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Hopfen ist eines der interessantesten Forschungsgebiete weltweit und noch längst sind nicht alle Verwendungsmöglichkeiten für Hopfen bekannt. Aus diesem Grund stiftet die Barth-Haas-Gruppe 2012 erneut Stipendien für Projekte der Hopfenforschung.

Die BayWa AG baut in Regensburg ihren bisher größten Getreideerfassungs- und Umschlagstandort: Mit einer Gesamtinvestition von 14 Millionen EUR entsteht im Osthafen ein leistungsstarkes Agrarzentrum für Getreide. Damit wird zukünftig Getreide aus der Oberpfalz und angrenzenden Regionen zentral von Regensburg aus europaweit verschifft. Am 13. März 2012 haben mit dem Spatenstich von BayWa-Vorstandsvorsitzenden Klaus Josef Lutz und BayWa-Agrarvorstand Dr. Josef Krapf begleitet von zahlreichen Ehrengästen die Bauarbeiten offiziell begonnen. Rund zwölf Monate Bauzeit sind für den neuen Getreideerfassungsbetrieb veranschlagt. Für Frühjahr 2013 ist die Eröffnung geplant. Der erste Bauabschnitt soll bereits zur Ernte 2012 fertiggestellt sein.

Hopfenproduktion ohne Pflanzenschutz ist nicht möglich. Für die deutschen Hopfenpflanzer sind bereits im Frühjahr Schädlinge am Hopfenstock und an den jungen Trieben, die großen Schaden anrichten können.

Das Hopfenstopfen (engl. dryhopping, also Trockenhopfung) hat sicherlich in Großbritannien mehr Tradition als in Deutschland. Anstatt des Begriffes Hopfenstopfen wird im Deutschen auch Kalthopfung verwendet. Dieser Begriff ist allerdings auch mit einer Bittergabe durch Isoextrakte im fertigen Bier belegt und daher missverständlich. Der Erfolg der amerikanischen Craft-Brewers-Szene rückt die Technik des Hopfenstopfens wieder zunehmend in den Blick der Brauer, auch in Deutschland. Dieser Beitrag beschreibt Möglichkeiten des Hopfenstopfens und öffnet den Blick für Gestaltungsvarianten.

Die industrielle Produktion von Kwass und der Konzentratbedarf hierfür steigen in Russland und der Ukraine enorm. Für die Herstellung ist fermentiertes Kwassmalz erforderlich. Dabei handelt es sich um ein kurz gekeimtes Brühmalz aus Roggen, bei dem durch eine stark verlängerte anaerobe Brühphase neben einer vollständigen Verflüssigung des Mehlkörpers eine starke Milchsäurebildung angezielt wird. Trotz niedriger Darrtemperatur erhält das Malz ein einzigartiges Aroma nach Schwarzbrotkruste und einen angenehmen süß-säuerlichen Geschmack. Im vorliegenden Artikel soll auf die Herstellungsweise von Kwassmalz in Russland und der Ukraine eingegangen werden.

Das Sortengremium der Braugersten-Gemeinschaft [EV], bestehend aus Vertretern der Institute, der Landwirtschaft sowie namhafter Mälzereien und Brauereien, hat die vom Bundessortenamt im Dezember 2011 neu zugelassenen Braugerstensorten „Catamaran“, „Passenger“, „Salome“ und „Tesla“ auf der Grundlage der Ergebnisse des Berliner Programms bewertet. Die Sorten „Catamaran“ und „Passenger“ wurden in die großtechnischen Praxisversuche der kommenden Vegetationsperiode aufgenommen.

Acht Neueinsteigern und sechs Betrieben, die die zehnjährige Mitgliedschaft feierten, gratulierte der Geschäftsführer des Hopfenring [EV], Wolnzach, Ludwig Hörmansperger beim 17. ISO-Arbeitszirkel mit den ISO-Betrieben. Damit sind seit der Einführung des Qualitätsmanagements nach ISO EN 9001 für die Hopfenerzeugerbetriebe 97 Betriebe ISO-zertifiziert. Zusammen erzeugen sie rund 16 Prozent des Hallertauer Hopfens.

Die brauwissenschaftliche Fachzeitschrift Brewing-Science aus dem Fachverlag Hans Carl deckt normalerweise in jeder Ausgabe alle Bereiche der Brau- und Getränkewissenschaften thematisch ab.

Die wichtigste Aromasorte im elsässischen Hopfenanbaugebiet ist der traditionelle Strisselspalt, der eine Ähnlichkeit mit dem Hersbrucker aufweist. Mit einem mehrjährigen Alpha-Säurengehalt von weniger als drei Prozent weist Strisselspalt allerdings ein mäßiges Bitterpotential auf. Ein vor zehn Jahren gestartetes Züchtungsprogramm hatte u. a. das Ziel, eine Aromasorte zu kreieren, die bei ähnlich positiven Aroma- und Polyphenoleigenschaften wie von Strisselspalt über ein höheres und stabileres Bitterpotential verfügen sollte.

Unter www.schwaebische.de, dem online-Auftritt der Schwäbischen Zeitung, erschien am 22. Januar 2012 ein Beitrag darüber, dass ein Teil des 2011 im Anbaugebiet Tettnang geernteten Hopfens mit dem im Hopfenbau nicht zugelassenen Pflanzenschutzmittelwirkstoff Captan belastet sei. Von Otmar Weingarten, dem Geschäftsführer des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach, erreichte die Redaktion BRAUWELT dazu folgende Stellungnahme:

Auch lange nach Abschluss der Ernte besteht in Europa weiter Unsicherheit über die tatsächliche Verfügbarkeit von malzfähiger Sommergerste. Abhängig von Zugeständnissen der Mälzer und Brauer kann diese Menge variieren. Die Witterungsbedingungen in diesem Jahr haben regional zu erheblichen Qualitätsproblemen geführt.

Ein neues Bier, das ausschließlich mit Hopfen der Sorte Tettnanger Tettnanger gebraut wird, soll im Frühjahr 2012 auf den amerikanischen Markt kommen. Gebraut wird das „New Spring Seasonal“ von der 1985 gegründeten Boston Beer Company (BBC).

Ein stilvoller Abschluss des Braugerstenjahres ist der Bayerische Braugerstentag, der am 8. Dezember 2011 wieder gemeinsam vom Verein zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenbaues und des Bayerischen Bauernverbandes zum 13. Mal im festlich geschmückten Augustinerkeller in München ausgerichtet wurde. Neben dem schon traditionellen Vortrag von Dr. Markus Herz, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, zu Ertrag und Qualität der bayerischen Sommerbraugerste 2011 (siehe BRAUWELT Nr. 50/11, S. 1542) stand die Zukunft der Braugerste bei den Beiträgen im Vordergrund.

Im Zusammenhang mit den am Wochenende in den bayerischen Medien publizierten Meldungen über den Einsatz eines u.a. für Wein und Kartoffeln, nicht aber für Hopfen zugelassenen Pflanzenschutzmittels zur Bekämpfung des „Falschen Mehltaus“ erreichte die BRAUWELT die folgende Stellungnahme von Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach. Im Detail handelt es sich um das Auftreten des Pflanzenschutzwirkstoffes Fluopicolide in Hopfenpartien der Ernte 2010 und 2011.

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