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Regale im Craft Bier Shop Beyond Beer in Hamburg

Max Marner und Ronald Siemsglüss hatten vor vier Jahren zur richtigen Zeit die richtige Spürnase, als sie den Brausturm Bierverlag gründeten. Heute sind sie in der deutschen Craft Bier-Branche eine feste Größe, denn sie drehen 500 verschiedene Bierspezialitäten von Partnerbrauereien und einschlägigen Importeuren aus dem In- und Ausland. Damit versorgen sie den nationalen Handel, inhabergeführte Craft Bier-Shops sowie Gastronomen, die sich auf eine gut sortierte Bierauswahl spezialisiert haben.

v.r.: Dr. Axel Goehler, Tobias Krütten (Hunter Brew) mit Freundin

Beim internationalen Brauwettbewerb „BestBrewChallenge“ des Malzherstellers Bestmalz AG hatten in diesem Jahr drei Hobbybrauer die Nase vorn. Wie von Seiten Bestmalz gemeldet wird, belegte den ersten Platz Hunter Brew aus Schwarzenbek mit ihrem Brown Ale „Öckel“. Den zweiten Platz schnappte sich das American Amber Lager „Manobier“ der gleichnamigen brasilianischen Hobbybrauerei. Auf Platz drei landete das Amber Ale von Kelleher – einem irischen Heimbrauer, der seit drei Jahren in der Nähe von Darmstadt ansässig ist.

Marken tun sich in Zeiten von Information Overload, Fake News und „Wenig-Zeit-haben“ immer schwerer, mit ihren Botschaften zum Konsumenten durchzudringen. Umso wichtiger: Kernelemente einer Marken-DNA aufgreifen und konsequent, glaubwürdig und erlebnisreich für den Verbraucher übersetzen. Gelebtes Branding geht heute oftmals nur über Glaubwürdigkeit. Vermeintliche Schwächen wie Tradition oder eine eher wertkonservative Haltung können dabei ein Erfolgsfaktor sein – wie es das neue, gelebte Markenverständnis der Mineralwasser-Marke Kondrauer zeigt.

Hamburger Craft Beer Days 2017, Foto: Kevin Müller

Seit 2013 finden sie statt, die Craft Beer Days in Hamburg. Eines der ersten Craft Bier-Feste in Deutschland. Das Braugasthaus „Altes Mädchen“ hat mit den Schanzenhöfen und der benachbarten Ratsherrn Brauerei GmbH sowie dem Craft Beer Store die perfekte Location für einen solchen Event. Am 26. und 27. August 2017 war es wieder soweit. Die Bilanz: 28 Braue­reien, 125 Biere und rund 4500 Besucher.

2017 werden erstmals die beerkeeper Awards für ausgezeichnete Arbeit aus dem Umfeld des Brauens vergeben. Biere selbst werden hier, im Gegensatz zu anderen Wettbewerben der Branche, nicht prämiert.

Augmented Reality – erweiterte Realität – heißt die neue Technologie, mit der man laut der Brauerei Gaffel tief ins Glas schauen soll. Gaffel Kölsch stattet als erste Brauerei die „Jeck im Sunnesching“-Kölschstange mit AR aus.

Der Werteverbund Die Freien Brauer hat eine Umfrage unter Foodbloggern durchgeführt – 76 Food- und Genussblogger aus Deutschland und Österreich wurden in einer Online-Umfrage im Mai 2017 zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Die Antworten, die nun präsentiert wurden, zeigen demnach, dass Herkunft, Regionalität und Frische der Produkte bei den befragten Bloggern wichtige Kriterien für einen Kauf seien.

Mehr als in jedem anderen europäischen Land (außer Großbritannien) kaufen die deutschen Verbraucher ihren Alkohol online. Zu diesem Thema hat Profitero, ein globales Unternehmen für Echtzeit-eCommerce-Analysen, einen Bericht in Deutschland veröffentlicht „Wie Alkohol-Marken die eCommerce Chancen nutzen können“.

Verkostungsgläser BBC 2015

Wie viele Awards braucht die Brauwirtschaft eigentlich? Wie viele Medaillen kann der Konsument auf dem Etikett begreifen und kann er deren Wert wirklich einschätzen? Fast monatlich flattern Brauereichefs und Braumeistern mittlerweile Einladungen zu Bierwettbewerben auf den Schreibtisch, mit denen sie aufgerufen werden, ihre Biere in bestimmten Kategorien zu Awards einzusenden. Die Wettbewerbslandschaft hat in den vergangenen ein, zwei Jahren enorm an Fahrt aufgenommen. Aber wo soll man als deutscher Brauer einsenden, wie sind die jeweiligen Chancen auf eine Medaille und welcher Nutzen ist mit einer Beteiligung verbunden?

Eine mittelständische Familienbrauerei aus der Krise führen – an sich schon ein schwieriges Unterfangen. Dass dazu noch ein weiteres Gebinde in der Abfüllung beitragen soll, leuchtet vielleicht nicht gerade ein. Den Beweis, dass das funktioniert, will die Kaiser-Brauerei Geislingen antreten. Dort wird seit kurzem neben NRW-, 0,33-l-Longneck- und 0,33-l-Bügel- auch in eine 0,33-l-Euroflasche – genannt Brauerflasche – abgefüllt. Warum hat man sich in Geislingen für dieses Gebinde entschieden und wie verlief die Integration in den Abfüllprozess?

Präzise einschenken dank besonderer Flaschenform

Für Bierliebhaber sagt der Schaum viel darüber aus, wie appetitlich und hochwertig ein Getränk aussieht. O-I hat eine Flasche entworfen, die ein präziseres Einschenken von Bier ermöglichen soll. Die Besonderheit der „Artesanal 500“ sei, dass der Flaschenhals asymmetrisch geformt ist.

Die Cölner Hofbräu Früh gewinnt 2017 den Red Dot Packaging Award für die Früh Sport Fassbrause.

Vom 25. bis 27. August präsentierte die Lübzer Brauerei gemeinsam mit der Stadt Lübz das Sommerfest der Region und feierte 140 Jahre Brauereigeschichte.

Der Brauriese Anheuser-Busch InBev sieht sich laut Pressemeldung vom 12. Juni 2017 in Sachen Verbraucherinformationen in Deutschland im Zielkorridor. Das Unternehmen habe inzwischen über 90 Prozent der Etiketten mit detaillierten Nährwert- und Inhaltsangaben sowie dem weiterführenden Online-Portal mein-bier-erleben.com versehen.

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