Ein für den Brauer wichtiges Qualitätsmerkmal des Bieres stellt die Geschmacksstabilität dar (Back et al., 1997). Dalgliesh (1977) sprach schon von einer geschmacklichen Instabilität, da jedes Bier einem natürlichen Alterungsvorgang unterworfen ist. Allerdings sind die Biere aufgrund spezieller Inhaltsstoffe in der Lage, die meist oxidativen Alterungsvorgänge zu verringern. Außerdem ist es dem Brauer heutzutage möglich, bis in das abgefüllte Bier weitgehend sauerstofffrei zu arbeiten. Dies zeigt sich auch in deutlich verbesserten Geschmacksstabilitäten.
Mit der Entdeckung freier Radikale im Bier (Kaneda et al., 1988) wurde die Alterungstheorie erweitert. Aufgrund ihrer endogenen antioxidativen Aktivität können Biere die Radikalentstehung verhindern. So ist z.B., 1999; Back et al.
Nach den neuesten Ergebnissen des Biochemikers John Trevithik, University of Western Ontario, und von Prof. Joe Vinson, University of Scranton, Pennsylvania, enthält Bier wirkungsvolle Antioxidantien sowie andere Inhaltsstoffe, die das Risiko, an grauem Star oder an Herzbeschwerden zu erkranken, minimieren und zwar so wirkungsvoll wie Rotwein oder sogar besser. Durch diese Arbeiten wird, wie es in "The Globe and Mail", Toronto, hieß, Bier als "das Gesundheitsnahrungsmittel des Jahrtausends" wieder neu entdeckt. Je dunkler das Bier, um so stärker die Wirkung, fanden die Wissenschaftler heraus. Das ganze funktioniert aber nur bei einem mäßigen Biergenuß von einem Drink pro Tag. Bei Frauen brachte der mäßige aber regelmäßige Alkoholkonsum eine Steigerung um 2,5 Punkte..
Mit über 60 Teilnehmern platzte die diesjährige Bündner Runde vom 20. bis 24. Januar 2001 in Davos aus allen Nähten. Veranstalter Rüdiger Ruos war es wieder einmal gelungen, zum „Dialog mit Pionieren und Visionären“ eine Reihe hochkarätiger Referenten zusammen und zu lebhaftem Gedankenaustausch mit den Teilnehmern aus den Bereichen Getränkeherstellung (50%), Getränkefachgroßhandel (35%) und Zulieferer/Berater (14%) zu bringen.
Den Eröffnungsvortrag hielt Ralf Jaeckel, Herausgeber und Chefredakteur des Mediendienstes „Jaeckel-Report“, Berater, Dozent und Juror, Lemgow. Jaeckel gelang es, das eher trockene Thema „Rolle der Fachprese in Business-to-Business-Märkten“ lebendig und anschaulich darzustellen, was auch die lebhafte Diskussion bewies. Dies trifft z.B. Jaeckel rd.B. So kommen rd.
Unter diesem Schlagwort berichtete Mag. Josef Sigl, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Sigl in Obertrum, Österreich, anlässlich der Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Graz über neue Wege, Bier für den Konsumenten wieder attraktiv zu machen.
Sigl führt den sinkenden Bierkonsum auf das schwindende Interesse der Jugendlichen und auf Werteveränderungen in der Gesellschaft zurück. Die Ursachen für den stagnierenden bzw. rückläufigen Biermarkt sind vielschichtig, umfeldbedingt und oft hausgemacht. Ein Problem der heutigen Zeit stellt die Tatsache dar, dass „fremdartige“ Produkte am Getränke-Pro-Kopf-Verbrauch knabbern. Die „heavy user“ von Bier aber auch anderen Getränken sterben dagegen aus. Jugendkulturen prägen die Lebensstile.
Das Friesische Brauhaus zu Jever hat sich entschieden. Mit Beginn des Jahres 2001 ist Grabarz & Partner Werbeagentur GmbH – Alter Wall 55, 20 457 Hamburg – die neue Kreativagentur der Brauerei und löst nach fast zehn Jahren die Agentur Jung von Matt ab. Hintergrund für die Auswahl einer neuen Agentur war der Etatgewinn einer weiteren Biermarke, der Jever veranlaßte, die langjährige Zusammenarbeit der Hamburger Agentur Jung von Matt zu kündigen.
Bis zum Jahre 2010 werden die Top 5 im deutschen Lebensmitteleinzelhandel einen Marktanteil von 82 Prozent besitzen. Diese Prognose stellte M+M EUROdATA , Frankfurt/Main. Der Gesamtumsatz des deutschen LEH lag 1999 bei 352 Mrd DM. Davon entfielen 62 Prozent auf die Top 5. Diese Quote hatte 1980 noch bei 26 Prozent gelegen und 1990 bei 45 Prozent.
Analog zur Konzentration auf Handelsseite erfolgt eine teilweise noch dramatischere Abschmelzung auf Lieferantenseite. Nach einer Prognose der Rabo-Bank wird sich bis zum Jahr 2005 die Zahl der unabhängigen Lieferanten um zwei Drittel verringern, sei es durch Fusionen oder durch Betriebsaufgaben..
Holsten Pilsener erhält den diesjährigen Internationalen Sponsoring Award für sein umfassendes und langjähriges Sponsoring-Engagement im Bereich American Football. Für Holsten ist in puncto Sympathie, Modernität und Markenaktualität das Football-Sponsoring ein wichtiges Element beim nationalen Imageaufbau der strategischen Hauptmarke Holsten Pilsener. Holsten Pilsener wird nach Angaben der Brauerei in der Öffentlichkeit als Partner und Förderer des American Football inzwischen deutlich wahrgenommen und akzeptiert.
Die Marketingkommunikation der Brauereien muß neu definiert werden, da die Instrumente von heute nicht mehr die Probleme von morgen lösen. Systeme der Verbraucher- und Gästebindung als innovative Idee sind notwendiger denn jemals.
Es vergeht kein Tag, an dem man nicht über Begriffe wie Beziehungsmarketing, Kundenorientierung, Kundenbindung und dergleichen in Fachartikeln liest. Oder daß in Diskussionen über künftige Strategien solche und ähnliche Schlagworte fallen.
Mitunter hat man den Eindruck, daß es dabei lediglich um Definitionen geht – für eine Brauerei mit den heutigen und künftigen Marktproblemen wenig hilfreich. Sicherlich hat eine jährliche Veranstaltung mit ausgewählten Absatzmittlern den Sinn, losgelöst vom Tagesgeschäft Kontakte zu vertiefen. Diese Brauere.
Mit dem Relaunch der Marke Hannen Alt setzt die Hannen Brauerei im Kernabsatzgebiet deutliche Zeichen. Parallel zur neuen Produktausstattung startete jetzt auch die Werbekampagne „Hannen Alt spricht mich an!“ Oberbürgermeisterin Monika Bartsch und Hannen-Geschäftsführer Michael Hollmann legten vor dem Rathaus bei einem der ersten Großflächenplakate letzte Hand an.
Die beste Strategie, schwierigem Kundenverhalten vorzubeugen, besteht darin, den Kunden außergewöhnlich guten Service durch persönliches Engagement der Mitarbeiter zu bieten.
Dort, wo in der „Servicewüste Deutschland“ bereits Oasen für Kundenbegeisterung entstehen, hat man immer weniger mit schwierigen Kunden zu tun.
Umgang mit schwierigen Kunden heißt nicht, den Kunden dazu zu bringen, daß er sich so verhält, wie ich der Meinung bin, daß es sich gehört. Erfolgreich gehen Sie dann mit ihnen um, wenn Sie Ihren eigentlichen Motiven und Bedürfnissen gerecht werden, die oftmals hinter rationalen Argumenten verborgen sind.
Zwei Faktoren bestimmen, wie Menschen sich verhalten: Das soziale Umfeld und die konkrete Situation, in der sie sich befinden..
Was halten Jugendliche und junge Erwachsene von Werbung, die sich speziell an sie richtet? Welche Mängel fallen ihnen dabei vor allem auf? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die in Kürze erscheinende Youngcom! Jugendstudie 2000, an der sich über 1000 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland beteiligten. Die Studie wird seit 1996 jährlich von der auf integrierte Jugendkommunikation spezialisierten Agentur Youngcom!, München, durchgeführt.
Jugendwerbung ist ein schwieriges Terrain. Kein Wunder, hat man es hier doch mit einer der anspruchsvollsten und eigenwilligsten Zielgruppen zu tun. Nicht jede Kampagne schafft es offenbar, den richtigen Ton bei der Zielgruppe zu treffen, wie die Youngcom! Jugendstudie 2000 verrät.youngcom.de..
Die Firma Tychsen GmbH, Bruckmühl b. Rosenheim, hat im Verlauf der letzten Jahre die Qualität von Werbe-Schreibtafeln wissenschaftlich untersuchen lassen.
Nachdem die Firma über einen eigenen Wetterstand verfügt und jahrzehntelang Ergebnisse unter Praxisbedingungen sammeln konnte, war das Unternehmen in der Lage, verschiedene Versuchsreihen unter den unterschiedlichsten Bedingungen aufzubauen. Bereits vor vier Jahren wurde deshalb mit einer Versuchsreihe begonnen, welche die Qualität des besonders bei Brauereien und Getränkeherstellern beliebten und millionenfach eingesetzten Werbemittels der Werbe-Schreibtafel untersucht.
Die Ergebnisse bescheinigen den Tafeln eine sehr hohe Qualität in allen genannten Punkten..
Geplagte Eltern können ein Lied davon singen: Es darf nicht irgendein Sportschuh oder irgendein Schulranzen sein – er muß einen ganz bestimmten Markennamen tragen. Sonst hat man als Erziehungsberechtigter womöglich noch zu verantworten, daß das eigene Kind nicht „in“ oder „cool“ ist und schlimmstenfalls nicht mehr dazugehört. Das Markenbewußtstein der Kinder und Jugendlichen ist bei Sportschuhen und Jeans am stärksten ausgeprägt: 67 bzw. 61 Prozent legen hierbei Wert auf das „Aushängeschild“. Aber auch bei den begehrten Handys soll es nicht irgendeines sein; vierzig von hundert Kids wünschen sich ein Markenhandy.
Nach einer repräsentativen Umfrage zur Wahl der Einkaufsstätten durch das Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft (imug) sind nur bei 11 Prozent der Käufer ökologische Motive bei der Wahl des Geschäftes sehr wichtig. Bedeutsamer sind dagegen die hohe Qualität der Produkte (62 Prozent), ein niedriges Preisniveau (54 Prozent), die gute Erreichbarkeit des Ladens (54 Prozent) und ein breites Sortiment (54 Prozent). Auch freundliches Personal (31 Prozent) und kompetente Beratung (18 Prozent) werden von den Kunden als „sehr wichtig“ eingestuft. Ein Drittel aller Kunden hatte konkrete Verbesserungsvorschläge zum Thema Ökologie gemacht. Vor allem eine breitere Auswahl an Bioprodukten wurde dabei gefordert..
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