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Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität lädt vom 22. - 23. Oktober 2015 im Rahmen des 10. Weihenstephaner Praxisseminars in den Landgasthof Happinger Hof nach Rosenheim ein. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet „Vorbeugende Qualitätssicherung – vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt“. Eingeladen sind wie immer Interessenten aus der Brau- und Getränkebranche sowie aus den Zulieferbetrieben zu praxisrelevanten Vorträgen rund um das Thema Qualitätssicherung. Dabei werden unter anderem die Schwerpunkte Mikrobiologie und Hefe, Würze und Hefebelüftung, Abfüllung, Filtration und Stabilisierung, Ventiltechnik, Automation und Sensortechnik sowie Hygienic Design thematisiert.blq-weihenstephan.de">www.blq-weihenstephan.de.

Deutschland konnte 2014 seinen Vorsprung als größter europäischer Bierhersteller weiter ausbauen und steht erneut mit Abstand auf dem Spitzenplatz: Mit einem Bierausstoß von 95,6 Mio Hektolitern im Jahr 2014 belegen die deutschen Brauer in Europa den ersten Platz vor Russland (81,6 Mio hl), Großbritannien (41,2 Mio hl), Polen (39,8 Mio hl) und Spanien (33,5 Mio hl). Dies geht aus dem neuen „Barth-Bericht Hopfen 2014/2015“ hervor, der diese Woche in Nürnberg veröffentlicht wurde.

Der „Eric Kneen Memorial Award 2015” für die beste Publikation in der amerikanischen Zeitschrift „Journal of the American Society of Brewing Chemists“ des letzten Kalenderjahrs ging an ein Autorenteam aus Deutschland. Die Auszeichnung wurde bei der Jahrestagung der „American Society of Brewing Chemists“ vom 14.-17. Juni in La Quinta, USA, vom ASBC-Präsidenten Prof. Thomas Shellhammer, Oregon State University, persönlich an die Erstautorin Dr. Christina Schmidt überreicht.

Der Bund der Selbstständigen (BDS) Bayern und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern sind unzufrieden mit dem Gesetzentwurf zur Erbschaftssteuer. Das neue Regelwerk stellt mit seinen drei Stufen eine unnötige Verkomplizierung dar. „Das Steuerrecht in Deutschland ist bereits jetzt viel zu kompliziert. Mit dem neuen Regierungsentwurf zur Erbschaftssteuer macht Wolfgang Schäuble für kleine und mittlere Betriebe nun alles noch unübersichtlicher“, erklärt Marco Altinger, Präsident des BDS Bayern. Die unterschiedlichen Regelungen für Betriebe bis drei Mitarbeiter, bis zehn Mitarbeiter und bis 15 Mitarbeiter sind aus Sicht des BDS Bayern und der DEHOGA Bayern „der verzweifelte Versuch, mit bürokratischen Klimmzügen Gerechtigkeit zu schaffen und die Vorgaben der Richter aus Karlsruhe zu erfüllen“, so DEHOGA Bayern-Präsident Ulrich N. Brandl.

Dass Bier in Deutschland eine lange Tradition hat, beweisen die 1284 Brauereien hierzulande – und das Reinheitsgebot, das im Jahr 2016 sein 500-jähriges Jubiläum feiert. 21 junge Privatbrauer des Verbandes der Privaten Brauereien wollen anlässlich der Festivitäten alte Braurezepturen im Rahmen des Reinheitsgebotes völlig neu interpretieren. Craft Biere sind für die jungen Brauer nichts Neues, denn handwerklich gebraut wird in ihren Betrieben schon immer. Kreiert werden ein neuer Hopfenweizenbock und ein Black Imperial Bock. Das Besondere an den Bieren: Die Gruppe um die jungen Experten und Expertinnen entwickelt die Rezepturen und übernimmt sowohl das Brauen als auch die Marketingabwicklung und Vertriebsarbeit selbst.

Vom 10. bis 13. Mai 2015 traf sich der Doemensianer-Jahrgang 1966/67 zum jährlichen Semestertreffen. Für die 15  Teilnehmer standen diesmal ein Besuch in Bamberg und dem dortigen Brauereimuseum sowie eine ausgiebige  Tour auf dem Bierwanderweg rund um  Aufseß auf dem Plan. Wie gewohnt war alles bestens organisiert und die  Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste  Treffen im kommenden Jahr. R. Ganzmann

Mit dem Bayerischen Löwen hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den kürzlich ausgeschiedenen Vorsitzenden des Hopfenpflanzerverbands Hallertau [EV], Wolnzach, Josef Wittmann ausgezeichnet. Er würdigte damit die besonderen Verdienste des 59-Jährigen um den Hopfenanbau in Bayern. „Sie haben die Erfolgsgeschichte des Hallertauer Hopfens maßgeblich mitgeschrieben“, sagte der Minister bei der Verabschiedungsfeier. Wittmann habe mit seinem Weitblick, seinen innovativen Ideen und seinem Gespür für Marktzusammenhänge entscheidend dazu beigetragen, dass der Hallertauer Hopfen heute den Spitzenplatz auf dem Weltmarkt einnimmt. Besondere Verdienste habe er sich zudem bei der Verbesserung der Qualitätserzeugung, der neutralen Zertifizierung und der Einführung von sogenannten Flavour-Hopfensorten erworben. In den zwei Jahrzehnten, in denen Wittmann Verbandschef war, ist laut Brunner der Weltmarktanteil des Hallertauer Hopfens von 20 auf 40 Prozent gestiegen.

Seit über einem Jahr laufen die Vorbereitungen für den 55. Kongress des Internationalen Hopfenbaubüros, der vom 26. bis 31. Juli in der Hallertau stattfindet. Bei diesem internationalen Hopfenevent werden Hopfenpflanzer und Handelsunternehmen aus insgesamt 13 Nationen erwartet. An viereinhalb Programmtagen wird sich in international besetzten Diskussionsrunden im Rahmen von verschiedenen Hopfenexkursionen und Fachpräsentationen alles um das Thema Hopfen drehen, vom Anbau bis zu Verarbeitungsprodukten, Wirtschaftsdaten, Marktinformationen und Ernteprognosen. Natürlich wird auch der neue „Craft Bier“-Trend eine Thema sein, da er zunehmend den gesamten Welthopfenmarkt beeinflusst. a. mit Bayerischem Staatsempfang, einem Besuch bei Audi und einem Gala-Abend. Der 55..

Diese Frage hat wohl viele der rund 150 Teilnehmer beschäftigt, die am 13. und 14. Juli 2015 zur 60. unterfränkischen Braugerstenrundfahrt nach Würzburg gekommen waren. Erst die wochenlange Trockenheit, dann der Hitzerekord von 40,3 °C in Kitzingen – wie wird wohl die diesjährige Sommergerstenernte ausfallen?

Zur Freude der Organisatoren ergaben sich für das Programm beim Studienfakultätstag Brau- und Lebensmitteltechnologie am 26. Juni 2015 gleich mehrere Besonderheiten. Zunächst begrüßte Studiendekan Prof. Horst-Christian Langowski als Moderator der Veranstaltung am Campus Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) die anwesenden Absolventen, deren Familien sowie zahlreiche Vertreter aus Industrie und Branchenverbänden. Neben der Tatsache, dass man in diesem Jahr auf 150 Jahre akademische Brauerausbildung zurückblicken könne, sei er besonders stolz darauf, dem Publikum besonders abwechslungsreiche Vorträge bieten zu können. Etwas Lampenfieber löse jedoch auch der Gedanke daran aus, dass er Präsident und Kanzler der TUM erstmalig als Ehrengäste begrüßen dürfe.Den Anfang der Vortragsreihe machte Prof. Reinhard Matissek vom Lebensmittelchemischen Institut (LCI) des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie. Auf den ersten Blick sei nicht gleich für jeden verständlich, wie die Minimierung von Mineralöleinträgen in Lebensmitteln von zu erforschender Relevanz sein kann. Doch spätestens seit einer medial äußerst weit verbreiteten Untersuchung der Stiftung Warentest von Adventskalendern mit Schokoladenfüllung sei dieses Thema der Forschungsmittelpunkt für einige Wissenschaftler, mit denen Prof. Matissek am LCI arbeitet. Sein Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Einsatz geeigneter Barrieren zwischen Lebensmitteln und deren Verpackungsmaterial, mit dem sich Migrationsvorgänge von Mineralölkomponenten verhindern lassen.

Das FEI-/AiF-Forschungsvorhaben 18269N „Minimierung der Entstehung von Dimethylsulfoxid sowie dessen Reduktion zu freiem Dimethylsulfid in innovativen Ansätzen der Bierproduktion“ ist Projekt des Monats Juli beim Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI). Das Projekt wird an der TU Berlin am Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie bei Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner von Matthias Baldus bearbeitet.

Auch Regensburg ist jetzt im Reigen der überall entstehenden Bierfestivals vertreten. Vom 13. - 15. Mai 2015 tummelten sich 17 Brauereien mit über 150 Bieren auf dem Haidplatz. Der Veranstalter ist Thomas Raab

Auf dem Deutschen Brauertag am 11. Juni 2015 gratulierten Die Freien Brauer Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, zum Titel als Botschafter des Bieres 2015. Stellvertretend für 40 unabhängige Familienbrauereien in Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden überreichten ihm Geschäftsführer Jürgen Keipp und Präsident Georg VI. Schneider ein Positionspapier. Darin weisen sie mit Nachdruck auf mögliche Auswirkungen von freigesetzten gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der Landwirtschaft hin. Der Werteverbund sieht vonseiten der Politik akuten Handlungsbedarf und bittet um Unterstützung. Die Freien Brauer stehen mit ihren Werten für eine „Saubere Umwelt“, „Persönliche Verantwortung“ und „Höchste Qualität“ ein. Sie sprechen sich für den Einsatz von gentechnisch unveränderten Rohstoffen aus und fassen die kritischen Aspekte in ihrem Positionspapier zusammen:

Diese wichtigen Elemente der Prozesstechnik bildeten auch auf der diesjährigen Messe Achema in Frankfurt am Main die größte Ausstellergruppe. Sie stehen zugleich für die Innovationskraft des deutschen Mittelstandes. Wird die Strömungsmaschine 4.0 Realität? Es gibt, so das Fazit nach dem Besuch der Achema, vielversprechende Ansätze dafür.

Das Treffen der ehemaligen VLB­er der Bezirksgruppe Bayern & Österreich fand vom 8. bis 10. Mai 2015 in Coburg statt. Nach der Begrüßung ging es für die 19 Teilnehmer zum Schloss Ehrenberg. Das von außen relativ unscheinbare Gebäude, welches zum Teil eingerüstet war, beeindruckte durch seine Stuckdecken, Gemälde und Wandteppiche. Nach der Schlossbesichtigung ging es zum Marktplatz, um eine Coburger Bratwurst zu genießen. Abends traf man sich dann im Henneberger Haus zum gemütlichen Ausklang des Tages.

Die Arbeitsgruppe Wassertechnologie am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik, Technische Universität München, veranstaltet am 24. und 25. September 2015 im Freiberger Brauhof, Freiberg, das 9. Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie. Zur Zielgruppe der Veranstaltung zählen Technologen, Wissenschaftler und Führungskräfte mit Bezug zum Themenfeld „Wasser in der Getränke- und Lebensmittelindustrie“. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Fachvorträge auf anwendungsorientierten Themen aus den Bereichen Wasseraufbereitung und -behandlung sowie Hygienemanagement.

Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) hat an die Bundesregierung und das Parlament appelliert, flächendeckend alle Trinkwasservorkommen vor möglichen Risiken der Fracking-Technologie zu schützen. „Öffentliche Trinkwasserbrunnen wie auch Brunnen für die Lebensmittelherstellung müssen geschützt werden. Hier muss es unbedingt eine bundeseinheitliche Regelung geben“, forderte DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele anlässlich der Anhörung durch den Umweltausschuss des Deutschen Bundestages.

Am 26. Juni 2015 wurde im Gästezentrum der Herforder Brauerei, Hiddenhausen, kräftig gefeiert. Dort kamen über 120 Gäste zusammen, um die Gläser für 31 frischgebackene Brauer und Mälzer zu erheben. Zu den Höhepunkten der rund zweistündigen Veranstaltung gehörte die feierliche Segnung der neuen Zunftlade durch einen Geistlichen aus Osnabrück.

Dieses Jahr wäre er 125 Jahre alt geworden: Prof. Heinrich Lüers hatte seinerzeit mit dem Lüers-Fonds den finanziellen Grundstock für die Wissenschaftliche Station für Brauerei in München gelegt. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass – obgleich unter veränderten Rahmenbedingungen – die Station immer noch zum Wohle der Brauwirtschaft tätig ist. Daran erinnerte Werner Mayer, Vorstandsvorsitzender der Wissenschaftlichen Station für Brauerei in München, zu Beginn der 134. Mitgliederversammlung am 25. Juni 2015 in München.

Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie BGT, TU München-Weihenstephan, führt auch im Jahr 2015 wieder Frühvermälzungen durch. Wie immer interessieren die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und der resultierenden Malze. Mit der Frühvermälzung 2015 soll dem Mälzerei- und Braugewerbe ein Dienst erwiesen werden. Daher wird um zahlreiche Beteiligung gebeten, um einen guten Überblick über die diesjährige Gerstenernte liefern zu können.

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