Alle Theorie ist interessant, aber wie sieht die Praxis aus? Der Praktiker übersetzt theoretische Begriffe und wendet sie mit seiner Erfahrung so an, dass sie Sinn machen.
Immer wieder kommt es bei Veranstaltungen und Diskussionen vor, dass verantwortliche Persönlichkeiten aus Industrie, Dienstleistung und Politik erklären, sie hätten eine für beide Seiten erfolgreiche "Win-win-Situation" geschaffen und dabei ihre Ziele erreicht. Eine Aussage, die in erschreckendem Maße an der Realität vorbeigeht.
Alle reden davon, immer mehr Deutsche nutzen es bereits täglich zur persönlichen Information oder professionellen Recherche und für Viele bereits unverzichtbar: Das weltweite Web oder Internet. Und tatsächlich bietet dieses - nun schon nicht mehr ganz so "neue" Medium - interessante, bequeme und attraktive Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, des Austausches, des Handelns oder der Vermarktung - aber auch der Public Relations für Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen.
Im Rahmen einer Sonderaktion gibt es Kapuziner Weißbier im KombiPack mit Niehoffs Vaihinger Bananen Nektar zu kaufen. Verbraucher können den Biergartenschlager endlich auch zuhause mixen oder in der Präsentkartonage verschenken. Die vor allem bei jüngeren Bierkonsumenten beliebte Kombination aus Hefeweißbier und Banane ist gerade in der Szenegastronomie von den Getränkekarten nicht mehr weg zu denken. Auf die wachsende Nachfrage antwortet die Kulmbacher Brauerei mit dem neuen KombiPack. Bewusst hat sich die bayerische Traditionsbrauerei einen Marken-Safthersteller als Kooperationspartner ausgesucht, nur so lässt sich eine hohe Akzeptanz bei traditionsbewussten Bierkennern erzielen.
Weißbier bekommt auch von ausländischen Brauereien immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Gründe dafür sind der Trend zu weniger bitteren Bieren, das erfrischende Wirkung verbunden mit einem leicht fruchtigen Geschmack zeigt. Hefetrübe Weizenbiere stellen an die Produktion besondere technologische und hygienische Anforderungen.
Aus dem eher traditionellen Geschäft mit der Anlagentechnik ragt die Firma Zimmer, Nürnberg, durch ihre E-Commerce-Lösung heraus. Das Unternehmen hat online den "Edelstahlshop" eingerichtet, in dem Kunden Fittings, Rohre und Kabelkanäle per Internet bestellen können. In einigen Industriebereichen sind elektronische Kataloge heute Stand der Technik; in der Lebensmittel- und Getränkebranche, aber auch in der Zulieferindustrie befindet sich das E-Commerce noch in den Anfängen. Frank Pompetzki, Inhaber und Geschäftsführer von Zimmer, beschreibt die Schwierigkeiten, die er seit der Einrichtung des Systems vor drei Jahren hat: "Einige Einkaufsabteilungen haben noch nicht einmal einen Internet-Zugang. In anderen Fällen verbieten Unternehmensvorschriften ausdrücklich die Nutzung des Internets für den Einkauf." Aber laut Pompetzki gibt es für seine Kunden überzeugende Gründe dafür, alte Gewohnheiten aufzugeben. "Wer das Internet nutzt, ist nicht mehr an Geschäftszeiten gebunden. Man kann 24 Stunden am Tag bestellen." Auch sind die Bearbeitungszeiten viel kürzer. Statt ein Fax oder einen Brief zu schicken, geben die Kunden die Bestellungen direkt ein. Die Mitarbeiter von Zimmer brauchen die Daten nicht mehr manuell einzugeben, wodurch Zeit gespart wird und schneller geliefert werden kann.
Namhafte Handelsunternehmen in Deutschland wollen den Warenfluss weiter optimieren und weisen ihre Partner aus der Industrie auf den Wunsch hin, gemeinsam über Sinfos-Artikelstammdaten abzugleichen.
Das Getränke-Business-Softwaresystem "L5000" der Copa Systeme GmbH ist auf das Betriebssystem Solaris portiert worden. Damit steht "L5000" für die neueste Solaris/SPARC-basierte Hochleistungs-Serverplattform Primepower von Fujitsu Siemens Computers zur Verfügung.
Unternehmen investieren immer mehr in Trendforschung. "Die Märkte splitten sich immer stärker auf, und die Konkurrenz wird immer härter. Da sind viele Firmen unsicher, wie sie ihre Produkte gestalten sollen. Deshalb sind Trendscouts heutzutage wichtiger denn je", sagt in einem Interview Chris Häberlein, Gründerin der Berliner PR-Agentur Häberlein & Mauerer, die ebenfalls Trendforscher beschäftigt. "Fast jede Marketing- oder PR-Agentur hat mittlerweile eine Abteilung, die sich speziell um Trends kümmert", erzählt Häberlein.
Im Rahmen der Euroforum-Konferenz "Der AfG-Markt der Zukunft" berichtete Jörg Croseck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co, über die Markenführung der Gerolsteiner Gruppe am 25. November 2002 in Frankfurt. Ziel Crosecks ist es, die Verbraucher intensiver an die Vielfalt unter der Dachmarke Gerolsteiner und an neue Produkte heranzuführen.
Erhalten Sie einen Brief, so erkennen Sie meistens schon am Absender, woher der Brief kommt. Das gilt auch für Veröffentlichungen Ihrer Brauerei. Ihre Veröffentlichungen müssen aus "einem Guss" sein, müssen auf den ersten Blick erkennen lassen, wer der Absender ist.
Sie lesen Ihre Verkaufszahlen. Die Trendrichtung gefällt Ihnen ganz und gar nicht. Die klassischen absatzpolitischen Instrumente wie Preis, Service, Werbung und Attraktivität scheinen alle zu stimmen. Preis und Service sowieso. Werbung?
Das Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) hat neben vielen anderen Produktgruppen auch zwölf obergärige und sieben untergärige Vollbiere auf Acrylamid analysieren lassen. Bei lediglich einer der obergärigen Proben ist nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes ein Acrylamid-Gehalt von 70 µg/kg nachgewiesen worden.
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