Alle lebenden Systeme unterliegen mit zunehmendem Alter einem physiologischen Verfall. Die Hefe Saccharomyces cerevisiae ist ein wichtiger Modellorganismus für die Untersuchung von Alterungsprozessen. Die Sprossnarben auf der Zelloberfläche sind die Biomarker der replikativen Zellalterung.

Richtungshinweis „Zum Gärkeller“

Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität | Auch wenn es sich das Team um Dr. Mathias Hutzler sicherlich anders gewünscht hatte – das 9. Seminar Hefe und Mikrobiologie des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität fand am 30. März 2022 in weiser Voraussicht als Online-Seminar statt.

Hefezellen (Foto: Kateryna Kon/Science Photo Library)

Vibrationssieb | Beck’s – der Name ist Legende und die Werbe­kampagne rund um das grünbetuchte Segelschiff „Alexander von Humboldt“ zu den Klängen von „Sail Away“ bereits seit 40 Jahren in unseren Köpfen. „Ein inspirierendes Umfeld für eine kleine OP am offenen Herzen“, sagt Clemens Fries, Projektingenieur bei GEA. Er ist verantwortlich für die neue Spezial-Hefesiebanlage, die als vollautomatische Prozesslinie in Bremen integriert wurde.

Sauerstoffüberversorgung in der Hefepropagation kann zu oxidativem Stress und Zellmembranschädigungen an der Hefezelle führen. Die vorliegende Masterarbeit befasste sich deshalb mit der Entwicklung einer Methode zur Erkennung von Zellstress in der Propagation.

Chargentank-Bedienpaneel mit Strip-, Karbonisier- und Mischvorrichtung

Anlagenbauprojekt | 1775 braute Christian Teufel sein erstes Bier im Gasthaus „Zum Löwen“ in Baisingen. Schnell erfreute sich das Löwenbräu solch einer Beliebtheit, dass der brauende Gastwirt expandieren musste. 2019 erging es seinem Ururururururururenkel Paul Teufel ähnlich.

Freya Neumann bestimmte die rheologischen Eigenschaften von Hopfenextrakten bei variierenden Versuchstemperaturen in einem Rotationsrheometer und evaluierte die Eignung eines laseroptischen Messverfahrens zur berührungslosen, nicht-invasiven Viskositätsbestimmung der hochviskosen Bierzutat.

Mann vor Bildschirm (Foto: Charles Deluvio auf Unsplash)

Datenanalyse | Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht die Erhebung und Auswertung großer Datenmengen mit multivariaten Ursache-Wirkzusammenhängen. Das stellt jedoch Betriebe der Brauwirtschaft vor große Herausforderungen bei der eigenständigen Anwendung. Der folgende Beitrag stellt Erkenntnisse und Lösungsmuster des Forschungsvorhabens „Datengetriebene Prozessoptimierung mit Hilfe maschinellen Lernens in der Getränkeindustrie“ (DaPro) vor.

Hefe unter dem Mikroskop (Foto: Prof. Müller-Schollenberger, HSWT)

Sterile Anstellhefe | Die Hefequalität übt einen gewaltigen Einfluss auf die Bierqualität aus. Nur bei mit vitaler Hefe angestelltem Bier ist eine einwandfreie und problemlose Gärung sichergestellt. Leichter gesagt als getan, in der Praxis kosten Hefemanage­ment und -propagation viel Zeit und Geld. Nicht immer erhält dieser so essentielle Bereich die notwendige Aufmerksamkeit. Ein neues Produkt des Hefezentrums am Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität sorgt für Arbeitserleichterung und garantiert mikrobiologische Sicherheit.

Kälteträger-Vorlauf für zwei Tanks

Mantelkühlung | Ende 2021 konnte der neue Gär- und Lager­keller der Schlossbrauerei Naabeck in Betrieb genommen werden. Ziele des vorausgegangenen Modernisierungsprojekts waren Grund­sanierung, Erneuerung und Erweiterung des alten Kellers. Welche Überlegungen die Planungen bestimmten und dass die Naabecker Lösung auch als Modell für andere mittelständische Traditionsbrauereien gelten kann, beschreibt Dr. Walter Flad vom Technischen Büro Weihenstephan.

Hopfenblüten (Foto: M. Spiske auf Unsplash)

Hopfendolde flüssig | Das neue Kalthopfungsprodukt „Spectrum“ von BarthHaas soll Brauern die Kalthopfung erleichtern. Es besteht laut Hersteller zu 100 Prozent aus Hopfenmaterial und ist für den internationalen Einsatz – außerhalb des Reinheits­gebots – konzipiert. Welche Vorteile in Bezug auf Verfahrens­technik, Bierqualität und Kosten können hopfenstopfende Brauer von diesem neuen Hopfenprodukt erwarten?

Ehemalige Bau- und Maschinentechnische Abteilung des Instituts für Gärungsgewerbe, Portal an der Seestraße, Berlin (Foto: Joerg Woelk, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:InstitutFürGärungsgewerbe.jpg)

Preußischer Wissenschaftler | Die Person, der dieser Teil der Reihe „Giganten der Biergeschichte“ gewidmet ist, entstammte einer einflussreichen Familie in Preußen. Wir stellen vor: den Bakteriologen, Gärungschemiker und Brauwissenschaftler Professor Dr. Max Delbrück. Sein Lebenswerk als Gründer, Unter­nehmer, Wissenschaftler, Lehrer und Autor ist so ungeheuer groß und vielseitig, dass man sich vor Ehrfurcht nur verneigen kann.

Maximilian Michel (li.) und Oliver Landsberger

DBMB | Den mit 5000 EUR dotierten Stiftungspreis 2021 des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) hat Dr. Maximilian Michel erhalten.

Hefezellen unter dem Mikroskop

Neue Dimensionen | Renaissance BioScience Corp., ein führendes globales Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Vancouver, Kanada, hat einen innovativen Ansatz zur Erzeugung neuartiger, GVO-freier Lagerhefestämme entwickelt, die sich ausgezeichnet für die Herstellung von Lagerbieren eignen. Sie tragen außerdem dazu bei, die Vielfalt kommerzieller Lagerbierstämme für große, globale Bierproduzenten und für kleinere Craft Brauereien zu erhöhen.

Dr. Mark Schneeberger, GEA

Entwickler wollen Feedback | Dr. Mark Schneeberger übernahm am 1. Oktober 2020 bei GEA in Kitzingen die Leitung des Bereichs Anwendungsentwicklung für Getränke- und Brautech­nologie. Er folgte damit auf Dr. Rudolf Michel, der Ende März 2021 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Nach nun einem Jahr hat die BRAUWELT nachgefragt.

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