Der Bayerische Rundfunk veröffentlicht anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebots die Dokumentation „Von Bier und Macht – Wie das Reinheitsgebot Bayern veränderte“.
Nach knappen Hopfenernten werden Pellets älterer Jahrgänge vermehrt eingesetzt. Dass deren Qualität über wenigstens fünf Jahre nahezu unverändert bleibt, ist mehrfach belegt [1, 2]. Voraussetzung ist allerdings, dass sie inert abgefüllt und kalt gelagert werden. Die Verbundfolie muss diffusionsdicht sein – besonders gegenüber Sauerstoff – und die Verpackung vor jeglicher Verletzung geschützt. Da auch ohne Sauerstoff in einer inerten Atmosphäre α-Säuren über längere Zeit abnehmen, erhebt sich die Frage, ob und wie diese Abnahme bei der Dosage im Sudhaus zu berücksichtigen ist.
Der Verein „Münchner Umweltinstitut“ berichtete in einer am 25. Februar 2016 veröffentlichten Pressemitteilung über Spuren des Pflanzenschutzmittelwirkstoffes Glyphosat in Bier und forderte die Brauereien auf, Stellung zu nehmen. Um „in Zukunft sicherzustellen, dass ihre Produkte frei von Pestizidrückständen sind“, startete das Umweltinstitut auf seiner Website eine Online-Aktion, durch die sich VerbraucherInnen direkt an die Hersteller der getesteten Biere wenden können.
An diesem Thema kommt man auf einer Brauerveranstaltung im Jahr 2016 wohl einfach nicht vorbei: Das Reinheitsgebot feiert in Bayern 500-jähriges Jubiläum. Daher stellte Prof. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT), TUM, Freising, zu Beginn des 13. Rohstoffseminars am 15. Februar 2016 in Freising fest: „Wir glauben, dass wir mit diesem Rohstoffseminar einen ganz wesentlichen Aspekt des Reinheitsgebotes, vielleicht den wesentlichsten, ansprechen, und zwar sind das die Rohstoffe! […] Wir feiern mit dem Reinheitsgebot auch die Rohstoffe, die die Voraussetzung geschaffen haben, diese besondere Braukunst zu entwickeln.“

Information, Aufnahme der Neueinsteiger und Ehrung von langjährigen Mitgliedsbetrieben stand am 8. Dezember 2015 auf der Tagesordnung des 21. ISO-Arbeitszirkels im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 im Hopfenbau im Gasthaus Hillerbrand, Aiglsbach.
Das Sortengremium der Braugersten-Gemeinschaft [EV] hat die Braugerstensorte „Ventina“ der Saatzucht Breun nach bundesweiten Mälzungs- und Brauversuchen im Praxismaßstab zur Verarbeitung empfohlen. Der ebenfalls in den Praxisgroßversuchen bundesweit geprüften Sorte „RGT Planet“ wurde die „Verarbeitungsempfehlung“ nicht erteilt.
Mit der Umstellung auf die isotherme 65 °C-Maische zur Braugerstenevaluierung durch das „Berliner Programm“ [1] stellt sich für die gesamte Branche die Frage, inwieweit das Kongressmaischverfahren als Grundlage für Malzbewertung und Malzspezifikationen noch tauglich ist. Der folgende Beitrag nähert sich der Fragestellung aus Sicht einer Brauereigruppe.

„Neue Rahmenbedingungen führen zu Anpassungen der eigenen Strukturen.“ Das ist das Fazit eines Gesprächs mit den Geschäftsführern Joachim Gehde und Pascal Piroué, Simon H. Steiner, Hopfen, Mainburg, im Rahmen der BrauBeviale Mitte November 2015 in Nürnberg. Dabei ging es um neue Investitionen in Spanien und Frankreich.

Am 23. April 2016 feiert das Reinheitsgebot für Bier das 500. Jubiläum. Blickt man auf die Umfragen, sind sich die Deutschen einig: 85 Prozent wollen, dass das Reinheitsgebot weiter Bestand haben soll und keine anderen Zutaten als Wasser, Malz, Hopfen und Hefe für das Bierbrauen erlaubt sein sollten. Doch so hoch die Beliebtheit des Reinheitsgebotes ist, so gering ist das Wissen vieler Konsumenten, wenn es um die Hintergründe dieser weltbekannten Braukultur geht. Zum Jubiläumsjahr fasst der Deutsche Brauer-Bund (DBB) die Antworten auf die häufigsten Verbraucherfragen zusammen.
Auf der Grundlage der Besonderen Ernteermittlung der Landesanstalten für Landwirtschaft und der Landwirtschaftskammern in den deutschen Bundesländern sowie aus Quellen des Statistischen Bundesamtes hat die Braugersten-Gemeinschaft e.V. den Erntebericht für Sommergerste 2015 erstellt. In Deutschland wurde im Jahr 2015 auf 368 000 ha Ackerfläche (+ 6,7 %) Sommergerste angebaut.
Die Gesellschaft für Hopfenforschung und die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft leisteten gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Züchtung neuer Hopfensorten am Hopfenforschungszentrum Hüll. Die Gewächshäuser am Standort wurden restauriert, nachdem sie durch die über 30-jährige Nutzung sanierungsbedürftig geworden waren.

Ob Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – die Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Nun hat sie auch die Landwirtschaft erreicht. Dabei stellt sich heraus, dass Agrarprodukte, die einen internationalen Markt bedienen, zunehmend den Nachweis einer nachhaltigen Produktionsweise erbringen müssen. Die Braubranche, in Europa allen voran die Brauerei Heineken, zeichnet sich durch ein besonders hohes Engagement aus, die Nachhaltigkeit ihrer Produktion zu steigern. Viele Brauereien bemühen sich intensiv, ihr Unternehmen in allen Bereichen der Nachhaltigkeit zu optimieren.
Vor 60 Jahren begann im deutschen Hopfenbau das Zeitalter der maschinellen Ernte. Die Geschichte der „Eisernen Pflücker“ ist jedoch schon wesentlich älter. Durch die neue Hopfenbegeisterung im Gefolge der Craft-Beer-Welle in den USA erfährt historische Pflückmaschinentechnik eine ungeahnte Renaissance.
Engpässen zum Trotz | Am 16. Dezember 2015 wäre Louis von Horst sen., der Pionier des Hopfenextrakts, 150 Jahre alt geworden. Gerade in einem witterungsbedingt schwierigen Hopfenjahr wie 2015 würden den Brauereien der Welt erhebliche Versorgungsschwierigkeiten erwachsen, wenn nicht Hopfen aus Vorjahresernten in Form von haltbaren Hopfenprodukten verfügbar wäre. Es war Louis von Horst sen. und seine Familie, die das Produkt Hopfenextrakt entwickelten, erstmals großtechnisch herstellten und für seine Anerkennung in der Brauwirtschaft kämpften.
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