Im Gegensatz zum Oude Bruin aus Ostflandern, das durch seine dunkelbraune Farbe hervorsticht, fällt das flämische rote Ale schon auf, bevor man es sieht. Die Duftwolke erinnert an ein Sauerbier und positioniert sich mit vordergründigen Balsamiconoten, verursacht durch die mehrmonatige Reifung in gebrauchten Burgunderfässern.
Die Faszination der Trappistenbiere ist ungebrochen. Trappisten sind ein römisch-katholischer Orden und ein Zweig der Zisterziensermönche, deren Ursprung auf das 12. Jahrhundert im Kloster Citeaux in Burgund zurückgeht. Der Name leitet sich von der historischen Abtei „La Grande Trappe“ in der Normandie ab.
Die Krombacher Brauerei startete im April das Krombacher Artenschutz-Projekt in Deutschland. Unter dem Motto „Schützen und Genießen“ werden alle Verbraucher aufgerufen, mitzuhelfen.
Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev geht in Sachen Verbraucherinformationen in Deutschland den nächsten Schritt. Das Unternehmen stellt den Konsumenten detaillierte Nährwert- und Inhaltsangaben auf den Umverpackungen, Etiketten und online unter www.mein-bier-erleben.de zur Verfügung. Das Unternehmen erweitert neben der schon umgesetzten Kennzeichnung der alkoholfreien Produkte sukzessive die Kennzeichnung um die alkoholischen Varianten seiner Marken wie Beck’s, Franziskaner oder Hasseröder.
2014 und 2015 waren eher gute Jahre für die deutsche Bierindustrie. Ein nachhaltiger Turnaround ist dennoch nicht in Sicht – die strukturellen Probleme bleiben. Im täglichen Kampf um Marktanteile agieren viele Hersteller und Händler mehr denn je über den Preis. Jahr für Jahr wird so Wertschöpfung in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe vernichtet. Doch es gibt auch positive Beispiele.
Während die deutschen Brauer das 500. Jubiläum des Reinheitsgebots mit Pomp feiern und mit Stolz darauf verweisen, dass seit fünf Jahrhunderten ihr Bier nur aus Wasser, Gerste, Hopfen und Hefe hergestellt wird, wird die internationale Brauwirtschaft diese Leistung höflich anerkennen und sich dann wieder dem Geschäft zuwenden. Kein Zweifel: das Reinheitsgebot hat zur Braukultur beigetragen. Aber die Zeiten ändern sich. Die alten Schlachtrufe „Reinheitsgebot versus Chemiebiere“ sind verhallt, der Bierdiskurs dreht sich längst um den Aufreger „Craft Bier oder Massenbier“.
Craft Brewing ist auch im Jubiläumsjahr des Bayerischen Reinheitsgebots eines der Stichworte unter den Trendgebern der Branche. Was das – wörtlich übersetzt – „handwerkliche Brauen“ tatsächlich bedeutet, wie mühsam die Arbeit noch Anfang des 20. Jahrhunderts gewesen sein muss, davon können sich die Teilnehmer einer ganz besonderen Veranstaltung der VLB Berlin ein Bild machen. Unter dem Motto „Real Craft Brewing – Brewing like 1900“ wird Brauhandwerk um die Jahrhundertwende hautnah erlebbar.
Es ist wie beim Umzug in eine größere Wohnung: Man freut sich über mehr Platz. Aber auch der ist innerhalb kürzester Zeit wieder belegt. Ähnlich ist es bei Supermärkten und Discountern. Schnell platzt auch dort die Verkaufsfläche aus allen Nähten. Bei der Einrichtung, den Regalsystemen und Verkaufs-Displays kommt es daher auf Funktionalität an. Das Unternehmen Gastro-Cool GmbH & Co. KG, Willich, hat darauf reagiert und bietet intelligente Kühllösungen mit besonders geringem Platzbedarf: „Slimline“ lautet die Bezeichnung für eine neue Produktreihe.
Kaum ein Geschmack im Bier löst so viele konträre Reaktionen hervor wie der durch Brettanomyces-Hefe verursachte animalische Ton, der oft an Leder, Schweiß, Stall oder Pferdedecke erinnert. Auch beim Wein, vorwiegend bei schweren Rotweinen, scheiden sich die Geister, ob es Fluch oder Segen ist, wenn die kleinen Hefebiester dem vergorenen Traubenmost einen prägenden Geschmacksrahmen verleihen.
Die Empörung ist groß. In den letzten Tagen hat die Grenzzaun Halbe der Brauerei Röhrl in Straubing Aufsehen erregt und es bis in die großen Tageszeitungen des Landes geschafft, so zum Beispiel in die Süddeutsche Zeitung vom 22. März 2016. Die Redaktion der BRAUWELT erreichte nun folgender Leserbrief:
Am 12. Februar 2016 wurden auf der Ambiente in Frankfurt die Spiegelau Craft Beer Glasses mit dem German Design Award 2016 ausgezeichnet. In der Kategorie „Special Mention“ wurde das Engagement des Unternehmens prämiert, das hinter der Entwicklung der Glasserie steckt. Die Craft Beer Glasses zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht wie andere Gläser gezeichnet, sondern in Verkostungsworkshops entwickelt werden. Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rats für Formgebung. Sein Ziel ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen.
Mit einem Klick ist ein Beitrag im Internet veröffentlicht. Doch welche Inhalte zahlen auf eine Unternehmenspräsenz in den sozialen Netzwerken ein? Welches Verhalten kommt im Netz an und wie schafft man online einen Mehrwert, der für die Fans wirklich von Bedeutung ist?
Innovation ist ein großer Begriff – aus Unternehmersicht offenbar häufig zu groß. Für diese Interpretation spricht zumindest die vielfach geäußerte Klage, Innovationen fänden immer nur anderswo statt. Warum tun sich Unternehmer, in diesem Fall Führungskräfte der deutschen Braulandschaft, so schwer mit der Institutionalisierung von Innovation? Diese Frage wollen die Autoren aus Sicht einer Kommunikationsagentur beleuchten und aus ihren Erfahrungen – auch mit zahlreichen Brauereien – eine konkrete Handreichung für innovationswillige Entscheider erarbeiten.
Der herausragende Schaum des Bieres aus einem festlichen Bierpokal wird gerne als Bierblume bezeichnet. So gesehen wären alle Biere mit einer schönen Schaumkrone auch Blumenbiere. Die Bezeichnung rührt sicherlich vom blumenduftigen Geruch her.
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