Januar, Februar, März, April, die Craft Beer-Uhr steht niemals still. Sie entwickeln neue Rezepte, brauen Sondersude ein und füllen ihr Bier in hübsche Flaschen ab – Brauer lieben ihre Produkte. Doch wie erfährt der Verbraucher von der Biervielfalt und der Leidenschaft, die hinter jeder verarbeiteten Hopfendolde und jedem eingemaischten Malzkorn stecken? Na, bestenfalls vom Brauer selbst.

Sauerbier ist der neue Biertrend, lese ich in einigen Bierkolumnen und freue mich auf spannende, genussreiche Verkostungen verschiedenster Spielarten. Ein guter Einstieg für traditionelle Biertrinker, die ab und zu schon mal was außer der Reihe probieren wollen, ist das Belgische Oude Bruin.

Der Oberhachinger RFID- und NFC-Hersteller smart-TEC GmbH & Co. KG präsentiert ein besonderes smart-Label NFC, das sich durch die Verwendung spezieller Klebstoffe und Folien für die Verklebung auf Trinkgläsern, Flaschen und Krügen aller Art eignen soll. Laut Pressemeldung können damit Gastronomen, Winzer, Destillerien, Brauereien, Bierzelte- oder Biergartenbetreiber sowie Produzenten von Gläsern und Flaschen aus einem einfachen Glas ein „intelligentes Glas“ machen. Intelligent bedeutet hier, dass man durch die Beklebung des Glases, der Flasche oder des Kruges mit einem smart-Label NFC in den Dialog mit dem Endkunden treten kann. So entstehe eine sehr gezielte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Unternehmen und Endkunden direkt am Point of Consumption, um nachhaltig die Markenloyalität und den Absatz durch Incentive-Programme, Zusatz- oder Hintergrundinformationen, Videos oder Gewinnspiele zu steigern. Das smart-Label NFC weist laut des Oberhachinger Unternehmens durch einen Spezialklebstoff eine beständige und dauerhafte Haftung am Glas auf. Der Spezialkleber garantiere sichere Haftung für mindestens 60 Spülgänge in Industrie- und Haushaltsspülmaschinen bei einer Temperatur von bis zu 80 °C. Spezielle Folienmaterialien und Druckfarben sollen gewährleisten, dass der kundenindividuelle Aufdruck der Etiketten für mindestens 60 Spülgänge erhalten bleibt.

Der Craft-Beer-Zug zieht durch die Lande, und immer mehr Veranstalter von Fachtagungen und Branchenleitmessen springen auf. Ob Camp, Arena, Summit oder Corner – Craft Beer rangiert bei den nationalen Fachmessen, teilweise mit internationaler Besucherstruktur, als Zugpferd und Aufmacher im Programm ganz hoch im Kurs. Da stellt sich für viele Brauereien mittlerweile die Frage: Wo mitmachen und wo aussetzen? Welche der Veranstaltungen zahlt durch eine Präsenz nachweislich auf die Marke ein, welche führt zu einer Erweiterung des Kundenstamms und welche dient in erster Linie dazu, als Brauerei Flagge zu zeigen?

Traditionelle Bierstile erleben heute eine Renaissance, das gilt auch für die von vielen oft belächelte leicht säuerliche Berliner Weiße. Die Nachfrage nach erfrischenden Getränken mit moderatem Alkoholgehalt und einer wohltuenden  Wirkung wird durch das ständig wachsende Gesundheitsbewusstsein stets größer.

Schokoladengeschmack im Bier? Da rümpfen manche traditionelle Konsumenten, die nur Pils oder Helles kennen, die Nase. Dabei gab es bis vor 200 Jahren fast nur dunkles Bier, da die Malzdarre, damals noch bei offenem Feuer, das Malz schwärzte.

Beim Abteibier handelt es sich nicht um einen definierten Bierstil. Zu unterschiedlich sind die einzelnen, sehr delikaten und oft üppigen Biere, die ihren Schwerpunkt im Bierland Belgien haben.

Bald 500 Jahre alt ist das Deutsche Reinheitsgebot. Für viele Brauer gilt dies als Inbegriff für deutsche Brautradition und kompromisslose Qualität. Lange Zeit hat es deutsches Bier auch vor internationalen Bierherstellern geschützt, die nicht (nur) nach dem Reinheitsgebot brauen. Ein Alleinstellungsmerkmal für deutsche Biere ist es aber im deutschen Markt nicht: Auch Billiganbieter brauen nach dem Reinheitsgebot und ein Unterschied im Produkt lässt sich für Verbraucher letztlich nur über den Geschmack oder die Inszenierung der Marken und Brauereiphilosophien erleben.

Bei weit über 1000 Brauereien in Deutschland ist es klar, dass nur ein kleiner Teil Interesse und Bedarf an einer nationalen werblichen Kommunikation hat. Im Biermarkt regiert das regionale Marketing. Zumindest dann, wenn man nicht die investierten Budgets als Maßstab heranzieht, sondern die Anzahl der Unternehmen und ihre jeweiligen kommunikativen Herausforderungen. In einer zunehmend digitalisierten Medienlandschaft haben sich die Rahmenbedingungen für die regional ausgerichtete Kommunikation allerdings grundlegend geändert.

Im hart umkämpften Biermarkt setzen immer mehr Brauereien auf eigene Smartphone-Apps zur Kundenbindung und Vermarktung ihrer Produkte. Sie sprechen damit mobile Zielgruppen an und bewerben ihre Marken in einem modernen, attraktiven Umfeld. Tradition lässt sich so mit einem digitalen Lebensgefühl verbinden.

Woher die Bezeichnungen der belgischen Biere Single (Blond), Dubbel, Tripel und Quadrupel letztendlich kommen, ist nicht wirklich geklärt. Auf alle Fälle ist der Alkoholgehalt in dieser Reihenfolge aufsteigend und das Quadrupel ist somit der stärkste Vertreter dieser Bierstile.

Die Idee der Geschmackserweiterung durch eine Fassreifung von Bieren ist nicht neu. Allerdings hat man solche Biere vor zehn Jahren in deutschsprachigen Ländern noch lange suchen müssen.

Als ein vergesslicher bayrischer Brauergeselle ein mit Bockbier gefülltes Holzfass im Winter bei Minustemperaturen im Freien stehen ließ, ahnte man noch nicht, welch köstliche Flüssigkeit sich nach dem Gefrieren offenbartem würde. Auch beim Transport der Biere in der kalten Jahreszeit ist so manches Fass durch Frost zerborsten.

Die kleinen, stacheligen Früchte der Edelkastanie werden schon seit Jahrhunderten zum Backen von Brot, als Beigabe zu feinen Speisen oder Suppenzutat, aber auch einfach zum Knabbern zu einem Glas  Wein oder Bier verwendet. Kastanienbrot wurde früher als „Brot der Armen“ bezeichnet.

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