60 Jahre sind ein Grund zum Feiern. Daher hatten die Hopfenverwertungsgenossenschaft Spalt e.G. und die Spalter Hopfen GmbH am 16. Mai 2014 zur Jubiläumsfeier in ihre Bergehalle im Spalter Gewerbepark eingeladen. Zahlreiche Gäste hatten sich auf dem Betriebsgelände der HVG eingefunden, darunter viele Pflanzer aus den verschiedenen Anbaugebieten und weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der langjährige Geschäftsführer Hans Zeiner geehrt. Er verabschiedet sich nach 30 Jahren HVG Spalt in den wohlverdienten Ruhestand.
Damit der Züchtungsfortschritt mit qualitativ hochwertigen und ertragreichen Sorten möglichst zeitnah in der Anbaupraxis umgesetzt werden kann, ist es Intention des „Berliner Programms“ neue Qualitätsbraugersten möglichst schnell bezüglich ihrer Verarbeitungsqualität zu bewerten und die Daten der Verarbeitungskette zur Verfügung zu stellen.
Wie kürzlich auch in der BrewingScience veröffentlicht, wurden die Lipide des Hopfens erstmals umfassend untersucht. Der folgende Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Kernpunkte und Ergebnisse dieser Arbeit.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TUM-Weihenstephan, Freising, führt jährlich das so genannte „Frühvermälzungsprogramm“ durch. Gegenstand der Frühvermälzung sind Sommerbraugersten, Winterbraugersten und mit etwas reduziertem Analysenumfang auch Brauweizen. Dabei steht die Untersuchung der Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze des jeweiligen Erntejahres im Fokus der Untersuchungen – unter Berücksichtigung der Anbaugebiete und der auf dem Markt vorhandenen Sorten. Mit der Ernte 2012 erfolgte die Umstellung in der Braugerstensortenevaluierung vom Kongressmaischverfahren auf das isotherme 65 °C-Maischeverfahren.
Vor dem Hintergrund lokaler und weltweiter Angebots- und Nachfrageschwankungen ist die Rohstoffbeschaffung in den Unternehmen in den Vordergrund gerückt. Wie können Menge, Preis und Qualität gesichert werden? Welche Herausforderungen stehen bevor? Der Beitrag gibt einen Einblick in die Rohstoffbeschaffung der Lebensmittelhersteller und zieht einen Vergleich zur Brauwirtschaft.
In einem dreiteiligen Beitrag zur Entwicklungsgeschichte, dem Stand des Wissens und den Perspektiven von Winterbraugerste beschäftigte sich Prof. L. Narziß, Freising, in der BRAUWELT-Ausgabe Nr. 4-5, S. 104 - 105, mit den ersten Jahrzehnten im Schicksalsweg der Winterbraugerste und Dr. Bertram Sacher, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU München-Weihenstephan, in BRAUWELT-Ausgabe Nr. 6, S. 148 - 149, mit der Situation seit Anfang der 1990er-Jahre. Seine Institutskollegin Dr. Martina Gastl schildert den aktuellen Sachstand und beschreibt Evaluierungsprogramme, die das Ziel haben, Winterbraugerste soweit zu etablieren, dass Züchter, Landwirte sowie Mälzer und Brauer Planungssicherheit erhalten.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie führt jährlich zur Beurteilung der Qualität des neuen Jahrgangs, des Mälzungsverhaltens sowie der Beschaffenheit der Gersten und Malze das Frühvermälzungsprogramm durch. Dabei werden eingesandte Praxismuster (Sommerbraugersten, Winterbraugersten und Brauweizen) auf verschiedene Qualitätsmerkmale hin untersucht.
In dieser dreiteiligen Serie zur Entwicklungsgeschichte, dem Stand des Wissens und den Perspektiven von Winterbraugerste beschäftigte sich zunächst Prof. L. Narziß, Freising, in der BRAUWELT-Ausgabe 4-5, 2014, S. 104 - 105 mit den ersten Jahrzehnten im Schicksalsweg der Winterbraugerste. Dr. Bertram Sacher, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU München-Weihenstephan, greift den Faden auf, erinnert an die Situation Anfang der 1990er-Jahre und diskutiert technologische Aspekte beim Einsatz von Winterbraugerstenmalz.
Während die Hopfenbranche mit immer neuen Hopfensorten in den letzten Jahren geradezu ein Hopfenfieber ausgelöst hat, steht es um die Winterbraugerste seit Jahrzehnten schlecht. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Winterbraugerste hat den Ruf eines ungeliebten Notnagels, der bestenfalls eingesetzt wird, um Engpässe zu vermeiden. Warum aber ist das so? Und ist das nicht längst „Gerste von gestern“? Wir haben drei Experten aus drei Generationen gefragt. Prof. Ludwig Narziß, Dr. Bertram Sacher und Dr. Martina Gastl von der TU München Weihenstephan haben ihre Erfahrungen und Beobachtungen zu Papier gebracht. Herausgekommen ist eine spannende Entwicklungsgeschichte der Winterbraugerste inklusive kritischer Aspekte, dem Stand des Wissens und Perspektiven, die wir Ihnen in drei Teilen präsentieren.
Das vielfältige Aroma neuer Hopfensorten einerseits sowie die zunehmende Beliebtheit kaltgehopfter Biere andererseits erfordern eine Anpassung der Deskriptoren zur sensorischen Charakterisierung des Hopfeneinflusses auf das Bieraroma und den Biergeschmack. Das Hopsteiner Flavorrad wurde mit dem Ziel entwickelt, dieser Fragestellung nachgehen zu können. Um die Wahrnehmung von Hopfenflavor beim Bierkonsum noch besser verstehen zu können, enthält dieser Beitrag einen Einblick in die Grundlagen des menschlichen Geruchs- und Geschmacksempfindens.
Getreide wird im großen Stil weltweit angebaut, international gehandelt und ist der bedeutendste Rohstoff für die menschliche Ernährung. Den langfristig weiter steigenden Bedarf an Getreide für die einzelnen Einsatzbereiche zu decken, ist daher eine der großen Herausforderungen unserer Zivilisation.
Der rückläufige Trend in der Sommergerstenanbaufläche setzt sich in diesem Jahr fort. Auch wenn man den überproportionalen Flächenanstieg 2012, der durch die extremen Auswinterungsschäden verursacht war,
Der TUM Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie führt auch im Jahr 2013 wieder das Frühvermälzungsprogramm durch. Wie immer interessiert die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Mit der Ernte 2012 erfolgte die Umstellung in der Braugerstensortenevaluierung vom Kongressmaischverfahren auf das isotherme 65 °C-Maischverfahren. Die Umstellung betrifft sowohl die Analysen im Rahmen der Sortenzulassung durch das Bundessortenamt (Wertprüfung/WP I bis III) als auch die Untersuchungen im Berliner Programm der Braugersten-Gemeinschaft [EV] Der Übergang erfolgt stufenweise und ist im Februar 2015 abgeschlossen.
Der Hopfenanbau auf der Nordhalbkugel wird durch das Auftreten der Hopfenblattlaus Phorodon humuli regelmäßig vor große Probleme gestellt. Die wirtswechselnde Blattlaus verbringt den größeren Teil ihres Lebenszyklus auf Gehölzen der Gattung Prunus, wie z. B. der Schlehe als Wildform, aber auch Zwetschgen, Pflaumen und verwandten Arten. Der Hopfen wird im Frühjahr beflogen und dient während des Sommers als der einzige Wirt. Da die Blattlaus auf dem Hopfen in passenden Jahren eine Massenvermehrung durchlaufen kann, sind wirtschaftliche Schäden bis hin zum kompletten Ernteverlust möglich. Auch nur geringer Blattlausbefall der geernteten Dolden kann ihren Wert beeinträchtigen. Welchen Einfluss ein solcher Befall während der Vegetationsperiode auf die Qualität der geernteten Hopfendolden hat, schildert dieser Beitrag.
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