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In einer Mitteilung an die "Brauwelt" berichten die Autoren Prof. Chapon und K.-F. Kretschmer über die Entwicklung der Tannoidegehalte in drei berühmten Bieren. Dabei zeigt sich, dass bei Pilsner Urquell und Budweiser Export aus der Tschechei "die einst dominante Tannoidekomponente des süffigen Trunkes eliminiert wurde." Demgegenüber wurde bei Budweiser von Anheuser Busch keine Veränderung vorgenommen.

Peter Schütz, Professor für Marketing an der Fachhochschule Hildesheim, stellte, wie er in "Karriere und Management" vom 31. 8. 2001 schrieb, fest, dass man beim Aufbau einer Marke folgende vier Punkte beachten sollte:
- Bei der Markierung von Unternehmen und Produkten soll das Branding die Angebote differenzieren, unverwechselbar machen und ihnen einen eigenen Charakter verleihen.
- Das Branding muss unbedingt durch eine konsequente Qualitätssicherung gestützt sein.
- Das Schlüsselwort heißt "Bekanntheitsgrad". Allerdings wird der wichtige Zusatz "in der Zielgruppe" oft vergessen.
- Eine bekannte Marke muss auch verfügbar sein; denn sonst entsteht Frust beim Kunden. Läuft der Vertrieb über den Einzelhandel, sollte das Image des Vertriebspartners zur Marke passen. B..

Die Forderung mancher Werbeprofis nach besserer Messbarkeit von Werbung sei bereits erfüllt, betont Hans W. Rüby, Geschäftsführer der Inas Instore Advertising & Service GmbH, Burghausen. Dies geschehe in allen mit Scannerkassen ausgerüsteten Verbrauchermärkten, besonders in den Bereichen der Fast-Moving-Consumer-Goods (FMCG). Rüby fragt deshalb: "Warum wird bislang weitgehend darauf verzichtet, die Werbewirkung zu ermitteln?"
Wal-Mart beispielsweise stelle seinen Lieferanten alle Scannerdaten kostenlos online (Retail-Link) zur Verfügung, mache so manches Marktforschungspanel überflüssig und zeige den Erfolg- bzw. Misserfolg einer Werbeaktion in harten Zahlen auf. Bis zu 95 Prozent am Media-Etat beträgt der TV-Anteil bei Lebensmitteln und Waschmitteln..

Der Bierkonsum ist  rückläufig. Allgemein werden Ausflüchte gesucht, wie z. B. die "Promillegrenze".  Aber meistens wird dies als Alibi für Schwachstellen im Biermarketing der Brauereien benutzt.
Progressives Biermarketing muss den Wandel des Konsumentenverhaltens berücksichtigen und insbesondere die Trinkgewohnheiten der jüngeren Biertrinker stärker beachten als bisher. Es geht ganz wesentlich um die Zukunft des Marktes !
Der mittelständische Brauer kann erfahrungsgemäß mehr bewirken und schneller Trends umsetzen als "Bierfabriken" oder deren Verbände. Ständige Kommunikation mit den Biertrinkern aller Generationen und schnelles Umsetzen in neue Produkte lautet die richtige Devise des regionalen Mittelstandsbrauers.B. Die Form muss "in" sein.h.
Also nimmt man z.B..

Die Brauerei Clemens Härle, Leutkirch, hat sich zur Vermarktung eines Szenegetränkes eine neue Taktik ausgedacht: Zu- erst die Zielgruppe für sich gewinnen, dann das Bier promoten und zwar mit Hilfe der Website "gute-maedchen.de". Die Website, konzipiert von der Internet-Agentur brain at work, Leutkirch, soll dem Betrachter erst einmal Spaß machen. Hier findet er keine Lobgesänge auf die Marke, keine Werbesprüche. Das Pils, um das es sich (buchstäblich im Menü) handelt, wird mehr als Beiwerk eingesetzt. Unterhaltung ist angesagt: animierte Cartoons stimmen auf die vielen interaktiven Rubriken der Internetseite ein: Baggerbox, Pilsduell, Flaschenpost, Gute Mädchen Contest, Glückpils, Cybierspace usw...

Am 18. Oktober konnte die europäische Brauerorganisation CBMC zum zweiten Mal ihr Symposium Bier und Gesundheit abhalten. Unter Vorsitz von Prof. Oliver James, School of Clinical Medical Studies (UK), und Mr. Felipe Jan Juan, Vizepräsident der CBMC, präsentierten Wissenschaftler aus ganz Europa ihre neuesten Forschungsergebnisse und Zusammenfassungen der bisherigen Ergebnisse zum Thema.
Wie die Europa-Parlamentarierin Marianne Thyssen in ihrer Eröffnungsansprache sagte, ist mäßiger Bierkonsum nachgewiesenermaßen positiv für die Gesundheit. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Bier im Vergleich zu anderen alkoholischen Getränken besondere gesundheitliche Eigenschaften besitzt. Pilar Codoñer Frach, Universität Valencia/Spanien. Diese Ergebnisse wurden in Ratten gemessen.
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"Yettie" heißt, wie Manfred Rolfsmeier in der Süddeutschen Zeitung im Februar des Jahres schrieb, young, entrepreneur and tech-based (jung, untenehmerisch und technisch orientiert). Nach Ansicht von US-Soziologe Peter York, der auch schon den Begriff Yuppie (Young Urban Professional) geprägt hat, sind die Yetties jung, klug und reich. Sie glauben, sie regieren die Welt, und vermutlich tun sie das auch.
Yetties verändern die Welt des Handels. Sie sind in der Regel Gründer und Mitarbeiter der Internet-Startups und die Triebkraft der New Economy, zwischen 25 und 35 Jahre alt, ultraflexibel und erfolgreich, erfinden und nutzen die neuen Technologien. Für sie ist das Business hart, die Anforderungen an sie sind gewaltig, ihnen macht die Arbeit Spaß, auch bei 60 und mehr Stunden pro Woche.

Die spektakulären Übernahmen des belgischen Interbrew Konzerns rücken die deutschen Brauereien ins Rampenlicht der weltweiten Brau- und Getränkeindustrie. Trotz einer komfortablen Ausgangsposition, die auf sehr hohem Pro-Kopf Bierkonsum im Vergleich zu anderen Ländern beruht, geraten die heimischen Brauer immer stärker unter Handlungsdruck.

Hervorgerufen durch sinkenden Absatz, steigende Kosten, rückläufige Renditen und zunehmenden internationalen Wettbewerb befindet sich die Branche in einer Phase der Konsolidierung und Übernahmen, die mit den Aufkäufen von Diebels und Becks ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Doch seit zwei Jahrzehnten ist die Brauindustrie mit tendenziell sinkendem Bierkonsum konfrontiert. Weiteres Abschmelzen der Renditen ist unvermeidlich.a.
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In seinem Zukunftsletter März 2001 beschreibt Matthias Horx die nächste Welle der Innovation nach der "New Economy", die "Next Economy". Von dieser wird jedes Unternehmen betroffen sein. "Next Economy" ist die totale Digitalisierung der Unternehmen als Grundvoraussetzung, überhaupt noch am Spiel teilnehmen zu können. Horx stellt in seinem Beitrag u. a. fest, dass es ein "rein elektronisches Business" nicht gibt. Jedes Geschäft hat für ihn einen höchst realen physischen Kern, selbst das Geschäft mit der Software.
In der "Next Economy" wird Kundenzentrierung zum alles überwölbenden Thema. Die Konsummärkte sind gesättigt, die globalen Player gut aufgestellt. Was zählt, ist einzig und allein eine Idee, die dem Kunden etwas gibt, was er ansonsten nirgendwo bekommen kann..

Der Gastronomiebesucher ist heute wählerischer denn je. Er schätzt gastronomisch klar positionierte Erlebnisqualität, legt Wert auf Service und erwartet in jedem Gastronomietyp das passende Speiseangebot. Das ist das Ergebnis der Veltins-Gastronomiestudie 2001, die erstmals unterschiedliche Gastronomietypen aus der Marktforschungsperspektive beleuchtet. Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Eckkneipe konnte ihr Werteprofil in der Besuchergunst bewahren, denn dort steht das Klönen mit dem Wirt ganz klar im Vordergrund - der Gast weiß das Angebot "um die Straßenecke" zu schätzen. Anders die Motivation in der Szenegastronomie, wo der "Flirtfaktor" und das "Sehen-und-gesehen-werden" ganz vorne stehen. Im Mai dieses Jahres ist sie als Booklet erschienen. Dr. Franz R. Dr. Franz R. 44,8 Prozent. Prof.

Wie Corinna Mühlhausen in ihrem 2000 (x) Spezial-Report, Sommer 2001, schreibt, suchen die Menschen beim Einkauf, in der Freizeit, ja sogar in der Arbeitswelt vor allem echte Erlebnisse: Spaß, Spannung und Spiel. Die Disneyfizierung bestimmt die Zukunft. Die Herstellung von Unterhaltung wird zur wichtigsten Wachstumsbranche und damit zur Schlüsselindustrie. In den USA z. B. ist diese Branche bereits für jeden achten Job verantwortlich, der neu geschaffen wird. Als wichtigste Beispiele dafür, dass immer mehr Hersteller auf den Disney-Erlebnisfaktor setzen, werden angeführt:
- Shoppertainment: Einkaufen ist zum Erlebnis-Freizeitvergnügen geworden wie z. B. Ganze Industriestandorte verwandeln sich in Erlebnis-Markenparks..

Die spektakulären Übernahmen des belgischen Interbrew Konzerns rücken die deutschen Brauereien ins Rampenlicht der weltweiten Brau- und Getränkeindustrie. Trotz einer komfortablen Ausgangsposition, die auf sehr hohem Pro-Kopf Bierkonsum im Vergleich zu anderen Ländern beruht, geraten die heimischen Brauer immer stärker unter Handlungsdruck.

Hervorgerufen durch sinkenden Absatz, steigende Kosten, rückläufige Renditen und zunehmenden internationalen Wettbewerb befindet sich die Branche in einer Phase der Konsolidierung und Übernahmen, die mit den Aufkäufen von Diebels und Becks ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Doch seit zwei Jahrzehnten ist die Brauindustrie mit tendenziell sinkendem Bierkonsum konfrontiert. Weiteres Abschmelzen der Renditen ist unvermeidlich.a.
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