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Die Soft-Drinks-Konsumenten wollen neben Erfrischung und Geschmack verstärkt Zusatznutzen für den Körper und den Geist. Dies geht aus der ersten internationalen Studie über Functional Drinks von Zenith International hervor. Der Konsum an Functional Drinks hat sich in Europa seit 1995 nahezu auf 2,1 Mio hl im Jahre 1999 verdreifacht. Der Marktanteil liegt bereits bei 4% der Erfrischungsgetränke ohne Mineralwasser. Bis zum Jahre 2004 wird ein weiteres Wachstum von rd. 70% erwartet. Als Functional Drinks versteht man bei Zenith Getränke, die mit künstlichen Zusätzen wie z.B. mit Vitaminen und Mineralstoffen, angereichert werden.
In dem Report werden diese Getränke eingeteilt in fünf Segmente: angereichert mit Vitaminen und Mineralstoffen, Sportgetränke, wie z.B.
So verspricht z.B.

Die Kauzen Bräu, Ochsenfurt, stellte im Juni ihr neues Biermischgetränk „Eve’s Apple“ vor. Das frisch-fruchtige Apfel-Radler besteht aus Vollbier und einem 45%igen Anteil Apfellimonade. Mit nur 2,7 Vol.-% und zusätzlichem Vitamin C ist das goldfarbene Getränk ein neuer Durstlöscher für heiße Tage.

Dr. Hans-Peter Wild begrüßte mehr als 300 Gäste aus der mittel- und osteuropäischen Region zu dem Internationalen Wild Fachseminar der Getränkeindustrie am 6. und 7. März 2000 im Hotel Diplomat in Prag. Über „Die Globalisierung der Getränkemärkte“ berichteten namhafte Referenten vor den Seminarteilnehmern
aus 19 Ländern. Die erfolgreiche und gelungene Veranstaltung vermittelte den mittel- und osteuropäischen Gästen weltweite Informationen über die Trends, Entwicklungen und Innovationen auf dem alkoholfreien und alkoholischen Getränkemarkt.
Der Vortrag von Christian Brunkau, Leiter Vertrieb für die Märkte Mittel- und Osteuropa (MOE), stand im Mittelpunkt des Interesses in Prag. Er beschrieb die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Länder..

Jeder deutsche Bürger trank 1999 durchschnittlich 97,1 l Mineral- und Heilwasser (1998: 93,4 l) sowie 28,5 l (25,8) Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis. Nach einer Mitteilung der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser deckten die 238 Mineralbrunen rund die Hälfte des Pro-Kopf-Verbrauches an alkoholfreien Getränken ab. Der Absatz der Mineralbrunnen ist 1999 um 4,7% auf über 100 Mio hl gestiegen, der Umsatz um 3,5% auf 4,93 Mrd DM. Die einzelnen Segmente teilten sich wie folgt auf:
q Mineral- und Heilwasser: 7,7 Mio hl/ + 3,1%;
q Mineralwässer mit Aroma: 0,905 Mio hl/+ 9,6%;
q Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis: 23,4 Mio hl/+10,4%. Die klassischen Mineralwässer mit Kohlensäure behaupteten sich mit einem Marktanteil von 62,8%..

1999 war für die deutsche Fruchtsaftindustrie ein schwieriges Geschäftsjahr. Nach ersten vorliegenden Informationen
des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie konnte die industrielle Herstellung von Fruchtsäften, Fruchtnektaren und stillen Fruchtsaftgetränken laut Feststellung vom 31. Dezember 1999 bestenfalls um 1 bis 1,5% gesteigert werden. Diese mögliche mengenmäßige Steigerung ist allein auf das Exportgeschäft zurückzuführen. Gegenüber dem Jahresumsatz 1998 von 5,3 Mrd DM wird ein Zuwachs von 2 bis 2,5% erwartet.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und -nektaren wird 1999 voraussichtlich wie im Vorjahr unter 41 l liegen. Apfelsaft wird im Pro-Kopf Verbrauch weiterhin einen kleinen Vorsprung vor Orangensaft haben. Ein ähnlich hohes Ergebnis liegt über 10 Jahre zurück.B.

Um die Vorzüge des natürlichen Mineralwassers deutlicher herauszustellen, starten die deutschen Mineralbrunnenbetriebe im Frühling eine breitangelegte Anzeigenkampagne. Es soll herausgestellt werden, daß natürliches Mineralwasser ein Naturprodukt ist, welches direkt an der Quelle in die Flasche abgefüllt werden muß und dem nur Kohlensäure zugesetzt werden darf. Alle mineralischen Inhaltsstoffe kommen direkt aus der Natur, und ein solches Wasser kann nicht auf Knopfdruck in jedem Haushalt hergestellt werden.

Genußsäuren wie Citronen- ,Wein-, Äpfel-, Essig- und Phosphorsäure und ihre Salze gehören zu den vielseitig anwendbaren Substanzen in der Getränkeherstellung. Die Hauptgründe für ihren Einsatz sind Geschmacksgebung und Säuerung, Pufferungsvermögen, Bildung von Metallchelaten und Haltbarkeitsverlängerung.

Genußsäuren wie Citronen-, Wein-, Äpfel-, Essig- und Phosphorsäure und ihre Salze gehören zu den vielseitig anwendbaren Substanzen in der Getränkeherstellung.
Die Hauptgründe für ihren Einsatz sind Geschmacksgebung und Säuerung, Pufferungsvermögen, Bildung von Metallchelaten und Haltbarkeitsverlängerung.
Jede Säure bietet ein unterschiedliches Eigenschaftsprofil, das sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet macht.
Der Beitrag beschreibt die funktionellen Eigenschaften der wichtigsten organischen und anorganischen Genußsäuren und ihrer Salze wie Geschmacksprofil, Löslichkeitscharakteristik, Hygroskopizität, Ph-Wert/Säuregrad, Pufferungskapazität und Chelatbildung. Sie justieren gezielt die Alkalinität oder den Säuregrad. Es sind basisch bzw. h..

Ausgezeichnet besucht war das sechste gemeinsame Seminar von Döhler-EuroCitrus und der TUM Weihenstephan, das in diesem Jahr vom 9. –11. September 1999 in Wien stattfand. Rund 160 Teilnehmer aus den osteuropäischen Ländern Ungarn, Tschechische Republik, Kroatien, Slowenien, Polen, Rumänien, Ukraine und Russland waren der Einladung nach Wien gefolgt. Dr. Jochen Klein, geschäftsführender Gesellschafter der Döhler-Gruppe, stellte in seiner Begrüßung das Motto der gemeinsamen Arbeit heraus: „Technischer Fortschritt, Zeiten des Wandels und Innovationen sind das Entscheidende, um in Zukunft erfolgreich zu sein.” Dies sei auch der Hintergrund für die Zusammenarbeit mit der TUM Weihenstephan.

Die neue 0,5-l-VDF-Flasche, die das Unternehmen Kumpf als erster Fruchtsafthersteller Mitte 1998 auf den Markt gebracht hatte, konnte sich gut positionieren und hat die Fruchtsaftrange weiter vorangebracht – man geht von einem deutlich zweistelligen Anteil an der Gesamtgebindestruktur im eigenen Haus aus. Abgefüllt werden inzwischen 13 Sorten in diese Flasche: die komplette Sportiv-Serie, die zwei Hauptsorten Apfel und Orange, die Wellness-Produkte ACE und BCE und zur Abrundung die Gemüsesäfte Tomate und Karotte. Zum Jahrtausendwechsel bietet man ein „Jahr 2000-
Paket“. Ob Sekt-Orange oder Kir Royal, die Qualität des Genießer-Sets paßt zum Jahrtausendereignis (und natürlich auch schon vorher). Begleitet wird die Aktion von POS-Plakaten.
(Ernst Kumpf GmbH & Co.1, Stand 205).

Die Wild-Werke, Heidelberg, präsentieren mit neuer Rezeptur Erfolgsprodukte, wie die Schorle und ACE-Getränke. Das Konzept „Juice & More” schlägt die Brücke zwischen Fruchtsaft- und Milchgetränk und bietet den Konsumenten ein neues Geschmacksempfinden. Mit einem breiten Sortiment verschiedener Tee-Getränke ergänzt man das Angebot an Wellnessprodukten. Die positive Entwicklung bei den Biermischgetränken unterstützen die Heidelberger Getränkeexperten mit einigen neuen Kombinationen. Nachdem die klassische Geschmacksrichtung Apfelschorle einen stabilen Marktanteil erreicht hat, folgt nun mit den roten Schorlen die zweite Generation dieser erfrischenden und fertig gemixten Getränkesorten. Das Konzept bietet sowohl Komplettangebote als auch die Lieferung von Teilkomponenten.

Die Haarmann & Reimer GmbH, Nördlingen – das weltweite Center of Expertise Beverages in der H&R-Gruppe – präsentiert gemeinsam mit dem H&R-Werk Braunschweig aktuelle AfG-Trends sowie neue Getränke auf Bier- und Malzbasis. Eine Vielzahl marktgerechter Getränkekonzepte, die dem Hauptattribut „guter Geschmack” immer auch einen Zweitnutzen aus den Bereichen Funktion, Wellness oder Convenience zuordnen, sollen von der Kompetenz in Sachen Getränke überzeugen. (Haarmann & Reimer GmbH, 37601 Holzminden, Halle 1, Stand 418)

Die Döhler-Gruppe stellt Produktkonzepte unter dem Motto „Innovation on Top” vor. Die Trends in der Getränkeindustrie sind weiterhin Convenience, Wellness/Gesundheit, Tradition & Moderne sowie Mixomanie/Neugierde. Gleichzeitig entgrenzen sich ehemals stark getrennte Produktsegmente, neue Möglichkeiten entstehen. Die Gruppe sieht sich als der kompetente Partner für die Entwicklung zukunftsorientierter und kundenspezifischer Konzepte. Die vom Konsumenten angenommenen Produktideen der vergangenen Jahre gilt es nun durch passende line extensions im Markt zu verankern. Dies trifft auf den Wellness-Bereich genauso zu wie auf die Innovation der Frucht-Joghurt-Produkte. Variationen mit Milch und/oder Sahne runden die Produktvielfalt ab.
(Döhler-EuroCitrus, 64295 Darmstadt, Halle 1, Stand 303).

Bell Flavors stellt eine Auswahl neuer interessanter, sowie klassischer Getränkeideen vor: Durstlöscher als Genußgetränk mit dem zusätzlichen Vorteil der Natürlichkeit. Durch jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Extraktion von Pflanzenteilen sieht man sich prädestiniert, Innovationen für Getränke mit natürlichen Aromastoffen und Extrakten zu bieten. Offeriert werden neuartige Aromen: Babaco, Tutti Frutti, Birne, Heidelbeere, Zimt, Pina colada und Litschi. (Bell Flavors & Fragrances GmbH, 04205 Miltitz, Halle 1, Stand 431)

Nach Aussagen von Zenith International, Bath/UK, wird sich der Konsum an natürlichem Fruchtsaft bis zum Jahre 2003 verdreifachen. Begründet wird diese optimistische Aussage mit dem Hinweis darauf, daß natürliche Lebensmittel und Getränke voll im Trend liegen. So ist z.B. die Zahl der Biobauern in Europa von 1996 bis 1998 um 68% auf 122 000 angestiegen. Das biologisch bewirtschaftete Anbaugebiet erhöhte sich in dieser Zeit um 69% auf 2,9 Mio ha, die Absätze an ökolgischen Nahrungsmitteln und Getränken um 43% auf 6,7 Mrd USD.
Seit 1996 hat der Konsum an Öko-Fruchtsaft um 66% zugenommen. Allerdings macht Öko-Fruchtsaft erst 1% des gesamten Fruchtsaftbereichs aus. Allerdings zeigen die Märkte in den Niederlanden und in Skandinavien die höchste Dynamik..

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