Dieser Fachbeitrag ist der vierte Teil einer Artikelreihe, die Hilfestellung zur eigenständigen Prozessbeschreibung geben soll. Differentialgleichungen und der statistische Versuchsplan (DOE) wurden in den Veröffentlichungen Teil 2 und 3 erklärt (siehe BRAUWELT Nr. 17, 2016, S. 472 ff und BRAUWELT Nr. 18, 2016, S. 516 ff.) Die Methoden schließen mit der Dimensionsanalyse, einem für den ingenieurtechnischen Bereich wichtigen Werkzeug.

Die komplette Brauanlage erstrahlt in neuem Glanz

Nach knapp fünfjährigem Bestehen der JungfrauBräu in Schwanden bei Brienz wurde die komplette Brauanlage durch eine modernere, leistungsfähigere und größere Brauanlage ersetzt. Die Nachfrage nach Jungfrau-Bier hat sich in den letzten Jahren auf über 1500 hl gesteigert, sodass teilweise außer Haus produziert werden musste. Mit der neuen Anlage können bis zu einer halben Million Liter Bier pro Jahr gebraut werden.

Im Mai wird Esau & Hueber eine weitere Pilotanlage System Nerb in die USA liefern. BSG, einer der größten Zulieferer für die Craft Brewing-Industrie in den USA, kann in Zukunft seine Dienstleistungen erweitern. Geplant ist nicht nur reine Forschungsarbeit auf dem Gebiet Roh- und Hilfsstoffe. Auf der Anlage können auch bestehende Brauereien Produktentwicklung betreiben.

Dieser Fachbeitrag ist der 2. Teil einer Artikelreihe, die Hilfestellung zur eigenständigen Prozessberechnung geben soll. In diesem Teil wird aufgezeigt, wie ein Prozess mit einer selbst hergeleiteten Gleichung, genauer einer Differentialgleichung, zu beschreiben ist.

Florian Geschwendtner befasste sich in seiner Masterarbeit des Studiengangs Brauwesen und Getränketechnologie mit der Möglichkeit, den Glutengehalt von Würze und Bier durch Einsatz eines enzymaktiven Kaltauszugs aus Gerstenmalz unter die nach Verordnung (EG) 41/2009 und Codex Alimentarius 118-1979 STAN vorgeschriebenen 20 ppm zu senken.

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über bestehende Energiesysteme in Brauereien, wobei insbesondere auf die Erzeugung, Speicherung und den Transport verschiedener Energieformen eingegangen wird.

Diese Arbeit befasst sich mit dem Vergleich zweier Maischsysteme am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) hinsichtlich des Sauerstoffeintrags.

Mit der 8. überarbeiteten und ergänzten Auflage des ersten Bandes der Reihe „Die Bierbrauerei“ legen die beiden Autoren jetzt ein Handbuch vor, das das gesamte aktuelle Wissen für diesen ersten Prozessschritt der Bierherstellung, die Malzbereitung, präsentiert – von den Rohstoffen wie Gerste, Weizen sowie anderen Getreide- und Pseudogetreidearten bis hin zu den einzelnen Abschnitten der Malzbereitung sowie den Zusammenhängen zwischen den Malzeigenschaften, der Verarbeitbarkeit der Malze im Sudhaus und ihrem Einfluss auf den Brauprozess und die Bierqualität.

In einem sehr umfassenden Referat behandelte Gerhard Schmidt, Doemens-Akademie, Gräfelfing, anlässlich der 53. Tagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 26. September 2003 in Vorchdorf/OÖ das Thema "Sudhaustechnologie: Gestern-Heute-Morgen". Dabei stellte er gleich zu Beginn die "gute alte Zeit" ("Old-Tech") aus dem Jahre 1900 der "High-Tech" aus dem Jahre 2003 gegenüber. Um 1900 betrug die Sud- und Kühlzeit 16 - 20 Stunden pro Sud, die Bierqualität war nicht mehr nachvollziehbar, der Konsumentengeschmack noch nicht so entwickelt. Heute benötigt man in der Regel 5 - 6,5 Stunden pro Sud, die Biere sind hell in der Farbe, weich und rund im Geschmack und regen zum Weitertrinken an.

Die Würzebereitung im Sudhaus steht nach wie vor im Zentrum des Interesses und ist Gegenstand zahlreicher Forschungs-arbeiten. Insbesondere im Bereich der energiesparenden Würzekochsysteme wurden in den letzten Jahren von allen namhaften Sudhausherstellern neue Techniken entwickelt.

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