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Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen und konsequent nutzen! -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz des Betriebes zu sichern.

Brauereien beim Programmsponsoring ganz vorn -- Sieben der acht Programmsponsoren mit den höchsten ungestützten Bekanntheitsgraden sind Brauereien. Dies besagt eine Studie von Sport + Markt, die im März durchgeführt wurde. Dabei wurden 1223 an Sport interessierte Zuschauer (Grundgesamtheit: 44 Mio) befragt. An den Europapokal- Sponsor Krombacher erinnerten sich spontan 32 Prozent; mit dieser Steigerung um drei Prozentpunkte schoben sich die Sauerländer knapp vor den ran-Sponsor Beck_s (29 Prozent) auf Platz eins. Auf den Rängen folgen Bitburger mit 23 Prozent ungestütztem Bekanntheitsgrad, Warsteiner mit 14 Prozent, bevor mit der Baumarktkette OBI der erste Branchenfremde auf Platz fünf auftaucht..

Zahlungsanspruch auf Getränkebezugsverpflichtung -- Im Laufe eines Jahres hatte ein Gastwirt drei Verträge mit einer Brauerei abgeschlossen. Dadurch erhielt er das Inventar mit einer Zahlungsverpflichtung in 45 bzw. 96 Monatsraten. Der Wirt verpflichtete sich im Vertrag, eine bestimmte hl-Menge pro Jahr abzunehmen. Bei Mehrbezug sollten 12,50 DM gutgeschrieben, bei Minderbezug der Wirt belastet werden. Nach Unstimmigkeiten kündigte der Wirt an, Bier von anderen Brauereien beziehen zu wollen. Die Brauerei war damit einverstanden, forderte aber sofort die rückständigen Zahlungen aus den Verträgen. Der Lieferant hatte somit den Gastwirt beim Wort genommen. Bei allen drei Verträgen entfiel sowohl die Bezugsverpflichtung als auch die Ratenzahlungsabsprache einvernehmlich..

Beim 1. Internationalen Etikettenwettbewerb, den der Etikettenpapier-Erzeuger Brigl & Bergmeister, Niklasdorf/A, ausgeschrieben hatte, wurden die Gewinner anläßlich der Drupa in Düsseldorf geehrt: -- Das Goldene Etikett ging an Asbach Uralt, das Silberne Etikett an Widow_s Promise (Scotch Whisky), das Bronzene Etikett erhielt Manor Hall (Farbdose/USA). Mit dem Ökologie-Sonderpreis wurde der deutsche Charta-Riesling augezeichnet. Eine internationale interdisziplinäre Jury hatte Druck-, Papier- und Gestaltungsqualität , Werbewirksamkeit, Verarbeitungstauglichkeit und Umweltfreundlichkeit beurteilt.

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes in seiner Broschüre Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen 1994 lagen die Einzelhandelspreise für Flaschenbier im Jahre 1994 bei 2,26 DM/l gegenüber 2,22 DM/l im Jahre 1993 -- und 1,94 DM/l im Jahre 1990.

Stagnierender Pro-Kopf-Verbrauch -- Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist in Deutschland von 1993 bis 1994 lediglich um 2 l auf 140 l angestiegen. Die deutsche Brauwirtschaft muß sich darauf einstellen, daß der inländische Bierverbrauch kurz- und mittelfristig stagniert, eher sogar rückläufig sein wird. Dieses Fazit zog Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf der Pressekonferenz seines Verbandes am 21. Juli 1995 in Baden-Baden anläßlich des Deutschen Brauertages. Als eine der Ursachen für diese Entwicklung sah Dr. Dietzsch die Situation in der Gastronomie, die u.a. auch unter dem hohen Mehrwertsteuersatz von 15% leidet. Der Deutsche Brauer-Bund befürwortet daher eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie. Dr. Dr. Dietzsch bei rd. 80%. und 11. und 5..

Getränkeverbrauch in Deutschland 1994 -- Grafiken

Preisangabenverordnung und Deklaration des Flaschenpfandes - - Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes ist, wie berichtet, der Handel verpflichtet, bei Getränken mit Mehrweggebinden den Warenpreis und das Pfand in einem hervorzuhebenden Gesamtpreis auszuweisen. Der Bayerische Brauerbund hatte sich nach eigenen Angaben daraufhin dafür eingesetzt, die Preisangabenverordnung zu ändern, da die beschriebene Handhabung eine Diskriminierung der Produkte in Mehrweggebinden darstelle. Im Bund-Länder-Ausschuß haben sich die Bundesländer nun eindeutig für die geforderte Änderung der Preisangabenverordnung in diesem Punkt ausgesprochen. Sie möchten allerdings gleichzeitig noch andere Anpassungen vornehmen..

Getränkekonjunkturtest April 1995 -- Biere: Das Aprilgeschäft wurde von den befragten Brauereien deutlich besser beurteilt als das vom März. Per saldo knapp ein Zehntel der Testfirmen sprach von einer guten, die überwiegende Mehrzahl von einer befriedigenden Geschäftslage. Der Ausstoß wurde im Berichtsmonat nurmehr geringfügig erhöht; für die nächsten drei Monate wird mit einem unveränderten Produktionsstand gerechnet. Die sich seit Jahresbeginn ankündigenden Preiserhöhungstendenzen haben im April erheblich an Breitenwirkung gewonnen (zwei Fünftel der Brauereien nahmen Preiserhöhungen vor). Auch für die nächsten drei Monate wird mit weiteren leichten Preissteigerungen gerechnet. Die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate sind leicht positiv..

Optimierung der Disposition durch Absatzprognosen -- Bestände in Lagern und Puffern sind auch in Zeiten zunehmender Just-in-time-Versorgung nicht wegzudenken. Lager existieren an den verschiedenen Schnittstellen innerhalb der logistischen Kette, sowohl innerbetrieblich, als auch überbetrieblich wie z.B. im Handel. Der optimalen Bestandsführung kommt zentrale Bedeutung zu, da auf der einen Seite zu hohe Bestände im Lager auch zu hohe Kosten bedeuten. Auf der anderen Seite führen zu niedrige Bestände zu mangelnder Lieferbereitschaft, die in der Konsequenz zu Stillständen in der Fertigung oder unzufriedenen Kunden führt. Die Aufgabe des Disponenten ist es, durch zeit- und mengenrichtige Nachbestellung für möglichst niedrige Lagerbestände bei sicherer logistischer Leistung zu sorgen..

Mehrweg bietet Handel zusätzliche Rentabilität -- Nach einer Presseinformation der Stiftung Initiative Mehrweg über ein Expertenhearing im Münchner Umweltministerium am 5. Mai 1995, wurden dort auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Ökologie und Unternehmensführung an der European Business School vorgestellt. Diese machten deutlich, daß unter bestimmten Voraussetzungen für den Handel Mehrwegsysteme gegenüber Einwegsystemen im Gegensatz zu früher publizierten Studien durchaus auch ökonomische Vorteile bieten. Bei der vorgelegten Studie wurden nicht nur die verursachten Kosten, sondern auch die Rentabilität der Systeme miteinander verglichen. Darüber hinaus sollte das Packungsgewicht max. 10 bis 12 kg betragen. Ähnliche Ergebnisse brachte auch eine Sensitivitätsanalyse.

Mit einem Strompreis von 16,6 Pfennig pro Kilowattstunde führt Deutschland mit Abstand vor Spanien mit 14,37 Pf. und Österreich mit 14,15 Pf., Belgien mit 13,40 Pf. und Italien mit 11,77 Pf. -- Nach der neuesten Studie der NUS Deutschland, Düsseldorf, liegen die Strompreise in Südafrika mit 5,19 Pf./kWh am niedrigsten, hinter Kanada mit 5,64 Pf. und Schweden mit 5,82 Pf.

Die Deutschen konsumierten 1994 pro Kopf der Bevölkerung 12,1 l reinen Alkohol pro Jahr. -- Damit liegen sie nach Angaben der Schwäbisch Gmündner Ersatzkasse in Europa an erster Stelle. Der Staat hat 1994 8 Mrd DM an Alkoholsteuer eingenommen.

Bei den Brauereien in Deutschland, und hier vor allem in Bayern, hat in den vergangenen Jahren ein tiefgreifender Strukturwandel stattgefunden. Darauf wies der neue Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, Hans Schinner, Bayreuth, anläßlich einer Tagung seines Verbandes über Erfolgsversprechende Überlebensstrategien für kleine und mittelständische Brauereien am 31. Mai 1995 in Nürnberg hin, zu der weit über 100 Teilnehmer aus mittelständischen Brauereien aus beiden brauwirtschaftlichen Verbänden nach Nürnberg gekommen waren. Laut Schinner ist die Talsohle des Ausstoßrückganges der Brauereien in den alten Bundesländern durchschritten, dennoch hält er eine allgemeine Euphorie für verfrüht. Dafür sollte dieses Seminar Hilfestellungen geben (s.a. S..

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