Eröffnungsfeier VLB Neubau

Das war eine organisatorische Meisterleistung. Parallel zur 104. Oktobertagung, zum 46. Internationalen Braugerstenseminar und zum 20. VLB-Forum Getränkeindustrie und Getränkehandel mit insgesamt 350 Teilnehmern feierte die VLB in der Seestraße in Berlin am 16.10.2017 die Einweihung ihres Neubaus mit weiteren 180 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbänden.

Das Hefemanagement und die Gärungstechnologie sind ein entscheidender Schlüssel für die Bierqualität und die Geschmacksstabilität des Bieres. Die Doemens Akademie bietet am 9. und 10. November 2017 das Kompaktseminar „Gärungstechnologie und Hefemanagement“ an, das unterschiedliche Themenbereiche der komplexen Zusammenhänge praxisorientiert behandelt.

In dieser Arbeit wurde die Verfügbarkeit und das Potential von Zink in den Neben- und Abfallprodukten im Heißbereich des Brauprozesses mittels einer neu entwickelten Methodik zur Bestimmung verschiedener Bindungsformen von Zink untersucht.

Sowohl Vitalität als auch Viabilität sind wichtige Parameter für die Charakterisierung der Hefephysiologie. Unter den realen Braubedingungen stehen Viabilität und Vitalität in keinem Zusammenhang. Dies stellt eine zentrale Herausforderung zur Erfassung der Hefephysiologie dar. Um dieses Problem zu beheben, wird ein neues Konzept zur gleichzeitigen Erfassung von Viabilität und Vitalität für die Braubranche vorgestellt. Dieser Artikel fasst die Ergebnisse zusammen, die bereits in der BrewingScience (Bd. 69, 5-6, 2016, S. 33-41) veröffentlicht wurden.

Die fünf neuen Drucktanks haben eine Kapazität von insgesamt 250 000 Litern

Die Fürstenberg Brauerei investiert 2016 und 2017 über drei Mio EUR in die weitere technische Modernisierung des Unternehmens. Geschäftsführer Georg Schwende bezifferte in Anwesenheit des Donau­eschinger Oberbürgermeisters Erik Pauly, MdB Thorsten Frei und anderen geladenen Gästen die Gesamtinvestitionssumme für die letzten zehn Jahre mit einem zweistelligen Millionenbetrag.

Eine kürzere Gär- und Lagerdauer bei der Bierherstellung hat zwei entscheidende Vorteile: Die Kosten der Produktion lassen sich senken, die Kapazitäten im Gär- und Lagerkeller gleichzeitig erhöhen. Wenn auch noch die Effizienz der Kälte- und Wärmeübertragung im Tank verbessert und die Produktqualität durch beständigere Vergärungsbedingungen erhöht werden kann, dann überzeugt das Verfahren.

Hefe - mit entscheidend für den charakteristischen Biergeschmack

Die beeindruckende natürliche Biodi­ver­­sität der Hefe wurde in modernen, hochautomatisierten Brauereien häufig zugunsten von Hochleistungsstämmen, die immer gleiche Ergebnisse liefern, nicht berücksichtigt. In der heutigen Zeit, in der kreativem Brauen praktisch keine Grenzen gesetzt zu sein scheinen, wird das Potential der biologischen Artenvielfalt der Hefe genutzt, um innovative Biere zu brauen.

In industrieller Fermentation werden Hefen üblicherweise für einen Fermentationszyklus verwendet. In der Brautechnologie hingegen werden Hefen mehrfach weitergeführt, was auch durch die ständig aufeinanderfolgenden Produktions­prozesse begründet ist. Dabei müssen konstante und vor allem reproduzierbare Fermentationsergebnisse erzielt werden. Um dieses zu erreichen, ist ein optimales Hefemanagement erforderlich. Ferner ist die Anzahl der Führungen entscheidend für die Fermentationsleistung und geprägt vom Hefestamm sowie von der Erfahrung und Philosophie des Braumeisters.

Christoph Sedlaczek (li.) und Harald Koch, Quelle: BAUER Group

Die Esau & Hueber GmbH – seit 2008 Teil der Bauer Resources Gruppe – feiert in diesem Jahr 40-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit den 70 Mitarbeitern, deren Familien und einigen Gästen aus dem Mutterkonzern stießen die beiden Geschäftsführer Christoph Sedlaczek und Harald Koch Mitte Juli auf das Jubiläum an.

In dieser Masterarbeit wurde ein Verfahren zur Herstellung eines fermentierten Getränks aus dem Pseudogetreide Quinoa in geschälter, ungekeimter Form entwickelt. Die Fermentation erfolgte mit Zymomonas mobilis.

Außenfassade der Brauerei Ketterer, Hornberg

Es ist kein Geheimnis, dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier seit Jahren sinkt und sich Brauereien eine Menge einfallen lassen müssen, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Familienbrauerei Ketterer in Hornberg investiert viel, um ihre Biere mit höchster Qualität und Effizienz brauen zu können. Das jüngste Projekt betraf die Füllstandmessungen in den verschiedenen Tanks der Brauerei.

In der Getränke- und Brauwirtschaft hat sich die Entgasung als Teil der Wasseraufbereitung durchgehend etabliert. Je nach Industrie und Einsatz des entgasten Wassers werden Restsauerstoffwerte unter 10 ppb gefordert. Allen in der Getränkewirtschaft üblichen Verfahren ist die Verwendung eines Strippgases, meist CO2, in seltenen Fällen N2, gemein. Eine neue Technologie der Firma corosys kommt ohne Strippgas und ohne den Eintrag von thermischer Energie oder Chemikalien aus. Sie erreicht nach eigenen Angaben dabei dieselben niedrigen Restsauerstoffwerte wie die effektivsten der üblichen Verfahren.

Sudhaus

Im Jahre 1663 legte Georg Hofmann den Grundstein für eine über 350 Jahre dauernde, durch alle widrigen Zeiten hindurch erfolgreiche Brauerdynastie in Pahres. Seit elf Generationen ist die Privatbrauerei Hofmann GmbH & Co. KG im Besitz der Familie Hofmann. Nun legte der Georg Hofmann des 21. Jahrhunderts den Grundstein für einen Brauereineubau, der die Brauerei weit in die Zukunft führen wird.

Visualisierung Sudhaus

Minimale Stillstandzeiten – maximale Effizienz. Die Compañía Cervecera de Nicaragua profitiert mit brewmaxx von einem zukunftsfähigen Leitsystem. Alle Umbauarbeiten wurden innerhalb kürzester Zeit und federführend durch die ProLeit AG, Herzogenaurach, vollzogen. Außerdem kann die Brauerei das Leitsystem fortan mit ihrem eigenen Personal selbstständig bedienen und erweitern.

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