In der Getränkebranche ist in den letzten Jahren eine zunehmende Verbreitung der Haubenstretchverpackung zu beobachten. Die Entscheidungen, die zu dieser Tendenz führen, basieren häufig auf der Erwartung erheblicher Folienkosteneinsparungen. Ob Kosteneinsparungen möglich sind, wurde in den hier beschriebenen Vergleichen untersucht.
Drei Folientypen bzw. Verfahren für Schrumpfen, Wickeln und Haubenstretchen sind zu unterscheiden. Sie werden hier im Einzelnen kurz charakterisiert.
Schrumpffolie
Die Schrumpffolie ist die älteste der drei Fo­lienarten. Sie wurde Mitte der 60er Jahre im Labor der BASF auf der Suche nach nicht schrumpfenden Kunststoffen entdeckt. Gängige Foliendicken liegen bei 40 - 150 µm (g/1000).
Durch das Erwärmen mit Heißluft auf ca. ...

Das so genannte "Dosenpfand", das Pflichtpfand für die Einweggebinde bei Getränken, stiftet nicht nur seit der Einführung bis heute große Unruhe und Absatzeinbußen bei den Herstellern und im Getränkehandel, sondern verunsichert im hohen ­Maße auch die Verbraucher. Sind alle bepfandeten Plastik­flaschen auch umweltfreundliche Mehrweggebinde oder nicht, fragen sich viele Deutsche. In einer qualitativen Verbraucherbefragung durch das Marktforschungs­institut Ires GmbH, Düsseldorf, stellte sich heraus, dass nur 49 Prozent der Käufer definitiv den Unterschied zwischen bepfandeten Einweg- und Mehrwegflaschen kannten, also die wiederbefüllbare Mehrwegflasche von der Einwegflasche eindeutig unterscheiden konnten. Zum Tag der offiziellen Einführung des Logos, am 30. Dr. ...

In einem Gespräch mit Roland Demleitner, Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, und Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, ging die "Brauwelt" der Frage nach, wie die mittelständische Braubranche und der Getränkefachgroßhandel die Entwicklung im Bereich Bierverpackungen beurteilen und welche Trends in diesem Bereich zu erwarten sind. Andererseits forcierten die Großbrauereien die Einführung der Individualflaschen. Das bescherte dem Markt ein riesiges Problem im Bereich der Sortierung von Flaschen und Kästen.
Brauwelt: Herr Demleitner, nach fast zweieinhalb Jahren Pfand- und Rücknahmepflicht für Einwegverpackungen ist die Mehrwegquote wieder stark angestiegen. ...

Zum 17. Mal öffnete die interpack Ende April in Düsseldorf ihre Pforten. Bei einer Messe im Dreijahresturnus überrascht doch, wie schnelllebig die Zeit ist. Obwohl dieses Jahr die drinktec in München ansteht, war die Ausstellergruppe "Endverpackung" in Düsseldorf gut vertreten. Dr. Günter Arndt hat einige interessante Entwicklungen dieses Bereichs hier zusammengefasst. Die Nennung der Maschinen und Anlagen stellt keine Wertung dar.

Verpackungsmaschinen sind allgemeinerer Natur und nur bedingt produktspezifisch. Auch nicht in der Branche bekannte Aussteller hatten Exponate am Stand, die am Ende einer Abfülllinie stehen oder die Sicherung einer beladenen Getränkepalette übernehmen könnten. Umgekehrt ist diese Tendenz nicht neu. Die Behälter werden durch ein Neck-System gehalten.a..

Für nahezu jeden Verwendungszweck sind Verpackungen heute so konzipiert, dass sie den Absatz fördern und ein Markenimage schaffen. In den meisten Fällen hat dies Einfluss auf das Aussehen der Verpackung im Regal und die Verwendung beim Verbraucher. Aber Getränkeverpackungen müssen mehr können: Sie sind auch ein modisches Accessoire. Heutzutage werden Getränke "so nebenbei" konsumiert und je nach Kunde hat die Optik maßgeblichen Einfluss auf seine Kaufentscheidung. Sicherlich spielen die Werbung und die emotionale Bindung zu einer Marke hier hinein, doch die Verpackung ist unerlässlich, um die Brücke zum Verbraucher zu schlagen.

Interbrew UK wird das Flaggschiff "Stella Artois" in einer neuen 0,284-l-Dose (half pint) auf den Markt bringen, und zwar in einem "Kühlschrank-freundlichen" Sixpack, der geteilt werden kann. Dann lassen sich die Dosen entweder im Kühlschrank-Fach oder in der -Tür lagern. Die neue Dose folgt dem Trend, dass die Verbraucher immer kleinere Einheiten bevorzugen.

In Deutschland wurden 2003 rd. 12,4 Mio t an Verpackungen verbraucht. Nach Einführung des Pflichtpfandes haben die Weißblechverpackungen um 19 Prozent abgenommen, die Glasverpackungen um fünf Prozent. Die Flüssigkeitskartons dagegen, die als ökologisch vorteilhaft gelten und nicht bepfandet werden, zeigten eine Zunahme um neun Prozent.

Für die deutschen Verpackungsmittelhersteller gewinnt die Internationalisierung ihrer Aktivitäten mehr denn je an Bedeutung. Die größten Wachstumspotenziale liegen dabei nach Einschätzung der IKB Deutsche Industriebank in den aufstrebenden Regionen Osteuropas und mehr noch in Asien, das sich bis zum Jahre 2015 zum weltweit größten Verpackungsmarkt entwickeln dürfte. Unternehmen, die von dieser Dynamik profitieren wollen, müssen nach Ansicht der IKB frühzeitig investieren - sei es in ein effizientes Vertriebssystem oder in eine Produktion vor Ort.

Nach über einem Jahr Entwicklungszeit und einer Investition von 750?000 EUR präsentierte die Privatbrauerei Stauder jetzt ihren neuen Kasten für die 0,5-l-Flasche. Der displaystarke Kasten löst das seit Mitte der 90er Jahre im Markt befindliche Mo­dell ab und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Funktionalität, Tragekomfort, unver­wechselbarer Optik und elegantem Design. Vier "Softtouch"-Griffe garantieren dem Verbraucher den hohen Tragekomfort.

Die Marke Sester Kölsch konnte an der Einführung des Pflichtpfandes auf Einweggebinde partizipieren. Um den Markenauftritt noch attraktiver zu gestalten, wird die Marke Sester Kölsch ab Mai in der handlichen 0,5-l-Longneck-Flasche angeboten. Darüber hinaus wird ein roter, aufmerksamkeitsstarker eigener Markenkasten für noch mehr Interesse am Point of Sale sorgen.

Mit Wirkung zum 28. Mai 2005 traten die Vorschriften für die Pfandsätze für Einwegverpackungen in Kraft. Alle Einwegverpackungen, unabhängig von ihrer Größe werden mit einem Pfandsatz von 25 Cent belegt. Das Party-Bierfass ab einer Größe von 3 l wird pfandfrei. Insellösungen haben noch eine Übergangsfrist von einem Jahr. Behälter für kohlensäurefreie Getränke und für Wein bleiben ebenfalls pfandfrei.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Produktionswert von Metallverpackungen in der Bundesrepublik Deutschland 2004 bei insgesamt 4,131 Mrd EUR. Mit einem Anstieg des Produktionswertes von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnten Metallverpackungen ihren Platz hinter Verpackungen aus Kunststoff und Papier beziehungsweise Pappe behaup-
ten. Die einzelnen Packstoffe aus Metall erzielten dabei folgende Produktionswerte: Feinstblech bzw. Weißblech 913 Mio EUR (2003: 956 Mio EUR), Aluminium 1790 Mio EUR (2003: 1777 Mio EUR), Schwerblech 1267 Mio EUR (2003: 1133 Mio EUR) und Packhilfsmittel 161 Mio EUR (2003: 159 Mio EUR). Der Absatz von Dosen für Nahrungs- und Genussmittel hat sich im vergangenen Jahr normal entwickelt.
So erhöhten sich z.B..

Party-Dosen mit vier und fünf Litern Füllvolumen sind wegen des Notifizierungsverfahrens zur Novelle der Verpackungs-VO frühestens zum Inkrafttreten der neuen Regelungen der Verpackungs-VO wieder pfandfrei. Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, erwartet das Inkrafttreten der neuen Regelungen bis Mitte/Ende Mai. Allerdings fallen für Partydosen Lizenzentgelte an einen Systembetreiber für die Entsorgung gem § 6 Abs. 3 VerpackVO an. Die Höhe des Entgeltes für Weißblech beträgt lt. Duales System Deutschland AG 28 Ct/kg, für Aluminium und sonstige Metalle 75,6 Ct/kg. Hierauf wird bei Gebinden ab drei Litern Füllvolumen ein Rabatt von 30 Prozent gewährt.

Bei der Radeberger Exportbierbrauerei werden auf sechs Abfülllinien im Jahr über 250?000 Hektoliter Bier in Kegs abgefüllt. Pro Stunde können hier bis zu 350 Fässer von 10 Liter, 30 Liter oder 50 Liter abgefüllt werden.
Jedes Bierfass trägt ein kleines Etikett im Kragen mit Angaben über Abfülltag und Monat, Schichtnummer der Abfüllung, Uhrzeit und die Losgröße.
Kein Fass darf heutzutage eine Brauerei ohne diese wichtige Kennzeichnung verlassen.Das Etikett für die kleinen 10-l-Fässer beinhaltet auch noch das Datum für die Mindesthaltbarkeit. Früher war das Aufbringen dieser Etiketten ein rein manuell/mechanisches Verfahren. Bei den stark steigenden Stückzahlen war diese Technik jedoch zu reparaturanfällig und führte zu häufigen Ausfällen. Der Rest läuft vollautomatisch.
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Auf der 17. Internationalen Messe Verpackungsmaschinen, Packmittel und Süßwarenmaschinen präsentieren sich über 2600 Anbieter aus 57 Ländern. Das Angebot wird auf einer Nettofläche von 164 000 m2 in 18 Hallen vom
21. bis 27. April 2005 in Düsseldorf ausgestellt. Die Fachbesucher, man rechnet mit rd. 165 000, erwarten Informationen rund um die Verpackung, die zunächst Schutzhülle für die zu verpackenden Güter ist, aber auch Marketing-Instrument.

Originalitätssicherung und Brand-Protection sind zwei der Themenschwerpunkte der Interpack 2005. Darüber hinaus nimmt die neue RFID-Technologie einen hohen Stellenwert ein. Gezeigt werden Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie mit technischen Demons­t­rationen zum Beispiel beim Warenein- und Warenausgang/Kasse...

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