Betriebsleiter Koloman Strohmeier vor der dem neuen Gebäude der Thalheimer Heilwasser GmbH

Hartes Heilwasser | Das Heilwasser der Mineralquellen in Thalheim im Murtal der Steiermark sprudelt mit etwa 60 °dH zu Tage. Unmöglich, mit diesem harten Wasser schlanke, untergärige Biere zu brauen? Dass es doch geht, macht Braumeister Koloman Strohmeier von der Thalheimer Heilwasser GmbH mit einem hervorragend trinkbaren Pils und Märzen vor.

Der Brauprozess bzw. die Bierbereitung ist im Grunde eine Aneinanderreihung von verfahrenstechnischen Grundoperationen unter Einbeziehung langjähriger brautechnologischer Wissenschaft. Das aktuelle Buch von Annette Schwill-Miedaner „Prozesstechnik und Technologie in der Brauerei“ hat, ebenso wie ihr erstes Buch „Verfahrenstechnik im Brauprozess“, die Zielsetzung, diesen Zusammenhang aufzuarbeiten.

20-hl-Brauerei mit Vorschrotvorrichtung und Steinmühle

Nassschrotverfahren | Mälzereien und Brauereien sind ständig bemüht, Kosten und Energie einzusparen und ihre CO2-Bilanz zu senken. Was wäre, wenn Mälzer den Prozessschritt mit dem höchsten Energieverbrauch, das Darren, einfach überspringen könnten? Und was, wenn die Brauer ein funktionierendes Verfahren zum Schroten von Grünmalz hätten? Dieser Beitrag beschreibt ein Brauverfahren mit Grünmalz und ein Nassschrotverfahren mit zwei aufeinanderfolgenden Schrotmühlen, die erste zum Vorschroten und die zweite zum Schroten.

Biergläser auf einem Biergartentisch (Foto: Thorsten Frenzel auf Pixabay)

Den Geschmack der Konsumenten treffen | Alkoholfreies Bier liegt weiter im Trend, in den vergangenen Jahren konnte es dem deutschen Biermarkt immer wieder Aufschwung geben bzw. Rückgänge abfedern. Mit vielen innovativen Sorten und trendigen Eigenschaften wie Kalorienarmut kann das Alkoholfreie beim Bierliebhaber punkten und hat sein Image als „Autofahrerbier“ längst hinter sich gelassen. Bei der Einführung von alkoholfreien Bieren stellt sich für viele Brauereien deshalb nicht die Frage nach dem „Ob“, sondern nach dem „Wie“.

Labyrinth (Foto: PIRO4D auf Pixabay)

Sudwerk konzipieren | Die Planung einer Kleinbrauanlage ist zeitaufwendig und kompliziert. Durch das Angebot vieler Systeme auf dem Markt gibt es unzählige Lösungswege. Im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wurden Diagramme und ein Berechnungstool entwickelt, die es ermöglichen, schnell und einfach eine individuelle Kleinbrauanlage für den gewerblichen Gebrauch oder das Hobbybrauen zu konzipieren. Der folgende Artikel stellt beispielhaft die Planung des Sudwerks vor.

Bildschirmzeichnung mit Grafik (Foto: janif93 auf Pixabay)

Management-Tool | Als Business Intelligence (BI) werden Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens bezeichnet [1]. Zur vollständigen Auswertung werden Daten aus unterschiedlichen Systemen, z. B. Qualitätsdaten, ERP, Energiedaten, benötigt. Um die großen Datenmengen zu verarbeiten, braucht es eine zentrale Datenbank. Hier zeigt sich Microsoft Power BI als optimales Tool, um diese Daten zu visualisieren und interaktiv den Anwendern zur Auswertung zur Verfügung zu stellen.

Das Ziel dieser studentischen Arbeit war die Entwicklung einer Methode zur spezifischen physikalischen Charakterisierung von Arabinoxylan aus alkoholhaltigem und alkoholfreiem Bier mithilfe der asymmetrischen Feld-Fluss-Fraktionierung.

KI braut Bier | Brauer sind auf Tradition bedacht. Sie sprechen gerne von handwerklicher Braukunst und jahrhundertelanger Tradition. Da macht Adrian Minnig, technischer Leiter der Schweizer Brauerei MN Brew, keine Ausnahme. Doch seit Neuestem hat er einen weiteren Begriff in petto, wenn es um die Entwicklung neuer Bierrezepte geht: künstliche Intelligenz. Zusammen mit Informatikern der Hochschule Luzern entwickelte Minnig „Deeper“, ein Bier, dessen Rezept auf einer Datenbasis tausender Rezepte beruht. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen und die ersten Gehversuche der künstlichen Intelligenz in der Brauerei.

Rikke Kau Breinholt (li.), Vizepräsident, Hygienic Fluid Handling und Leiter Forschung & Entwicklung und Mikkel Nordkvist, Vizepräsident, Hygienic Fluid Handling, Leiter Industry Management bei der Eröffnung des Anwendungs- und Innovationszentrums

Entwicklungsumgebung | Alfa Laval eröffnete im Oktober 2020 sein neues Fluid Handling Application & Innovation Centre in Kolding, Dänemark. Anwender aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie können in dem Zentrum auf 1600 Quadratmetern unter realen Bedingungen ihre Prozesse und deren Auswirkungen auf ihre Produkte testen und entwickeln, bevor sie sich für eine Investition entscheiden. Die BRAUWELT sprach mit dem Division Manager Food & Water bei Alfa Laval Mid Europe Christian Garbers über die Möglichkeiten, die sich den Anwendern dort bieten.

Eine Kreiselpumpe, zu Demonstrationszwecken aufgeschnittenes Laufradgehäuse

Allgemeine Hinweise | Grundsätzlich sollten Pumpen für ihren speziellen Einsatzfall optimal aus der Vielzahl der möglichen Pumpenbauformen ausgewählt werden. Dr. Hans-J. Manger stellt in diesem abschließenden Beitrag der Pumpenserie die wichtigsten Kriterien dar, die bei der Auswahl von Pumpen zu beachten sind.

Die Bierfarbe ist Teil des Genusses – die sollte passen (Foto: Manfred Richter auf Pixabay).

Bierfarbwerte im Vergleich | Dieser Beitrag ist der letzte Teil einer dreiteiligen Artikelserie über Bierfarben. Teil 1 [1] untersuchte die historische Entwicklung der Bierfarbenmessung. Teil 2 [2] skizzierte die Logik hinter fünf populären Formeln der Farbberechnung, die weltweit bei der Rezeptgestaltung eingesetzt werden. Teil 3 analysiert nun drei speziell für diese Studie gebraute Biere und bewertet die Präzision der vorgestellten Formeln. Die vorab berechneten Farbwerte werden mit den Echtwerten aus Labor-Farbmessungen verglichen.

Hopfen (Foto: moritz320 auf Pixabay)

Hopfengabe | Zum Verhalten von Hopfenbitterstoffen in der Bieralterung und möglichen sensorischen Auswirkungen gibt es bereits einige Untersuchungen; ein Überblick dazu findet sich in „Hopfen – Vom Anbau bis zum Bier“ [1]. Keine der Studien stellte sich bisher die Frage, ob sich die Veränderungen der Bitterstoffe bei ausschließlich heiß gehopften Bieren von denen hopfengestopfter Biere unterscheiden. Deshalb wurde ein untergäriges Versuchsbier spät gehopft und ein Teil zusätzlich hopfengestopft; die Biere wurden gezielt gealtert und analysiert.

GEA InsightPartner Brewery wurde von GEA im Design Sprint mit wichtigen Branchenakteuren entwickelt (Foto: GEA)

Prozessdaten braufrisch | „Montagmooorgenmeeting“ – das Wort lässt sich in Brauereien nicht ohne Stöhnen aussprechen. Dann kommen die Ordner und Datentapeten zum Einsatz; eine Zettelwirtschaft, auf die die Störtebeker Braumanufaktur in Stral­sund künftig verzichten kann. Sie zählt zu den Brauereien, die mit der GEA Group AG, Düsseldorf, Softwareentwicklung vorantreibt. Das Tool GEA InsightPartner Brewery hilft mit Echtzeitdaten bei der Qualitätskontrolle. Störtebeker gewinnt nicht nur Übersicht über Leistungsdaten, sondern auch Zeit.

Zu Demonstrationszwecken aufgeschnittenes Laufradgehäuse einer Kreiselpumpe

Optimaler Arbeitspunkt | Der siebte Teil unserer Pumpenserie behandelt das Betriebsverhalten der Pumpen. Bei der Auslegung der Pumpe müssen sowohl die zu erwartende Fördermenge als auch der zu überwindende Druck berücksichtigt und mit den Gege­benheiten der Anlage abgeglichen werden. So kann der Anlagen­planer eine Pumpe mit optimalem hydraulischem Wirkungsgrad auswählen. Die Pumpenkennlinie und Möglichkeiten zu ihrer Beeinflussung stellen hierfür essenzielle Parameter dar.

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