56 Prozent aller Verkaufsentscheidungen fallen nach einer Untersuchung von A. C. Nielsen im Auftrag des Point-of-Purchase Advertising Institut (POPAI) spontan am Point of Sale. Durch den Einsatz von Werbemedien am POS lassen sich somit Kaufentscheidungen direkt beeinflussen oder neue Kaufimpulse auslösen. Die Online Software GmbH, nach eigenen Angaben europaweit Marktführer mit der Plakat- und Etikettensoftware „Prestige“ bietet jetzt eine neue Dienstleistung an, die es Markenartiklern und Einzelhändlern ermöglicht, Produkt und Marken unkompliziert und werbewirksam am Point of Sale zu präsentieren. Dabei erhält der Händler kostenlos in regelmäßigen Abständen Markenlogos und Produktabbildungen auf CD-ROM. Diese kann er schnell und einfach zu Bild-Preis-Plakaten weiterverarbeiten..
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat sich der Preisindex aller privaten Haushalte für Deutschland im Juni gegenüber dem Vorjahr um 1,9% auf 106,9 erhöht. Der Preisindex für den 4-Personen-Arbeitnehmer-Haushalt mit mittleren Einkommen erhöhte sich in den alten Bundesländern auf 106,6 (+1,7%) und in den neuen auf 105,3 (+1,6%).
Wie bereits in der „Brauwelt“ Nr. 27/28, 2000, in einer Extra-Meldung publiziert, werden die Bayerische BrauHolding AG, München, und die Brau und Brunnen AG, Dortmund und Berlin, durch eine Fusion ihre nationale Marktposition in den Geschäftsfeldern Bier und alkoholfreie Getränke stärken. Bei Bier erreicht die neue Gruppe mit einem Ausstoß von 12 Mio hl einen Marktanteil von 11%.
In Heft 6 der „Erfurter Hefte zum angewandten Marketing“, herausgegeben von Prof. Dr. Norbert Drees, wird eine umfangreiche Studie über Markenbewertung und Markenberatung vorgestellt. Dabei wurden 1080 Marketingverantwortliche aus den unterschiedlichsten Branchen zu diesem Thema befragt, und zwar nicht nur zu der Bedeutung von Markenbewertung und Markenberatung in der Praxis, sondern auch zu den verschiedenen Modellen zur Erfassung der Markenbewertung.
54 Prozent der Befragten messen der Markenbewertung schon heute „große“ oder „sehr große“ Bedeutung für die Markenführung bei, 83 Prozent davon sind überzeugt, daß diese Bedeutung zukünftig wachsen wird. Hier tut sich ein weites Feld für Beratungs-Dienstleister mit entsprechendem Know-how auf. Die Verständigung bzw.
Nach einer Schätzung der EU-nahen Organisation EITO wird es bereits im Jahre 2002 knapp 20 Mio Internetnutzer in Deutschland geben. Vorausgesagt wird in diesem Zusammenhang eine Zunahme des Electronic Commerce oder auch E-Commerce genannt. Dahinter verbirgt sich das Spiel von Angebot und Nachfrage über elektronische Netzwerke, mit dem Ziel, Güter zu kaufen oder zu verkaufen und Services anzubieten.
Doch E-Commerce kann weit mehr sein als nur Kauf oder Verkauf. E-Commerce bezeichnet die Ausnutzung der technischen Mittel elektronischer Datennetze, um die Wirtschafts- und Absatzprozesse eines Unternehmens zu fördern und neue Absatzwege zu erschließen. Heute sind jedoch mit dem Begriff E-Commerce oftmals Orientierungslosigkeit und Unsicherheit verbunden..
Beim Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes hielt Dr. David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon bei Zürich am 29. Juni 2000 in Potsdam einen viel beachteten Vortrag zum Thema „Bier – ein Genuß in der neuen Ökonomie“ (s. a. „Brauwelt“ Nr. 27/28, 2000, S. 1104). Dabei ging es ihm auch um den großen Übergang von der Tradition zum Trend, von den beliebig austauschbaren Massenprodukten hin zu Spezial- und Nischenprodukten. Wahrnehmbare Unterschiede im Geschmack, aber vor allem im Geruch, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das läßt sich an Entwicklungen in den USA ablesen. Dort verliert der Massenmarkt an Bedeutung, Genuß und Geschmack rücken immer stärker in den Vordergrund. Wichtig ist die Verankerung in der Region. So räumt Dr. Allerdings, so Dr. B.
Kritisch setzte sich Dr.
Oft werden Werbe-Kampagnen zu früh abgesetzt, sehr zum Schaden des Unternehmens. Dazu bemerkte ein gewisser Thomas Smith bereits 1885 in seinen „Hints to Intending Advertisers“:
Das 1. Mal schaut ein Mann eine Anzeige an, aber er sieht sie nicht. Das 2. Mal beachtet er sie nicht. Das 3. Mal bemerkt er ihre Existenz. Das 4. Mal erinnert er sich schwach, daß er sie schon mal gesehen hat. Das 5. Mal liest er sie. Das 6. Mal rümpft er darüber die Nase. Das 7. Mal liest er sie durch und stöhnt „Oh, nein!“ Das 8. Mal sagt er „Da ist ja das verwünschte Ding wieder!“ Das 9. Mal fragt er sich, ob es irgend etwas bedeutet.
Das 10. Mal denkt er, daß er seinen Nachbarn fragen will, ob er es probiert hat. Das 11. Mal fragt er sich, wie die Werber es schaffen, es zu verkaufen.
Das 12.
Nach der jüngsten Marktstudie „Außendienst 2000“ der Hamburger Unternehmensberatung Handelsdienst GmbH, bei der 281 Großhandelsunternehmen mit insgesamt 4889 Mitarbeitern befragt worden sind, sind finanzielle Anreize nach wie vor der wichtigste Ansporn für ein dauerhaft hohes Engagement im Außendienst. Seit 1980 hat sich der Anteil der Außendienstler, die ausschließlich Festgehalt beziehen, von 30 Prozent auf 12 Prozent verringert. In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Einkommen im Außendienst um 6,7 Prozent erhöht, bei den Junior-Verkäufern um 8,4 Prozent und bei den Top-Verkäufern sogar um 14,7 Prozent.
Der durchschnittliche Jahresverdienst eines Reisenden im westdeutschen Großhandel beträgt derzeit 89 000 DM inklusive aller Provisionen und Prämien. n.
Kleine bzw. mittelständische Betriebe haben oft keine Ahnung von dem Wert ihrer Marke bzw. von deren Entwicklungspotential. Die Fraunhofer-Technologie-Entwicklungsgrupe (TEG), Stuttgart, bietet jetzt mit einem speziell auf Marken ausgerichteten Strategiekonzept die Chance zum erfolgreichen Werdegang einer Marke oder Dienstleistung.
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen des Industriegüter- und Dienstleistungssektors tun sich lt. TEG bei der Abgrenzung zu den Mitbewerbern schwer, da sich die qualitativen und technischen Standards der Produkte immer stärker angleichen. Die einzige Möglichkeit, sich von der Masse der Mitbewerber abzuheben, führt über den Namen. Für den Erfolg einer Geschäftsidee ist deshalb die Ausgestaltung eines individuellen Produktprofils unabdingbar.
Nicht nur im internationalen Biermarkt steigt das Fusionsfieber. Auch die eher klein strukturierte deutsche Bierlandschaft erfährt zur Zeit gravierende Verwerfungen. Versucht die Holsten-Gruppe, das Feld vom Norden her aufzurollen, hat jetzt die bayerische BrauHolding AG vom Süden aus zum Gegenangriff geblasen (s.a.S. 1171). Wie sich diese Fusionen auf den deutschen Biermarkt auswirken, bleibt abzuwarten. Dabei stellen sich in erster Linie zwei Fragen: Folgen weitere, eher national angelegte Zusammenschlüsse oder stehen nunmehr die Zeichen günstig für ausländische Investoren. Bisher hat das deutsche Bier, wie Kirchgässler & Kobes, Freising, in ihrem neuen Thesenpapier feststellen, allen Angriffen von außen widerstanden. Wie aus einem Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ vom 4. Juli 2000, S.
Der Verwaltungsratsvorsitzende der Vivendi SA, Paris, Jean-Marie Messier, hat die geplante Dreierfusion im Volumen von über 33 Mrd USD zwischen Vivendi, der Pay-TV-Tochter Canal Plus SA, Paris, und der Seagram Co Ltd, Montreal, bestätigt. Das neue Unternehmen wird den Namen Vivendi Universal tragen und werde seinen Sitz in Paris haben, einen Umsatz von 55 Mrd USD und ein EBITDA von 7 Mrd USD aufweisen. Weiter bestätigt wurden Pläne zum Verkauf von Seagrams Getränkesparte.
Am 1. Juli 2000 wird die neue Vertriebskooperation zwischen der Memminger Brauerei AG, Memmingen, und der Ulmer Münster Brauerei Inh. Grasmann KG, Ulm, im Absatzgebiet der Ulmer Münster Brauerei starten. Eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft unter der Managementführung der Memminger Brauerei AG, an der beide Partner gleich beteiligt sind, wird das Kundenpotential der Ulmer Münster Brauerei kooperativ nutzen und ausbauen. Die Eigenständigkeit der Produktionsstätten wird von der strategischen Vertriebsallianz nicht berührt.
Am Dienstag, 4. Juli 2000, unterzeichneten die Vorstände der Bayerischen BrauHolding AG, München, und der Brau und Brunnen AG, Dortmund und Berlin, in München eine Vereinbarung, nach der die beiden Unternehmen durch eine Fusion ihre nationale Marktposition in den Geschäftsfeldern Bier und alkoholfreie Getränke stärken und ihre Marken zu weiterem ertragsreichen Wachstum führen wollen. Die Aufsichtsräte der beiden Aktiengesellschaften hatten am Tage zuvor dieser Fusion zugestimmt.
Die gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Zusammenlegung aller Getränkeaktivitäten der beiden Unternehmen mit ihren Beteiligungen unter einem Dach erfolgt nach einem positiven Votum der Hauptversammlung beider Gesellschaften und vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Institutionen. 7 Mio hl.
Der Industri Kapital 2000 Fund, der Einlagen von über 2 Mrd Euro verwaltet, hat Alfa Laval von Tetra Pack übernommen und will Alfa Laval als weltweit führendes Unternehmen für Separatoren, Wärmetauscher und Behandlung von Flüssigkeiten weiter entwickeln. Alfa Laval beschäftigt 11 000 Mitarbeiter in 95 Ländern und hatte 1999 einen Umsatz von 1,6 Mrd Euro.
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