Unter dem Titel „Bier und Nachhaltigkeit – Was bringt der europäische Green Deal?“ laden die Universität Bayreuth und die Museen im Mönchshof e.V. am 29. Juli 2022 nach Kulmbach ein, um über Nachhaltigkeitstrends in der Braubranche zu diskutieren.

Grüne Komposition zum Thema Nachhaltigkeit: Hand hält Glaskugel mit Baum, Schmetterling (Gerd Altmann auf Pixabay)

Nachhaltiger Wirtschaften | Bier gilt beim Verbraucher als eines der nachhaltigsten Lebensmittel: Die Zutaten beschränken sich aufgrund des Reinheitsgebotes auf Hopfen und Malz aus heimischer Produktion, das Wasser kommt häufig aus dem brauereieigenen Brunnen. Achtet der Kunde beim Einkauf noch auf Regio­nalität und greift zur umweltfreundlichen Glasmehrwegflasche, kann er guten Gewissens genießen und hat sicherlich alles „richtig“ gemacht. Schön wär’s, wenn es so einfach wäre.

Orange mit blau gefärbter Schale vor blauem Hintergrund (Foto: davisuko auf Unsplash)

Schritt-für-Schritt-Anleitung | Für die meisten Produkte und Märkte gibt es heutzutage ein deutliches Überangebot. Viele Produkte gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Für die Kunden sind Unterschiede kaum erkennbar. Das führt dazu, dass sich Kunden für den günstigsten Preis entscheiden oder den bekanntesten Anbieter auswählen. Wie also können es kleine und mittelständische Betriebe schaffen, dauerhaft im Warenkorb der Verbraucher zu landen?

Bierglas neben Blumenstrauß

Unter diesem Titel laden die Universität Bayreuth und die Museen im Mönchshof e.V. am 29. Juli 2022 nach Kulmbach ein, um über Nachhaltigkeitstrends in der Bierbranche zu diskutieren. Die Initiative zu dieser Fachtagung kommt vom Lehrstuhl für Lebensmittelrecht am neuen Campus in Kulmbach und der Forschungsstelle für Lebensmittelrecht (FLMR) der Universität Bayreuth.

TUM Venture Lab und TUM FACIT sind seit 2021 im alten Lebensmitteltechnikum am Campus beheimatet (Foto: TUM/Patrick Schiwek)

Unternehmensgründung | Das TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech (FAB) in Weihenstephan ist die neue Heimat für universitäre Ausgründungen an der TU München. Hier werden insbesondere Gründungsprojekte in den Life Sciences betreut. Zentraler Schaffensort mit einer einzigartigen Gebäudeinfrastruk­tur ist das alte Lebensmitteltechnikum mitten im Herzen des Campus Weihenstephan.

Werkzeuge (Foto: Neonbrand auf Unsplash)

Werkzeugkoffer | Über die gesamte Prozesskette einer Brauerei entstehen große, heterogene Datenbestände, deren Analyse gleichermaßen Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Der vorliegende Beitrag stellt neue Werkzeuge hierzu vor sowie ein Anwen­dungsszenario des Forschungsvorhabens „Datengetriebene Prozessoptimierung mit Hilfe maschinellen Lernens in der Getränkeindustrie“ (DaPro) zur Prognose der Malzausbeute.

Mann vor Bildschirm (Foto: Charles Deluvio auf Unsplash)

Datenanalyse | Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht die Erhebung und Auswertung großer Datenmengen mit multivariaten Ursache-Wirkzusammenhängen. Das stellt jedoch Betriebe der Brauwirtschaft vor große Herausforderungen bei der eigenständigen Anwendung. Der folgende Beitrag stellt Erkenntnisse und Lösungsmuster des Forschungsvorhabens „Datengetriebene Prozessoptimierung mit Hilfe maschinellen Lernens in der Getränkeindustrie“ (DaPro) vor.

Deutschland hat die Klimaschutzvorgaben verschärft: Bis 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht werden (Foto: AStoKo auf Pixabay)

Klimaschutz | Deutschland hat sich vorgenommen, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 65 Prozent zu reduzieren – bezogen auf das Jahr 1990. Spätestens 2045 soll es dann klimaneutral sein. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen. Und der Druck zur Umsetzung dieser Ziele steigt, nicht zuletzt durch zwei geplante Klimaschutzpakete der Bundesregierung bis Sommer 2022. Auch bereits energiebewusste Unternehmen müssen klimaneutral werden. Sie können dabei von Fördermitteln profitieren.

Schachspiel (Foto: foto de arte Salas auf Pixabay)

Transformation ist lernbar | Gerade in Zeiten des Wandels und volatiler Märkte sollten Brauereien und Getränkehersteller verstärkt auf einen roten Faden setzen, der ihnen als langfristig ausgelegte Strategie den Weg inmitten von Unsicherheiten aufzeigt. Um morgen mit Voraussicht und Klarheit agieren zu können, gilt es heute, sich auf fünf entscheidende Erfolgsfaktoren zu fokussieren.

Außenansicht der Westerwald-Brauerei in Hachenburg

Optimierte Arbeitsabläufe | Obwohl die Westerwald-Brauerei in Hachenburg seit Generationen aus Überzeugung eine bewusst traditionelle Brauweise pflegt, wird modernste Technik eingesetzt. Getreu dem jahrzehntealten Motto „Das Gute bewahren und für das Neue aufgeschlossen sein“. Somit spielt das Thema Innovation in Form der Digitalisierung für die Brauerei schon lange eine bedeutende Rolle. Denn digitale Prozesse sind krisensicher, besonders anwenderfreundlich, lückenlos nachverfolgbar, beinhalten eine klare Verantwortlichkeit und bieten die Grundlage für Optimierungen.

Eine rote Tulpe in einem Feld gelber Tulpen (Foto: Rupert Britton auf Unsplash)

Alleinstellungsmerkmal | Stark gestiegene Rohstoffpreise, hohe Energiekosten und Herausforderungen in der Logistik sorgen für unsichere Zeiten und lassen die Inflationsraten steigen. Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einem Anstieg der Preise auf allen Ebenen. Grund genug, sich Gedanken zu machen über die Erhöhung der eigenen Preise und die notwendigen Preisgespräche.

Getränkelogistik | Anfang der 1990er-Jahre stand die technologische Revolution mit den Computer Assisted Logistics unmittelbar vor ihrem Durchbruch. Der heutige Trend der Digitalisierung findet hier seinen Ursprung, und die Architekten der cyber-physischen Logistikkette beschäftigen sich auch heute noch oft mit den Upgrades und Updates der Systeme aus den Computer Integrated Logistics. Dazu agiert die Vernetzung der Objekte und deren Informationsflüsse, das Internet of Things (IoT), als agiler Enabler und Katalysator mit einer noch nie zuvor erlebten Wirkungskraft.

Grafische Verknüpfungen zu einem Netzwerk und Zahnräder (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Technisches Controlling | Die Welt des Bierbrauens und der Getränkeherstellung strotzt nur so vor Kennzahlen, Standards und Benchmarks. Die Möglichkeit, verschiedene Datenquellen zu verknüpfen und einzelne Werte aus verschiedenen Systemen zu verrechnen und zu vergleichen, bietet ein sogenanntes Business Intelligence (BI) System. Genau für diesen Weg entschied sich Anfang 2020 die Neumarkter Lammsbräu und begann die notwendige Datengrundlage zu schaffen.

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