Geplagte Eltern können ein Lied davon singen: Es darf nicht irgendein Sportschuh oder irgendein Schulranzen sein – er muß einen ganz bestimmten Markennamen tragen. Sonst hat man als Erziehungsberechtigter womöglich noch zu verantworten, daß das eigene Kind nicht „in“ oder „cool“ ist und schlimmstenfalls nicht mehr dazugehört. Das Markenbewußtstein der Kinder und Jugendlichen ist bei Sportschuhen und Jeans am stärksten ausgeprägt: 67 bzw. 61 Prozent legen hierbei Wert auf das „Aushängeschild“. Aber auch bei den begehrten Handys soll es nicht irgendeines sein; vierzig von hundert Kids wünschen sich ein Markenhandy.
Nach einer repräsentativen Umfrage zur Wahl der Einkaufsstätten durch das Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft (imug) sind nur bei 11 Prozent der Käufer ökologische Motive bei der Wahl des Geschäftes sehr wichtig. Bedeutsamer sind dagegen die hohe Qualität der Produkte (62 Prozent), ein niedriges Preisniveau (54 Prozent), die gute Erreichbarkeit des Ladens (54 Prozent) und ein breites Sortiment (54 Prozent). Auch freundliches Personal (31 Prozent) und kompetente Beratung (18 Prozent) werden von den Kunden als „sehr wichtig“ eingestuft. Ein Drittel aller Kunden hatte konkrete Verbesserungsvorschläge zum Thema Ökologie gemacht. Vor allem eine breitere Auswahl an Bioprodukten wurde dabei gefordert..
In Deutschland seit fast 70 Jahren verboten, in den USA tägliches Werbegeschäft: die vergleichende Werbung. Die Richtlinie der Europäischen Union (97/55/EG) wurde jetzt in Deutschland fristgerecht durch das Gesetz zur vergleichenden Werbung am 1. September 2000 umgesetzt und erlaubt unter gewissen Voraussetzungen die vergleichende Werbung.
Als Richtschnur für einen fairen Waren- oder Dienstleistungsvergleich gilt jetzt folgende gesetzliche Vorgabe:
1. Die vergleichende Werbung darf nicht irreführend sein.
2. Der Vergleich muß sich auf Waren oder Dienstleistungen für den gleichen Bedarf oder Zweck richten.
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6. Bei Waren mit Ursprungsbezeichnungen darf sich der Vergleich in jedem Fall nur auf Waren mit der gleichen Bezeichnung beziehen.
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"Die internationale Entwicklung im Biermarkt läuft weitestgehend ohne deutsche Beteiligung ab." Darauf weist Roland Berger in einem sehr aussagekräftigen Interview mit der „Brauwelt“ hin, das er anläßlich des Top-Management-Seminars für die Braubranche gab, das am 14. und 15. November 2000 zur BRAU 2000 im CongressCenter der NürnbergMesse stattfindet (s.S. 1876). Viele, gerade mittelständische Brauereien haben noch nicht erkannt, daß die Globalisierung zwar noch außerhalb Deutschlands stattfindet, sehr wohl bald auch mittlere und kleinere Brauereien hierzulande tangieren kann. Darüber wurde bei den Bamberger Marketing-Tagen Ende September intensiv diskutiert. Die „Brauwelt“ berichtet darüber in ihrer nächsten „Marketing-Mix“-Ausgabe ausführlich. Berger deutliche Globalisierungstendenzen..
Der englische Hersteller von Displays für Getränkekühlschränke, Staycold, stellt erstmals seinen intelligenten Kühler vor. Sämtliche Produkt-, Kühlschrank- und Kundendaten, die während des Betriebs gesammelt werden, sind auf einem Mikrochip abgespeichert. Bislang mußten die Markenhersteller immer auf die Aussagen von Meinungsforschern vertrauen oder selbst sehr mühsam detaillierte Marktforschungen betreiben. Mit dem neuen System ist es beispielsweise möglich exakt zu analysieren, wo die besten Verkaufsplätze für gekühlte Getränke sind oder was ein Umstellen des Kühlschranks im Verkaufsraum direkt bewirkt. Sämtliche Daten können per Infrarotschnittstelle quasi im Vorbeilaufen heruntergeladen und ausgewertet werden. (Staycold Ltd., GB – Chester, Halle 9, Stand 602)
Bereits zum zweitenmal präsentiert das US Unternehmen Display Technologies, vertreten durch die in Berlin ansässige europäische Vertriebsniederlassung innovative und handelsorientierte Displays und Verkaufshilfen für die Brau- und Getränkeindustrie. Speziell das patentierte und in den USA Millionenfach bewährte Produkt-Gleit- schienensystem „Visislides“ empfiehlt sich für den Einsatz in Glastür-Kühlern sowie bei Stamm-und Dauer-Zweit-plazierungen. Kunden- und markenspezifische Regalsystem-Lösungen für eine hervorgehobene Handelspräsentation runden die Angebotspalette ab. Daneben werden aktuelle Entwicklungen und Trends aus den Bereichen Handels- und Gastronomie-Visibility, sowie Promotion- und Merchandisingartikel vorgestellt. (Display Technologies Europe, 10719 Berlin, Halle 9, Stand 229)
Der Kleindampferzeuger „Jumag“ von Jungel ist ein robuster, einfach zu bedienender und wirtschaftlicher Kleinwasserraum-Dreizugskessels ohne empfindliche Verdampferschlange oder wartungsintensive Kolbenspeisepumpe. Der Dampferzeuger arbeitet wie ein Wasserraumkessel. Der Öl- oder Gasbrenner schaltet sich abhängig vom Dampfdruck ein und aus, die Kesselspeisepumpe, eine wartungsfreie Kreiselpumpe, arbeitet abhängig vom Wasserstand. Um die Energie optimal zu nutzen und den Wirkungsgrad zu erhöhen, werden alle Dampferzeuger mit Economiser ausgerüstet. Dampftechnisches Zubehör sowie Edelstahlkamine und Öltanks runden das Lieferprogramm für eine komplette Dampfversorgung ab. (Jungel, 68542 Heddesheim, Halle 4, Stand 205)
Die polnische Key Company fertigt Lichtwerbemittel in vielfältigen Ausführungen und Designs für die Innen- und Außendekoration. Die Produktion umfaßt Lichttafeln, Menükarten, Uhren, beleuchtete Spiegelboxen sowie Produkte für den PoS. (Key Company, PL – 15-522 Bialystok-Zascianki, Halle 2, Stand 512)
Das Unternehmen eitel produziert aufblasbare Produktnachbildungen und Giveaways. Neben den klassischen luftgefüllten Ausführungen als PoS-Artikel, werden auch mit nichtbrennbarem Helium gefüllte, flugfähige Formen erstellt. Hinzu kommen überdimensionale Standdisplays in Größen bis zu zehn Metern, diese sind nahezu unverwüstlich, leicht aufzubauen und problemlos einige Jahre einsetzbar. (eitel plastics GmbH, 90763 Fürth, Halle 2, Stand 517)
Die Faber-Gruppe ist weltweit Marktführer in der Herstellung von Werbesonnenschirmen, Werbefahnen und Spannbändern. Zum ersten Mal stellen die 4 Schwesterfirmen Faber, Fidra, Caspar und Bingham zusammen auf der Brau 2000 aus. (Caspar SAS, 67133 Schirmeck Cedex, Frankreich, Halle 2, Stand 601/603)
Werbewirksame In- und Outdoor–Ausstattung, speziell für die Brau und Getränkeindustrie, zeigt der schwäbische Hersteller Weba. Hierzu zählen attraktive Dekobanner für den Point of Sale und viele neue Ideen und Anregungen für individuelle Fahnenwerbung. Die weiterentwickelte Erfolgsserie der Großschirme Gfk-Gastroline mit unzerbrechlichen Glasfaserstreben und verbesserter Technik wird zudem gezeigt. (Weba-Fahnen GmbH & Co., 88252 Baienfurt, Halle 1, Stand 628)
Die Produktionsbereiche von Vela umfassen Dreimonatskalender für Tisch und Wand, beginnend bei der Größe eines Kartenspiels bis hin zum A3-Format sowie Schreibständer und Schreibsets für den Theken-/Tresenbereich. Unterschiedliche Textmarker und Druckkugelschreiber in verschiedenen Designs und Applikationen decken den Bereich der Schreibgeräte ab. Für den geschäftlichen wie auch den privaten Bereich ideal sind Dokument- und Vorlagenhalter, Aschenbecher oder Schlüsselanhänger. (Vela GmbH & Co. KG, 32107 Bad Salzuflen, Halle 1, Stand 538)
Sahm zeigt sein neues Glasdesign, in allen Glaskategorien wurden Formen entwickelt, die einfach und zeitlos sind. So etwa der neue Seattle-Becher, mit attraktiver, konischer Form und ausgezeichnetem Handling. Auch im Bereich der Dekortechnologie wurde weiter entwickelt: Relief-Dekore, bei Sahm bekannt unter dem Namen Vario-Dekor, sind stark im Kommen. (Sahm GmbH & Co. KG, 56203 Höhr-Grenzhausen, Halle 1, Stand 504)
Immer mehr Geschäftsleute nutzen die kostenlose Werbefläche, die sich an firmeneigenen Fahrzeugen und Gebäuden bietet. Signal präsentiert so ein Unternehmen über mobile Werbung bei jeder Fahrt und jedem Halt, insbesondere mit großformatigen Digitaldrucken für den Außenbereich. Ein Beispiel für die praxisgerechte Anwendung dieses Druckes ist ein Linienbus, der mit der Bierspezialität der ortsansässigen Brauerei ausgestattet wurde. Mit einer Spezialfolie beschriftet, die eine ganzheitliche Gestaltung ermöglicht, haben die Businsassen damit den gewohnten „Durchblick“. Im Angebot sind ebenfalls Schilder, Werbeanlagen, Leuchtkästen, Etiketten und Gerüstplanen. (Signal Reklametechnik GmbH, 74545 Michelfeld, Halle 2, Stand 600)
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