Die eingekauften Güter und Dienstleistungen machen den größten Teil der anfallenden Kosten aus. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten der Reduzierung der Einkaufspreise angesprochen, wie sie auch von mittelständischen Brauereien ohne Marktmacht angewandt werden können.

Grundlage einer Verbesserung des Einkaufes ist die Aufnahme des Ist-Zustandes. Sämtliche Beschaffungsvorgänge sollten über einen längeren Zeitraum, nach Möglichkeit ein Jahr, erfaßt werden. Dies kann in einer einmaligen Aufnahme, evtl. in den ausstoßärmeren Wintermonaten oder durch regelmäßige Erfassung der Einkaufsvorgänge geschehen. Bei einer regelmäßigen Aufnahme bietet sich ein Beginn nach der jährlichen Inventur an. über Inventurdaten.

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Die Holtzmann Creativ Werbemittel GmbH & Co. KG, Saarbrücken, entspricht der Nachfrage nach branchentypischen Geschenken mit zwei Innovationen. Ein massiver Messing-Riesenkronenkorken dient als Zierstück und Briefbeschwerer und durch einen an der Unterseite integrierten Greifring auch als Kapselheber. Letztere Funktion erfüllt auch ein im „Scherenschnitt“gestalteter, blank verkupferter Sudkessel, der an einem dekorativen Brauerwappen-Wandhaken hängt. Der Verbindungsring ermöglicht auch die Nutzung als Schlüsselanhänger. Gleich allen anderen Produkten der Fa. Holtzmann lassen sich die neuen Modelle mit Werbeaufdruck versehen.

In seinem Rechenschaftsbericht anläßlich der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes ging Präsident Dr. Georg Schneider, Kelheim, am 1. Dezember 1997 in München auch auf das Thema „Rohstoffe“ ein. Einerseits, so Dr. Schneider, könnten sich die Brauereien freuen, daß in diesem Jahr zumindest von der Rohstoffseite kein zusätzlicher Druck entstanden ist, andererseits hat die Preissituation aus Erzeugersicht ein Niveau erreicht, „das Zweifel an unserer Versorgungssicherheit mit heimischen Rohstoffen aufkommen läßt“.
Zwei gute Hopfen- und Gerstenernten bei gleichzeitig sinkender Nachfrage haben zu einem Überangebot an Rohstoffen und damit zu einem enormen Preisverfall geführt. Dr. Die Verwendung von bayerischen Rohstoffen ist aber lt. Dr. Deshalb plädierte Dr..

Mit dem „Key visual“ wehender Fahnen im neuen Werbeauftritt der Biermarke Gaffel-Kölsch schlägt die Neu-Isenburger Agentur Taste die Brücke zum Mittelalter, zum Revolutionsgeist der Kölner Zünfte, den Gaffeln. Der Slogan „Revolution der Frische“ stellt die Verbindung von Historie und Produktprofil her. Die zusätzlichen Markenbenefits „frisch“ und „feinherb“ werden eigens herausgestellt. Bisher wurde für Gaffel mit Lifestyle-Motiven geworben, auf denen Leute aus der Region abgebildet waren. Der Slogan lautete: „Geschmack auf gut Kölsch“. Die neuen in Blau gehaltenen Printmotive werden von Plakaten und Funkspots flankiert. Geschaltet wird die Kampagne im Kölner Raum. Ein TV-Spot ist in Planung. Der Werbeetat liegt im einstelligen Millionenbereich.

Die Markenartikel steigen im Ansehen der Konsumenten wieder. Das geht aus einer gemeinsam vom Axel-Springer-Verlag und der Verlagsgruppe Bauer jetzt vorgelegten Verbraucheranalyse ’97 hervor, bei der 23 300 Verbraucher befragt wurden. 57,4% (56,5% im Jahre 1996) der Befragten stufen Markenartikel als qualitativ besser ein, als markenlose Ware. Knapp 70% (68,8%) sind bereit, für „besondere Qualität“ auch mehr zu bezahlen. Wie in den letzten Jahren bleiben 85% der Verbraucher einer Ware treu, wenn sie mit dem Artikel zufrieden waren. Allerdings machten sich bei der Umfrage auch die wachsenden finanziellen Belastungen der Konsumenten bemerkbar: Über 53% der Verbraucher achten beim Kauf von Lebensmitteln stärker auf den Preis als auf die Marke. Darauf läßt sich u. a..

In Zeiten knappen Geldes reißen sich Handel und Hersteller regelrecht um die Käufer. Wie die GfK, Nürnberg, in ihrem jüngsten Pressedienst schreibt, finden die Käufer überall ein üppiges Angebot, günstige Preise und einen bislang kaum gekannten Service. Es scheint jetzt auch in Europa das Jahrzehnt der Verbraucher heraufzuziehen. Zurückgeführt wird dies zum einen auf die veränderten Strukturen im Handel, der ein gigantisches Angebot an hochwertigen Produkten in immer größeren Läden vermarkten muß. Hinzu kommen die schwierige wirtschaftliche Lage in vielen Haushalten und eine gehörige Portion Zukunftsangst in den meisten europäischen Ländern.
Darüber hinaus ist in vielen Märkten die Sättigungsgrenze erreicht.
So bringt der Engpaß auf der Konsumentenseite Hersteller und Handel lt..

Die Landesverbände Nord und NRW des Getränkefachgroßhandels gaben sich das Jawort zur Verschmelzung zum 1. Januar 1998.
Der neue Verband vertritt 637 (46%) der insgesamt im Bundesverband organisierten 1411 Unternehmen und repräsentiert ein Umsatzvolumen von 14,9 Mrd DM (53%) mit 28 000 Beschäftigten (52%).
Begründet wird die Fusion mit den zunehmenden länderübergreifenden Interessen und der Notwendigkeit, den Konzentrationsprozessen bei Getränkeherstellern und Einzelhandel Rechnung zu tragen. „Wir versprechen uns mehr politisches Gewicht und Synergien für die Zukunft“, warben die Landesvorsitzenden Bernd Hillebrand (NRW) und Carl-Heinz Willems (Nord) bei den Mitgliedern für die Verschmelzung.
Sitz des Verbandes wird Düsseldorf..

Die Werbeartikelbranche erwartet im laufenden Jahr eine Umsatzsteigerung von 9%. Damit läge der Zuwachs dieses Teilmarktes lt. „Horizont“ Nr. 33, 1997, über dem Branchendurchschnitt von 5%. Die deutsche Werbeartikelbranche setzt nach Hochrechnungen der Bochumer Ruhr-Universität 6 Mrd DM/Jahr um, das sind mehr als 10% der Gesamtwerbeausgaben in Höhe von 53 Mrd DM. Werbemittel werden besonders von mittelständischen Unternehmen in der business-to-business-Promotion eingesetzt.

Imagery ist zu einem zentralen Stichwort der internationalen Kommunikationsforschung geworden. Man versteht darunter die Wirkung von informativen und emotionalen Bildern auf das Verhalten. Ein Gespräch mit dem führenden deutschen Werbeforscher, Professor Werner Kroeber-Riel, Saarbrücken, über die neuesten Erkenntnisse der Imageryforschung und die Konsequenzen, die für die Werbegestaltung daraus gezogen werden sollten.

Bei einer Fachtagung von POPAI Europe des Point-of-Purchase Advertising Institute, Bad Homburg, wurde die alte Frage untersucht: „Was bewegt den POP?“ Getränkemarkt-Autor Udo

Im September 1997 wurde in München der Einsatz des sechsmillionsten Exclusivglases für Franziskaner-Weißbier gefeiert. Dr. D. Soltmann und Dr. J. Kayser-Eichberg, geschäftsführende Gesellschafter der Spaten-Franziskaner-Bräu, München, nahmen ein Franziskaner-Weißbierglas in Übergröße entgegen. R. Sahm-Rastal, geschäftsführender Gesellschafter der Rastal GmbH, überreichte das Symbol für Markengröße und Erfolg mit einem herzlichen Dank für die langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit.

Im Lebensmittelsektor haben die Discounter von 1992 bis 1995 beim Umsatz überproportional um 21% zugelegt. Die Supermärkte klassischer Prägung (bis 400 m2 Verkaufsfläche) und die Tante-Emma-Läden mußten dagegen erhebliche Verluste hinnehmen. Das geht aus dem MGM-Media-Report hervor. Die preisaggressiven Discounter sollen sich bis zum Jahre 2005 mehr als 40% des Marktvolumens sichern. Es wird also zu einer weiteren Konzentration in diesem Bereich kommen. Die Studie gibt außerdem auch Auskunft über verändertes Verbraucherverhalten. Der Preis als allein seligmachendes Moment hat demnach ausgedient. Die Kunden erwarten vielmehr Kompetenz und freundliche Atmosphäre am PoS.
Lt. Aber nur 5,8% empfinden das Einkaufen als zu teuer. Nur 8% meiden ein Geschäft wegen der zu hohen Preise..

Nach Angaben der Telekom hat das Unternehmen für die Unterstützung der Radmannschaft in diesem Jahr 10 Mio DM angesetzt. Allein die Präsenz des Teams im Fernsehen, umgerechnet in Werbeminuten, ist aber schon 27 Mio DM wert. Dazu kommt, daß die Aufmerksamkeit der Zuschauer bei der Sportübertragung ungleich höher ist als beim Werbeblock. Der Imagegewinn der Telekom bei der Tour de France und bei anderen Radrennen ist darüber hinaus international.
Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung sollen die gesamten Sponsoring-Ausgaben der deutschen Wirtschaft von derzeit 2,8 Mrd DM auf 3,2 Mrd DM steigen. Dabei dürfte der Sport unangefochten an der Spitze bleiben. Im vergangenen Jahr entfielen auf den Sport 1,8 Mrd DM. Dieser Betrag soll bis zur Jahrtausendwende auf 2,5 Mrd DM steigen..

Nach Aussagen von Heinrich A. Litzenroth, GfK, Nürnberg, werden im Jahr 2010 mehr als 40% der Menschen in Deutschland älter als 50 Jahre alt sein. Die „neuen Alten“ sind im Schnitt gesünder, wohlhabender, gebildeter, aktiver, genuß- und konsumorientierter und werden zu einer immer wichtigeren Zielgruppe. Aufgrund des Geburtenrückganges verschärft sich der Wettbewerb im Kinder- und Jugendmarkt. Zu Konsumstützen entwickeln sich die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre, vor allem die mittlerweile etablierten Alt-68er.
Die Haushalte werden immer kleiner. Im Jahr 2000 wird der Anteil der Ein- bis Zweipersonen-Haushalte rd. zwei Drittel aller deutschen Haushalte ausmachen.
Immer mehr Frauen sind heute berufstätig. Sie werden eigenständige Impulse für den Konsum setzen.
Lt..

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