Bitterqualität | Die wichtigste Aufgabe des Hopfens beim Brauen ist, dem Bier die typische feine Bittere zu verleihen. Ein Maß für das Bitterpotential des Hopfens ist der Alphasäurengehalt. Doch die Qualität der Bittere – ob angenehm, harmonisch, rund – hängt von viel mehr Substanzen ab, die sich im Lupulin befinden. Hier ein kurzer historischer Rückblick auf die Erforschung des Lupulins und Ergebnisse von Wöllmeranalysen der neuen Hüller Zuchtsorten.
Die Autoren Sünje Nicolaysen und Jörg Iversen, beide bekennende und leidenschaftliche Heimbrauer, bringen mit „Der ultimative Brau Guide“ ein sehr schön ausgestattetes Buch rund um das Thema „Bier aus der eigenen Küche“ heraus.
Prozesssteuerung | Um die IT-Sicherheit in der Bell’s Brewery in Kalamazoo, Michigan, einer der größten Craft Bier-Brauereien der Vereinigten Staaten, fit für die Zukunft zu machen, wurden gleich drei Anforderungen in einem Projekt realisiert: Das Leitsystem sowie die Server- und Workstation-Betriebssysteme wurden auf neue Versionen aktualisiert und die Datenbank-Architektur erhielt ein umfassendes Update.
In weiter Ferne so nah | Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den regulären Betrieb vieler Unternehmen haben gezeigt: Es braucht innovative Lösungen, um die Investitionssicherheit auch in Krisenzeiten garantieren zu können. Mit Kunden in über 60 verschiedenen Ländern der Welt stand auch der mittelständische Anlagenhersteller BrauKon aus Seeon aufgrund von Reise- und Kontakteinschränkungen vor einer großen Herausforderung. Er beschleunigte kurzum seinen Entwicklungsprozess in Sachen „remote“-Inbetriebnahme.
Hüller Aromahopfen | Der Klimawandel bringt besondere Herausforderungen für Hopfenpflanzer und Brauer. Aurum, die neue Hüller Aromasorte mit Tettnanger Background, präsentiert sich nicht nur als klimatoleranter Edelhopfen, sondern macht auch mit einem fein-hopfigen Aroma in Kombination mit einer angenehm milden Bittere ihrem Namen in zahlreichen Brauversuchen alle Ehre.
Neues vom WZW | Diese Bachelorarbeit am TUM Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie untersucht den Einfluss der vertikalen und horizontalen Lage des Grünmalzes innerhalb der Hordenschicht beim Darrprozess auf die Verkleisterungstemperatur von Braumalz.
Der langjährige Technische Berater und Geschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern e.V. verlässt den Verband aus persönlichen Gründen und übernimmt mit Wirkung zum 1. Oktober 2020 den Vertrieb des Sudhaussteuerungssystems multibrauplus.
Einfachrast | Das Interesse an alkoholreduzierten und -freien Bieren steigt. Können sie auch im handwerklichen Verfahren hergestellt werden? Die Autoren berichten über ein einfaches isothermes Maischverfahren, bei dem die Temperatur auf 72 °C über 120 Minuten konstant gehalten wird. Mit verschiedenen Malzmischungen ergeben sich Stammwürzen zwischen 10,6 und 12,1 °P. Der Alkoholgehalt der fertigen Biere liegt zwischen 1,9 und 3,5 Vol.-%, bei Einsatz von Saccharomycodes ludwigii auch um 1 Vol.-%.
Gärkeller-Erweiterung | Außergewöhnliche Biere ergeben außergewöhnliche Projekte. Die Nachrüstung von neuen Outdoortanks und Prozesstechnologien bei der Jopen Brauerei in der Nähe von Amsterdam schafft neue Entfaltungsmöglichkeiten bei der Produktion ihrer Craft Biere und sorgt gleichzeitig für mehr Prozesssicherheit.
Sprichwörter und Rekorde | Im ersten Teil dieser Reihe (BRAUWELT Nr. 28-29, 2020, S. 763-766) führte der Weg von der Entstehung des hölzernen Bierfasses zu seinem Einsatz in der Hanse und bei den Seefahrten der Entdecker. Der zweite Teil (BRAUWELT Nr. 30-31, 2020, S. 797-799) widmete sich dem Kampf der Seefahrer gegen den Skorbut. Im letzten Teil berichtet Dr. Markus Fohr nun über das Bier in der modernen Kreuzschifffahrt. Und er zeigt auf, in welcher Form das Holzfass Eingang in unsere Sprache gefunden hat und sogar in die Rekorde der Welt.
Versuchssude | Für den wirtschaftlichen Einsatz von Hopfen ist die Ausbeute der Hopfenbitterstoffe die entscheidende Größe. Die Löslichkeit der α-Säuren im wässrigen Milieu ist jedoch neben der Temperatur stark vom pH-Wert abhängig. Würze bietet diesbezüglich keine optimalen Bedingungen für eine zufriedenstellende Isomerisierungsrate der α-Säuren. Durch eine Ionisierung von Wasser entsteht ein Nebenprodukt mit alkalischem Milieu, welches genutzt wird, um Hopfen-α-Säuren zu isomerisieren und die Ausbeute von Bitterstoffen zu steigern.
Alte Traditionen – neue Chancen | Sauerbier kann auf sehr vielfältige Weise hergestellt werden. Dazu zählen moderne Kesselsäuerungsverfahren bis hin zu traditionellen, gemischten Gärungen mit langen Reifungszeiten. In diesem Artikel werden die wichtigsten Säuerungsverfahren und Chancen zur Diversifizierung des Sauerbiersortiments beschrieben.
Segmentbezogenes Wachstum | Der Markt für Bier ist hart umkämpft und entwickelt sich seit einigen Jahren stagnierend bis leicht rückläufig. Doch gerade kleineren und regionalen Brauereien, mit einem Ausstoß von bis zu 25 000 hl gelingt es, wachsende Anteile zu verbuchen. Diese Marktbewegung spiegelt sich sehr gut in den jüngsten Sudhaus-Neubau-Projekten von Caspary.
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