Regeln für Verlierer ... Gewinner? -- Obwohl das deutsche Bier das beste sein soll - wieso gibt es kein Wachstum in Deutschland und keinen deutschen global player im Biermarkt? Heinz Wiezorek, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Coca-Cola Deutschland GmbH, stellte auf dem Rastal-Marketing-Forum in Arosa seine Sicht der Dinge vor.

Das weltweit erste Eis aus Bier, hergestellt von der Firma Family Frost, Prenzlau, -- hat ein Pilsner zur Grundlage und einen Alkoholgehalt von einem Prozent.

Wie ein Naturereignis scheint der Preisverfall über manches Unternehmen hereinzubrechen.

Ein aktuelles Beratungsprojekt zeigt, wie sich eine Brauerei durch optimale Kundenorientierung im Vertriebs- und Distributionsprozeß nachhaltig von den Mitbewerbern differenziert hat und somit einen strategischen Wettbewerbsvorteil erzielen konnte.

Seit 1993 ist der Umsatz pro hl im deutschen Braugewerbe gesunken. -- Lag er 1993 noch bei 174,63 DM/hl, nahm er 1994 auf 172,33 DM/hl ab und fiel 1995 auf 170,00 DM/hl. Dagegen ist der Umsatz/Beschäftigtem von 346 439 DM über 381 438 DM auf 407 545 DM/Mitarbeiter angestiegen. Quelle: Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen, 1995, herausgegeben vom Deutschen Brauer-Bund, Volkswirtschaftliche Abteilung, Bonn.

In einer international angelegten, branchenübergreifenden Erhebung des Beratungsunternehmens Mercuri International, Meerbusch, wurden insgesamt 990 Einkäufer aus 12 europäischen Ländern zum Thema Wie bewerten Sie als Einkäufer Ihre Verhandlungspartner aus dem Verkauf? befragt.

Der irische Brauereikonzern Guinness will bis zum Jahre 2002 in Deutschland über 1 Mio hl Bier absetzen. -- Nach Angaben der Guinness GmbH, Deutschland, wurden 1995 über 150 000 hl Bier (1994: 134 000 hl) abgesetzt, von denen gut 90 000 hl (84 000 hl) auf die Marke Guinness entfielen. Der Konzern hat keine Akquisitionen in Deutschland vor, rechnet aber mit einem wachsenden Markt für Importbiere.

Viele Brauereien aller Größen haben in den letzten Jahren erkannt, daß Gütesiegel wie z.B. gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot nicht Garanten für einen sicheren Absatz sind oder zur Festigung der guten Marktposition ausreichen.

AusgeprSgte Markentreue -- Zigarettenraucher haben die engste Bindung an ihre Stammarke. 87 Prozent kaufen fast immer dieselbe Marke. Ksrpernahe Produkte wie Hautcremes kommen auf 73 Prozent, Zahncreme kommt auf 70 Prozent und Shampoos auf 57 Prozent. Unter den Lebensmitteln erfreut sich Bier gemeinsam mit Rsstkaffee mit jeweils 71 Prozent der hschstenVerbrauchertreue; Kondensmilch und Schokoriegel kommen immerhin noch auf 65 bzw. auf 53 Prozent.

Prozeßorientierung, Business Process Reengineering und das virtuelle Unternehmen sind seit einiger Zeit auch in der Management-Ebene von mittleren Unternehmen ein Begriff. Die Focussierung auf die kritischen Geschäftsprozesse und neue Strukturen in der Aufbau- und Ablauforganisation kennzeichnen den Trend.

Der gesamte Bierabsatz ist in Deutschland im Jahre 1995 um 0,4% auf 115,66 Mio hl zurückgegangen, -- der steuerpflichtige um 1% auf 107,36 Mio hl. Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes stieg der steuerfreie Bierabsatz (Ausfuhr + Haustrunk) um 7,3% auf 8,3 Mio hl.

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland wird bis zum Jahre 2010 von 486 Mio Steinkohleneinheiten um 0,5% auf 489 Mio t SKE ansteigen. -- Der Verbrauch an Braunkohle, Steinkohle und Mineralöl wird sinken, der Anteil der Kernkraft gleich bleiben. Erdgas und die erneuerbaren Energien werden an Bedeutung gewinnen.

Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen, konsequent nutzen!. Schluß -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz zu sichern. Sie können Ihre Erfolge systematisch entwickeln, wenn Sie in mehreren Schritten arbeiten.

Trotz Sommerhitze und hohen Temperaturen rechnet die deutsche Erfrischungsgetränkeindustrie für das vergangene Jahr nicht mit einem Absatzrekord. Dies teilte der Bundesverband auf seiner Jahrestagung Ende September in Bremen mit.

Marketing und Vertrieb in der interaktiven Medienwelt -- Im Mittelpunkt des Rastal-Marketing-Forums 1995 standen neue Wege für Marketing und Vertrieb in der Welt der interaktiven Medien.

Die gegenwärtige Situation der Hopfenproduktion erfordert, im Zusammenhang mit den strukturellen Änderungen der Wirtschaft und der komplizierten Situation auf dem Weltmarkt, eine dringende Entscheidung und Klärung prinzipieller fachlicher, ökonomischer sowie politischer Fragen. Es sind einige Schlüsselprobleme eindeutig zu beantworten.

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