Zahlreiche Braumeisterkollegen führte der Weg zur Guts- und Brauereigenossenschaft e. G. Taufkirchen/Vils. Brauereivorstand Valentin Vorbuchner, Geschäftsführer Albert Kolbinger und Braumeister Thomas Drechsel begrüßten die Gäste in der vor den Toren Münchens gelegenen Brauerei. Um sich im 30-jährigen Krieg zu versorgen, wurde 1642 ein Bräu- und Brandweinhaus gegründet.
Was tun, wenn die Kapazitäten der Brauerei nicht ausgenutzt werden? Dieser Frage nahmen sich im Rahmen des Technologischen Seminares 2010 in Weihenstephan gleich mehrere Redner an.
Die 25. Auflage der Intergastra ging am 10. Februar mit einem ausgezeichneten Ergebnis zu Ende. „Mit mehr als 80 000 Besuchern haben wir unsere geplante Besucherzahl voll erreicht“, sagte Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer. Von Krisenstimmung war auf der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie überhaupt nichts zu spüren. „Unsere Aussteller sind mit dem Verlauf der Fachmesse äußerst zufrieden. Die Intergastra hat ein positives Signal in der Branche gesetzt und die Trendwende nach dem Krisenjahr 2009 eingeleitet.“ Das Gastgewerbe spüre eindeutig den Aufwind. Und genau deshalb sei die Intergastra die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie in Süddeutschland und für das angrenzende Ausland, um sich über Produktneuheiten und Ernährungstrends zu informieren, so Kromer.
Einen Überblick über das aktuelle Qualitätsniveau der Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurden, bietet die jährlich stattfindende Qualitätsprüfung der DLG. In der aktuellen Prüfung testeten die Experten des DLG-Testzentrums 756 Biere und Biermischgetränke aus 190 Brauereien. In dem dreimonatigen Prüfmarathon mussten die Produkte umfangreiche Tests im Labor und in der sensorischen Qualitätsbewertung bestehen. Unter www.DLG.org/biertest erfährt man, wie gut die Klassiker Pils, Export oder Weizen abgeschnitten haben, und welche Spezialitätenbiere aus den deutschen Brauregionen es zu entdecken gilt.
Nach Kulmbach zum Internationalen Braugerstenworkshop lud die IG Pflanzenzucht am 4. Februar 2010 ein. Neben der allgemeinen Situation auf dem Braugerstenmarkt war für die Pflanzenzüchter vor allem die Braugerstensorte „Streif“ zentrales Thema des Workshops.
Während sich die Technische Universität München-Weihenstephan auf die Wissenschaft ausrichtet, geht die (ehemalige Fach-) Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, kurz HSWT, einen anderen, den anwendungsorientierten Weg. Das vor einiger Zeit bundesweit umgesetzte Bachelor- und Master-System, das den klassischen Diplom-Ingenieur abgelöst hat, bietet dazu beste Voraussetzungen. Die Pläne sind bereits weit gediehen und zum Wintersemester 2010 soll auch die Brau- und Getränketechnologie angeboten werden.
Erstmals hat sich ein Team von Tettnanger Hopfenpflanzern und den drei Tettnanger Hopfenhoheiten Sonja Monninger, Marlen Milz und Patricia Schmid zum Brauer-Ski-Cup nach Rettenberg im Allgäu aufgemacht. In den Disziplinen Riesenslalom und Biathlon ging es bei der Brauerolympiade um die begehrten Podiumsplätze. Konnten sich die Hopfenpflanzer mit Platz zwölf unter 44 teilnehmenden Brauereiteams noch im vorderen Drittel behaupten, so gewannen die Tettnanger Hopfenhoheiten die „Olympiade der Königinnen“.
Der Verein zur Förderung der Forschungsstelle für europäisches und deutsches Lebensmittel- und Futtermittelrecht an der Philipps-Universität zu Marburg [EV] hat bei seiner letzten Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2009 einen neuen Vorsitzenden gewählt. Rechtsanwalt Amin Werner, auf dessen Initiative der Verein zurückgeht, stand aufgrund einer beruflichen Veränderung nicht mehr für eine neuerliche Kandidatur zur Verfügung.
95 Gäste begrüßten Ralph Barnstein und seine Kollegen zur 60-Jahr-Feier der Landesgruppe Württemberg im Le Meridian in Stuttgart. Die Historie dieses Ortes passte zum Anlass: Das Le Meridian wurde auf dem Gelände der ehemaligen Wulle-Brauerei erbaut, und vor 60 Jahren gründete der damalige Braumeister der Wulle-Brauerei Hans Preißing die Landesgruppe Württemberg, dies allerdings im Roten Löwen in Ulm.
Zum Auftakt zum 175-jährigen Jubiläum des Bestehens des Behr’s Verlages und dem 50. Jahr in Hamburg im Besitz der Familie Benecke veranstaltet der Verlag die Behr’s Lebensmittel-PraxisTage 2010 am 8. und 9. Juni 2010 im Grand Elysee Hotel, Hamburg.
20 Teilnehmer aus Brauereien und Zulieferindustrie konnten die Organisatoren des Hochschulkurses „Getränkeschankanlagen“ am 23. und 24. November 2009 am Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme in Weihenstephan begrüßen. In der Veranstaltung wurde den Teilnehmern das notwendige Grundwissen, in fachliche Blöcke gegliedert, für den erfolgreichen Einsatz von Getränkeschankanlagen vermittelt. Im Mittelpunkt standen vor allem die rechtlichen Grundlagen. Klaus Dörsam von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, BGN, Mannheim, brachte in gewohnt packender Art den Teilnehmern die Hintergründe der jeweiligen Regelungen näher. Durch Beispiele von Unfällen zeigte er anschaulich, was die Konsequenzen einer Nichteinhaltung der Regelungen sein können. Dass hierbei des Öfteren sogar Todesopfer zu beklagen sind, bestätigte die latente Gefahr.
Zu einem Gläschen Hopfengold aus der Hallertau als Stärkung für den anstrengenden Messerundgang sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner nicht Nein. Am Bayernstand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ließ er sich die hochprozentige Spezialität der Likörmanufaktur Lutzenburger aus Mainburg schmecken. Das traditionsreiche Familienunternehmen produziert seit 220 Jahren Liköre und Spirituosen in der Hallertau. Heuer präsentiert es erstmals seine Spezialitäten unter dem Berliner Funkturm. Dazu gab es die exquisite Hopfen- und Bierschokolade sowie Pralinen aus Hopfendolden – sehr zur Freude des Ministers und der vielen Messebesucher.
Bei einem Roundtable mit Vertretern des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) und der Presse stellte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, die Grundzüge ihrer Alkoholpolitik vor: Verkaufsbeschränkungen, Werbeverboten und neuen gesetzlichen Reglementierungen erteilte sie eine Absage.
Zum neuen Geschäftsführer des Industrieverbandes Hygiene und Oberflächenschutz für industrielle und institutionelle Anwendung e.V. (IHO), Frankfurt/M., wurde zum 1. Januar 2010 Dr. Heiko Faubel (Foto) vom Vorstand berufen. Der Diplom-Chemiker kommt aus der Reinigungs- und Desinfektionsmittelbranche und tritt die Nachfolge von Dr. Walter Gekeler an.
Zum Jahresbeginn 2010 übernahm Pierre-Olivier Bergeron (Foto) die Aufgabe des Generalsekretärs der „The Brewers of Europe“ von Rodolphe de Looz-Corswarem, der Ende 2009 in den Ruhestand ging. Bevor Bergeron 2001 zu The Brewers of Europe kam, war er Generaldirektor des European Committee for Wine Companies. Er war seit 2007 Gerneraldirektor bei The Brewers of Europe.
Das Department for Brewing and Beverage Science & Application der VLB Berlin e.V. wurde im Rahmen der Projektierung des neuen Brauereitechnikums durch die Firma optek-Danulat GmbH, Hersteller von optischer Inline Messtechnik, mit einem Trübungsmessgerät zur optimalen Überwachung der Filtration unterstützt.
Die Messe München und der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) kooperieren bei der IFAT: Die internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling wird künftig unter dem Namen IFAT ENTSORGA stattfinden. Im Zuge dieser Kooperation wird das erfolgreiche Konzept der IFAT weitergeführt. Dabei rücken die Bereiche „Rohstoffverwertung“ und „private Dienstleister“ noch mehr in den Fokus.