpräsident des  Verbandes Private Brauereien Baden-Württemberg und Seniorchef der Kaiser-­Brauerei Geislingen  Wilhelm Kumpf im Alter von 88 Jahren.

Mitte Mai durfte der Landesgruppenvorsitzende Peter Weichenhain 35 Teilnehmer des Brau- und Malzmeisterstammtisches in der Brauhaus GmbH in Frankfurt (Oder) begrüßen.

Die Wissenschaftliche Station lud Mitte Juni zur 127. Ordentlichen Mitgliederversammlung in die Brauerei Spaten nach München ein. Als Vorstandsvorsitzender begrüßte Werner Mayer, Geschäftsführer der Augustiner-Bräu Wagner KG, die geladenen Gäste.

Am 27. Juni präsentierte das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW) der Technischen Universität München (TUM) zum achten Mal im Rahmen des Hochschultages Ausschnitte seines Leistungsspektrums in Forschung und Lehre. Im Fokus des wissenschaftlichen Programms standen dieses Jahr, aus gegebenem Anlass, die Agrarwissenschaften mit dem Thema: „Herausforderungen an die Agrarwissenschaften – von der Grundlagenforschung bis zur praktischen Anwendung“.

125 Jahre jung, agil und munter. So präsentiert sich die VLB Berlin im Jahre 2008. Am 27. Juni 2008 hatte die VLB zur Geburtstagsfeier eingeladen, auch wenn „der Geburtstag“ selbst bereits am 1. Januar gefeiert werden konnte. Die VLB rief und sie kamen alle: Etwa 800 Gäste – Freunde und Förderer, Mitglieder und Mitstreiter, um gemeinsam auf die Vergangenheit und auf die Zukunft anzustoßen. „Wir haben unsere eigene Fan-Meile“, stellte VLB-Geschäftsführer Eberhard Weinmann angesichts des gut gefüllten Festzeltes überwältigt fest. Und während man zu dieser Zeit noch auf den Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft beim EM-Finale hoffen konnte (und mittlerweile ernüchtert die Niederlage eingestehen muss), hat die VLB in ihrem 125-jährigen Bestehen zwar auch so manchen schweren Kampf bestreiten müssen, ist aber im Gegensatz zur Nationalelf immer siegreich hervorgegangen.

„Zwischen Markenwert und Preiskampf“ – unter diesem Motto stand der 11. Deutsche Bierkongress in München, der vor allem einer Frage nachspürte: Welche (Pricing-)Strategien sind in Zeiten des stetigen Kostenanstiegs noch erfolgreich?

Die VLBer des 45. Lehrgangs 1971/72 trafen sich Mitte Mai auf Einladung von Heiko Hoffmeister und Dieter Jansen in Jever. Am Abend des 16. Mai begrüßten sie die Teilnehmer auf dem Hof des „Friesischen Brauhaus Jever“. Unter fachmännischer Führung begann die Brauereibesichtigung, die reges Interesse fand. Man lernte einiges über die Geschichte der Jever Brauerei und konnte einen hochmodernen Brauereibetrieb, der regional, aber auch weit über die Grenzen von Niedersachsen hinaus sein wohlschmeckendes Bier vertreibt, kennen lernen.

Anfang Mai spazierten 46 Teilnehmer vom Hotel Four Point zur Spaten-Franziskaner-Brauerei, wo sie Dr. Christoph Tenge, Leiter QS, herzlich begrüßte. Über die Geschichte der Spaten-Franziskaner-Brauerei seit mehr als 600 Jahren informierte ein Film. Es schloss sich eine Brauereiführung in zwei Gruppen an. Im Brauereimuseum riefen neben Exponaten aus vergangenen Tagen zum Beispiel die Löwenbräu-Flasche, die den Absturz der Hindenburg 1937 überstand, und das Saccharometer, das G. Sedlmayr 1834 aus England mitbrachte, besonderes Interesse hervor.

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