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Das wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewußtsein der Verbraucher sorgt für die Produktion von besonderem Qualitätshopfen aus neutral kontrolliertem Vertrags-Anbau (KVA). Dieser bietet dem Brauer und Biertrinker die Möglichkeit, eine umweltschonende und auf die Erhaltung der natürlichen Ressourcen ausgelegte Produktion zu fördern. Der KVA verpflichtet den Pflanzer zur jährlichen Nmin Untersuchung, Aufzeichnung von Dünge-, Pflanzenschutz- und Kulturmaßnahmen für jeden Hopfengarten, regelmäßige, neutrale Bestandskontrolle und regelmäßige Fortbildung. Der Hopfen kann vom Anbau über die Aufzucht bis hin zur Ablieferung überwacht, jede einzelne Hopfen-Partie über den Verarbeiter bis zum Erzeugerbetrieb verfolgt werden.

eud“: durch Feuer vernichtete Hopfenlager in den USA, auf Grund von Wetter oder Krankheiten deutlich geringere Ernten in Tschechien oder Tettnang, das freut angesichts des weltweit steigenden Bierkonsums die Hopfenpflanzer und
-händler in der Hallertau, es wirkt sich sofort positiv auf den Preis aus. Auch die bayerischen Brauer sind zufrieden, wird es doch heuer nicht weiter bergab gehen. Allerdings, darin waren sich die Beteiligten des Hopfenmarktes anläßlich einer Pressekonferenz am 10. Oktober in München einig, künftig wird Hopfen teurer als bisher. Das Hoffen auf billige Rest-
bestände am Freimarkt wird vergeblich, langfristige Vorverträge für beide Seiten die Lösung sein. Golding 50%) und eine geringere US-Ernte.
Dr.“ Von den 460 000 Ztr bayerischen.

Nach einer Pressemeldung des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer vom 19. September 2000 fiel die Hopfenernte in Slowenien trockenheitsbedingt mit einem Durchschnittsertrag von 20 Ztr/ha sehr schlecht aus. Im Aromaanbaugebiet Saaz dürfte die Ernte 2000, ebenfalls wegen der Trockenheit, um mehr als 20% unter der Vorjahresernte liegen.
In den USA ist mittlerweile die Ernte von Bitterhopfen nahezu abgeschlossen. Entgegen den Schätzungen wird der Ertrag der Ernte 2000 unter dem Vorjahresergebnis liegen.
Ein Lagerhausbrand in Yakima hat nach Angaben des betroffenen Unternehmens John I. Haas rd. 25 000 Ztr Bitterhopfen vernichtet, bzw. 150 bis 170 t Alphasäure.
Beim Freihopfen ist es in der Hallertau in der 37. Woche nur zu schleppenden Umsätzen gekommen.G.)..

Nach einem Bericht der Schill Malz GmbH & Co. KG, Osthofen, wurde in Deutschland wurde nach der jüngsten statistischen Erhebung die Sommergerstenfläche weiter auf 621 000 ha (minus 215 000 ha) zurückgenommen. Da auch die Erträge unter denen des Vorjahres liegen, ist das gesamte Sommergerstenaufkommen auf nur noch 2,88 Mio t geschrumpft. Dies bedeutet gegenüber den 4,25 Mio t vom Vorjahr einen Rückgang um 32%. Nur im Katastrophenjahr 1995 wurde noch weniger Sommergerste in Deutschland geerntet (2,85 Mio t). In den Anbaugebieten in Rheinland-Pfalz und Hessen konnten überwiegend gute Qualitäten mit Eiweißgehalten zwischen 9,5 und 11,5% eingebracht werden. Auch die Sortierung ist generell als gut zu bezeichnen. Vereinzelt gab es Probleme mit Schimmel und Auswuchs.T. 600 000 t gerechnet. 5.

Der vorliegende Bericht enthält die vorläufigen Ergebnisse zu der diesjährigen Sommergerstenernte in Bayern. Neben der ausführlichen Beschreibung der diesjährigen Gerstenqualität wird eine Übersicht über die Witterung und den Vegetationsverlauf sowie die Flächenentwicklung und Erntemenge gegeben. Die Temperaturen sanken an nur wenigen Tagen im Dezember und in der zweiten und dritten Januardekade unter den Gefrierpunkt.

Nach der offiziellen Ernteschätzung dürften in Deutschland in diesem Jahr insgesamt 568 898 Ztr Hopfen geerntet werden (Ernte 1999: 559 096 Ztr), davon 487 325 Ztr aus der Hallertau. Nach dem ersten Hopfenmarktbericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer betrug die vorab verkaufte Vertragsmenge für das Erntejahr 2000 im Bundesgebiet rd. 424 000 Ztr, rd. 348 000 Ztr aus der Hallertau. Die deutsche Hopfenernte 2000 wird, wie bereits mehrfach berichtet, quantitativ und qualitativ als gut eingestuft. Vor allem in den Aromasortenanbaugebieten Saaz und Slowenien werden z.T. sehr drastische, trockenheitsbedingte Ertragseinbußen erwartet. Die Hopfenernte in den deutschen Anbaugebieten dürfte bereits beendet sein. im oberen Bereich sowie 200 – 220 DM/Ztr für Brewers Gold im unteren Bereich..

Die Braugerste konnte in den vergangenen Wochen nur unter erschwerten Bedingungen geerntet werden. Die nahezu täglichen Juliniederschläge verzögerten die Ernte bis Anfang August. Der Witterungsverlauf während der Vegetationsperiode führte vor allem in Trockengebieten zu dünneren Beständen und damit zu niedrigeren Hektarerträgen, wobei auffällig die große Differenz bei den Kornerträgen war. Die Bestände mit niedrigen Erträgen haben meist erhebliche Probleme mit überhöhten Eiweißwerten.
Wie schon die erste Schätzung Ende Juli zeigte, mußte in diesem Jahr mit höheren Eiweißgehalten als im Vorjahr gerechnet werden. Diese Entwicklung hat sich jetzt nicht nur bestätigt, sondern sogar verstärkt und zeigt, daß im Durchschnitt Werte zwischen 11% und 12% die Regel sein werden..

Der Hopfenmarkt befindet sich in einer Phase der Konsolidierung. Das stellte Peter Barth, 1. Vorsitzender des Verbandes der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, anläßlich der Hopfen-Rundfahrt am 29. August 2000 in Hüll fest. Nach Schätzungen des Verbandes ist der Bierausstoß weltweit um ca. 3,4% auf rd. 1,345 Mrd hl angestiegen. Geprägt wird die internationale Brauwirtschaft zur Zeit von Großfusionen sowie Firmenaufkäufen im In- und Ausland. Die Brauereien haben immer größere Schwierigkeiten, ihren Bedarf an Hopfen zu definieren, können sie doch die sich ergebenden Trends bei den Verbraucherwünschen und Bierspezialitäten nicht so richtig abschätzen.
Die Weltproduktion an Hopfen lag zuletzt bei 95 000 t bzw. bei rd. 7250 bis 7500 t Alphasäure. Vereinzelt wurden bis zu 600 DM/Ztr bezahlt.

Am 29. August 2000 traf sich die große nationale und internationale „Hopfenfamilie“ im Kaisersaal der Residenz in München, um auf Einladung von Staatsminister Josef Miller das 125jährige Bestehen des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer sowie 50 Jahre „Hopfen-Rundschau“ zu feiern.
In seinem Grußwort ging Miller kurz auf die Geschichte des Verbandes ein, die in einer umfangreichen Sondernummer der „Hopfenrundschau“ sehr anschaulich und ausführlich dokumentiert ist.
Die große Bedeutung des Hopfenpflanzerverbandes machte Miller an der Entwicklung des Hopfenanbaus in den letzten sieben eher mageren Jahren fest. In dieser Zeit ging die Zahl der Hopfenpflanzer in Deutschland von 3600 auf 2200 zurück, die Fläche von 23 000 ha auf 18 600 ha, weltweit von 90 000 ha auf 56 000 ha.B. Auch Dr.

Zu diesem Thema wurde kürzlich unter Leitung von Dr. Ludwig Niessen ein Forschungsvorhaben am Lehrstuhl für Technische Mikrobiologie der TU-München in Weihenstephan (Leitung Prof. Dr. Rudi F. Vogel) erfolgreich abgeschlossen.

Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung und Erforschung von schnellen DNA-gestützten Verfahren zum Nachweis der Fusarium-Belastung von Getreide und Malz. Mit Hilfe der Polymerase Kettenreaktion (PCR) können nun in gruppenspezifischer Weise alle Mykotoxin-bildenden Fusarium-Arten auf Getreide und Malz erfaßt werden. Daneben wurde ein spezifischer PCR-Test für Fusarium graminearum, dem hauptsächlichen Auslöser von Gushing und Produzent des Mykotoxins DON in die Untersuchungen aufgenommen. Beide Tests wurden auf höchste Sensitivität hin optimiert.edv..

Die Hopfenweltwirtschaft ist gekennzeichnet von steigenden spezifischen Ernteerträgen durch Einsatz neu gezüchteter verbesserter Sorten und markante Fortschritte im Hopfenanbau. Im weiteren werden vermehrt bitterstoffreiche und schädlingsresistente Hopfensorten angebaut. Zudem nutzt man außerhalb des Reinheitsgebotes für Bier verstärkt die bisher praktisch wertlosen Betasäuren durch Gewinnung von Hexa- und Tetrahydro-Iso-Alphasäuren. Durch letztere lassen sich die Bildung des Lichtgeschmackes in Bier vermeiden, farblose Flaschen einsetzen sowie die Schaumhaltbarkeit und Geschmacksstabilität des Bieres steigern.

Das Merkmal Fusarium-Befall ist ein Kriterium des Brauweizens, das im höchsten Maße wertbestimmend im Sinne der Brauqualität ist („Gushing“, Mykotoxine) und in Bezug auf die Verwendbarkeit einer Weizencharge als Brauware Ausschlußcharakter besitzt. Partien mit sonst hervorragenden Mälzungseigenschaften sind durch hohen Fusarium-Besatz zur Unbrauchbarkeit verurteilt. Ziel der zu beschreibenden Untersuchungen, die in den Jahren 1991 bis 1996 am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I in Weihenstephan stattfanden, war es, den Einfluß eines erhöhten Befalls auf die Malz- und Bierqualität zu prüfen. Ferner sollten gangbare technologische Pfade gefunden werden, die auch im Falle eines jahrgangsbedingt höheren Besatzes noch eine gefahrlose Verarbeitung infizierter Partien zu Weizenbier erlauben.

In ihrem Hopfenmarktbericht vom 24. August geht die Heinrich Meier Hopfenkomission GmbH, Georgensgmünd, auf Hopfenanbau und Ernteaussichten des Jahres 2000 ein.

Situation im gesamten Deutschland

Bis zuletzt wurde laufend nach Produkten aus der Ernte 1999 gefragt und Umsätze getätigt. Oft konnte die gefragte Sorte, das gewünschte Produkt oder die gesuchte Menge mangels Verfügbarkeit nicht mehr angeboten werden. Bis auf kleine Restmengen ist die Ernte 1999 geräumt. Auch die Produktbestände aus den Vorjahresernten sind bis auf kleinste Restposten verkauft. Die folgenden Tabellen gehen auf die Vorvertragslage, die Veränderungen der Anbaufläche und die Verschiebung im Sortenspektrum zugunsten der a-Sorten ein. Die Pflücke hat bereits begonnen. Die Fläche stieg hier um 348 ha.

Die fehlende Differenzierung zwischen Sommergersten- und Braugerstenaufkommen hat in der Vergangenheit zu Fehleinschätzungen und Irritationen der Marktteilnehmer geführt. Die Braugersten-Gemeinschaft unternimmt daher den Versuch, mit der nachfolgenden frühzeitigen Ernteschätzung über Braugerste mehr Transparenz in das Marktgeschehen zu bringen. Diese Ernteschätzung beruht auf Angaben der Landesförderungsverbände und wird mit fortschreitendem Ernteverlauf zu verifizieren sein. Dies gilt insbesondere für die Angaben zu Rohproteingehalt und Kornsortierung, über die zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Analysendaten vorliegen.
Der Winter hat 1999/2000 nicht stattgefunden. Die Bodenstruktur hat deshalb mangels Frost keine positiven Impulse erhalten..

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