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Referenten des Brauertags 2017

Ein Tag Bier-Quer-Denker-Workshop, um die Kreativität anzukurbeln und gleich darauf Brauertag, um noch einiges mehr darüber zu erfahren, wie die kreativen Ideen umgesetzt werden können. Die Kombination aus beiden Veranstaltungen, die stimmt einfach. Der 20. Institut Romeis Brauertag am 23. März 2017 ergänzt mit einem breiten Themenspektrum von der aktuellen Rohstoffsituation über Kalthopfungsverfahren bis zur Schädlingsbekämpfung in der Brauerei fast ideal das Kreativ-Programm des Bier-Quer-Denker-Workshops vom Vortag. Über 65 Teilnehmer folgten dem Vortragsprogramm in den Räumen der Staffelberg-Bräu, Bad Staffelstein.

Technologie der Würzebereitung | Mit der Entwicklung des neuen Läutersystems Nessie by Ziemann® [1] zur Maischetrennung ergibt sich eine interessante Innovation für die gesamte Technik und Technologie der Bierherstellung. Der vorliegende Beitrag legt die technologischen Zusammenhänge und Auswirkungen auf die umgebenden Prozessschritte sowie die Effekte auf die Würzequalität als Endergebnis der Sudhausarbeit dar.

Der erfolgreiche Mann, von dem im Titel die Rede ist, ist Martin Luther, der vor 500 Jahren an die Schlosskirche zu Wittenberg seine 95 Thesen schlug und damit eine weltweite Revolution eröffnete. Die Frau an seiner Seite war Katharina von Bora (1499-1552), welche als prominenteste Bierbrauerin in die Geschichte der Braukunst einzureihen ist.

In dieser Arbeit wurde der Einfluss der Malzparameter Keimzeit, Keimtemperatur und Weichgrad zweier Gerstensorten auf den nichtenzymatischen Polysaccharidabbau untersucht.

Neues Verfahren der Maischefiltration (Teil 2)

Fraktionierte Würzekochung | Im ersten Teil der Artikelserie, erschienen in BRAUWELT Nr. 6, 2017, S. 139-142, wurden bereits der apparative Aufbau und das Maischefiltrationsverfahren von Nessie by Ziemann  vorgestellt. Dieser Beitrag betrachtet nun die Auswirkungen der neuartigen Würzezusammensetzung auf die Hopfendosage. Dazu werden einzelne Parameter der Würze, die sich auf die Hopfenausbeute auswirken, eine experimentell durchgeführte Versuchsreihe des dispersen Systems sowie alternative Varianten der Würzebehandlung näher beleuchtet.

Die 104. Brau- und maschinentechnische Arbeitstagung der VLB Berlin vom 6. bis 8. März 2017 hatte in diesem Jahr zwei Gesichter: Das eine, in dessen Augen ganz deutlich das Paulaner-Zeichen leuchtete, haben wir in der letzten Ausgabe der BRAUWELT bereits beschrieben (BRAUWELT Nr. 11/2017, Seite 297). Am zweiten Veranstaltungstag drückte wiederum besonders eine Sache der Veranstaltung ihren Stempel auf: Nessie.

Voll besetzter Tagungsraum

Ein Greenfield-Projekt in solchen Dimensionen – da ist einem die Aufmerksamkeit der Branche sicher: Rund 300 Mio EUR hat der Neubau der Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA in München-Langwied wohl gekostet. Nach, wie man hörte, einigen Startschwierigkeiten, angesichts eines so großen Projekts kaum verwunderlich, läuft die Brauerei im Autobahndreieck zwischen A8 und A9 langsam runder und die Verantwortlichen werden zeigefreudig. So stand die VLB Frühjahrstagung vom 6. bis 8. März ganz im Zeichen der neuen Brauerei. Das Tagungsprogramm widmete sich am ersten Tag komplett dem Neubau in Langwied. Das gab uns die Möglichkeit, einen guten Überblick zu erlangen, worin die 300 Mio EUR nun versenkt wurden, und im Folgenden einen kompakten Eindruck zu vermitteln.

Der Rohstoff Hopfen trägt wesentlich zur mikrobiologischen Stabilität von Bier bei. Im vorliegenden Beitrag wird die Ermittlung einer sogenannten hopfen­basierten Hemmkraft zur Einschätzung des antimikrobiellen Potentials von Bier beschrieben, die in Teil 2 durch Praxisuntersu­chungen verifiziert wird.

Nicht nur Hopfen und Malz müssen erhalten werden, sondern auch das Wissen, wie diese aufbereitet und verwertet werden.

Um neue Rezepturen für kaltgehopfte Biere zu entwickeln, führen viele Brauer zunächst Versuche im Klein­maßstab durch. Die Kalthopfung in Fässern bietet den Vorteil, dass der Brauer mit wenig Bier- und Hopfenmenge viele Kalthopfungs­variationen – beispielsweise unterschiedliche Biersorten, unter­schiedliche Hopfensorten oder auch unterschiedliche Kontakt­zeiten – testen kann, um ein sensorisch ansprechendes Rezept zu kreieren. Anschließend wird dieses Rezept meist unverändert in den Industriemaßstab übertragen. Ob Biere nach der Kalthopfung in unterschiedlichen Maßstäben auch wirklich sensorisch und analytisch vergleichbar sind, war Gegenstand der hier dargestellten Untersuchungen [1].

Angeregt durch jüngste Entwicklungen im Sudhaus­bereich, insbesondere der Maischefiltration (siehe BRAUWELT Nr. 6, 2017, S. 139-142: „Neues Verfahren der Maischefiltration“), wurde die Bedeutung der Jodnormalität von Bierwürzen für die Beurteilung der Sudhausarbeit zusammenfassend analysiert und bewertet.

Sudwerk mit Vakuumkochung

Die Brauerei Paradise Beverages (Fiji) Limited mit Sitz in Suva, Fidschi, war ursprünglich Teil der Foster‘s Group Pacific Limited. Sie änderte ihren Namen 2012, als sie zum Unternehmen der Coca-Cola Amatil (Fiji) Limited wurde. Derzeit produziert die 1957 gegründete Brauerei jährlich etwa 100 000 hl. Die Hauptsorte Fiji Gold, ein helles Lagerbier mit 4,6 Vol-% Alkohol, hat daran einen Anteil von circa 60 Prozent. Neben der schrittweisen Erneuerung der Produktionsanlagen für die verkaufsfertigen Biere ist die Einrichtung einer High-Gravity-Schiene das jüngste Projekt der Brauerei.

Volumenströme Maische, Anschwänzwasser, Würze, Treber

Kontinuierlich | Mit Nessie by Ziemann® wurde auf der BrauBeviale 2016 in Nürnberg ein in der Bierherstellung neuartiger Läuterapparat präsentiert, der die klassische Sudhausarbeit nachhaltig verändern soll. Die BRAUWELT wird diese Technologie in einer Artikelserie unter allen relevanten Gesichtspunkten vorstellen. Teil 1 beschreibt die Entwicklungsziele, das eigentliche Verfahren und den apparativen Aufbau. In folgenden Beiträgen werden die technologischen Effekte auf das Läutern sowie weitere Entwicklungen für die vor- und nachgelagerten Prozessschritte vorgestellt.

Bei der Entwicklung von Kleinbrauereien werden üblicherweise die in Großbrauereien bewährten Systeme auf einen kleineren Maßstab heruntergebrochen. Das hier vorgestellte patentierte Sudhauskonzept verfolgt einen anderen Ansatz zur Realisierung eines einfachen, flexiblen und effizienten Systems für Sudhausgrößen von ca. fünf bis 50 Hektoliter pro Sud.

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