Um die Vorzüge des natürlichen Mineralwassers deutlicher herauszustellen, starten die deutschen Mineralbrunnenbetriebe im Frühling eine breitangelegte Anzeigenkampagne. Es soll herausgestellt werden, daß natürliches Mineralwasser ein Naturprodukt ist, welches direkt an der Quelle in die Flasche abgefüllt werden muß und dem nur Kohlensäure zugesetzt werden darf. Alle mineralischen Inhaltsstoffe kommen direkt aus der Natur, und ein solches Wasser kann nicht auf Knopfdruck in jedem Haushalt hergestellt werden.

Genußsäuren wie Citronen- ,Wein-, Äpfel-, Essig- und Phosphorsäure und ihre Salze gehören zu den vielseitig anwendbaren Substanzen in der Getränkeherstellung. Die Hauptgründe für ihren Einsatz sind Geschmacksgebung und Säuerung, Pufferungsvermögen, Bildung von Metallchelaten und Haltbarkeitsverlängerung.

Genußsäuren wie Citronen-, Wein-, Äpfel-, Essig- und Phosphorsäure und ihre Salze gehören zu den vielseitig anwendbaren Substanzen in der Getränkeherstellung.
Die Hauptgründe für ihren Einsatz sind Geschmacksgebung und Säuerung, Pufferungsvermögen, Bildung von Metallchelaten und Haltbarkeitsverlängerung.
Jede Säure bietet ein unterschiedliches Eigenschaftsprofil, das sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet macht.
Der Beitrag beschreibt die funktionellen Eigenschaften der wichtigsten organischen und anorganischen Genußsäuren und ihrer Salze wie Geschmacksprofil, Löslichkeitscharakteristik, Hygroskopizität, Ph-Wert/Säuregrad, Pufferungskapazität und Chelatbildung. Sie justieren gezielt die Alkalinität oder den Säuregrad. Es sind basisch bzw. h..

Ausgezeichnet besucht war das sechste gemeinsame Seminar von Döhler-EuroCitrus und der TUM Weihenstephan, das in diesem Jahr vom 9. –11. September 1999 in Wien stattfand. Rund 160 Teilnehmer aus den osteuropäischen Ländern Ungarn, Tschechische Republik, Kroatien, Slowenien, Polen, Rumänien, Ukraine und Russland waren der Einladung nach Wien gefolgt. Dr. Jochen Klein, geschäftsführender Gesellschafter der Döhler-Gruppe, stellte in seiner Begrüßung das Motto der gemeinsamen Arbeit heraus: „Technischer Fortschritt, Zeiten des Wandels und Innovationen sind das Entscheidende, um in Zukunft erfolgreich zu sein.” Dies sei auch der Hintergrund für die Zusammenarbeit mit der TUM Weihenstephan.

Die neue 0,5-l-VDF-Flasche, die das Unternehmen Kumpf als erster Fruchtsafthersteller Mitte 1998 auf den Markt gebracht hatte, konnte sich gut positionieren und hat die Fruchtsaftrange weiter vorangebracht – man geht von einem deutlich zweistelligen Anteil an der Gesamtgebindestruktur im eigenen Haus aus. Abgefüllt werden inzwischen 13 Sorten in diese Flasche: die komplette Sportiv-Serie, die zwei Hauptsorten Apfel und Orange, die Wellness-Produkte ACE und BCE und zur Abrundung die Gemüsesäfte Tomate und Karotte. Zum Jahrtausendwechsel bietet man ein „Jahr 2000-
Paket“. Ob Sekt-Orange oder Kir Royal, die Qualität des Genießer-Sets paßt zum Jahrtausendereignis (und natürlich auch schon vorher). Begleitet wird die Aktion von POS-Plakaten.
(Ernst Kumpf GmbH & Co.1, Stand 205).

Die Wild-Werke, Heidelberg, präsentieren mit neuer Rezeptur Erfolgsprodukte, wie die Schorle und ACE-Getränke. Das Konzept „Juice & More” schlägt die Brücke zwischen Fruchtsaft- und Milchgetränk und bietet den Konsumenten ein neues Geschmacksempfinden. Mit einem breiten Sortiment verschiedener Tee-Getränke ergänzt man das Angebot an Wellnessprodukten. Die positive Entwicklung bei den Biermischgetränken unterstützen die Heidelberger Getränkeexperten mit einigen neuen Kombinationen. Nachdem die klassische Geschmacksrichtung Apfelschorle einen stabilen Marktanteil erreicht hat, folgt nun mit den roten Schorlen die zweite Generation dieser erfrischenden und fertig gemixten Getränkesorten. Das Konzept bietet sowohl Komplettangebote als auch die Lieferung von Teilkomponenten.

Die Haarmann & Reimer GmbH, Nördlingen – das weltweite Center of Expertise Beverages in der H&R-Gruppe – präsentiert gemeinsam mit dem H&R-Werk Braunschweig aktuelle AfG-Trends sowie neue Getränke auf Bier- und Malzbasis. Eine Vielzahl marktgerechter Getränkekonzepte, die dem Hauptattribut „guter Geschmack” immer auch einen Zweitnutzen aus den Bereichen Funktion, Wellness oder Convenience zuordnen, sollen von der Kompetenz in Sachen Getränke überzeugen. (Haarmann & Reimer GmbH, 37601 Holzminden, Halle 1, Stand 418)

Die Döhler-Gruppe stellt Produktkonzepte unter dem Motto „Innovation on Top” vor. Die Trends in der Getränkeindustrie sind weiterhin Convenience, Wellness/Gesundheit, Tradition & Moderne sowie Mixomanie/Neugierde. Gleichzeitig entgrenzen sich ehemals stark getrennte Produktsegmente, neue Möglichkeiten entstehen. Die Gruppe sieht sich als der kompetente Partner für die Entwicklung zukunftsorientierter und kundenspezifischer Konzepte. Die vom Konsumenten angenommenen Produktideen der vergangenen Jahre gilt es nun durch passende line extensions im Markt zu verankern. Dies trifft auf den Wellness-Bereich genauso zu wie auf die Innovation der Frucht-Joghurt-Produkte. Variationen mit Milch und/oder Sahne runden die Produktvielfalt ab.
(Döhler-EuroCitrus, 64295 Darmstadt, Halle 1, Stand 303).

Bell Flavors stellt eine Auswahl neuer interessanter, sowie klassischer Getränkeideen vor: Durstlöscher als Genußgetränk mit dem zusätzlichen Vorteil der Natürlichkeit. Durch jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Extraktion von Pflanzenteilen sieht man sich prädestiniert, Innovationen für Getränke mit natürlichen Aromastoffen und Extrakten zu bieten. Offeriert werden neuartige Aromen: Babaco, Tutti Frutti, Birne, Heidelbeere, Zimt, Pina colada und Litschi. (Bell Flavors & Fragrances GmbH, 04205 Miltitz, Halle 1, Stand 431)

Nach Aussagen von Zenith International, Bath/UK, wird sich der Konsum an natürlichem Fruchtsaft bis zum Jahre 2003 verdreifachen. Begründet wird diese optimistische Aussage mit dem Hinweis darauf, daß natürliche Lebensmittel und Getränke voll im Trend liegen. So ist z.B. die Zahl der Biobauern in Europa von 1996 bis 1998 um 68% auf 122 000 angestiegen. Das biologisch bewirtschaftete Anbaugebiet erhöhte sich in dieser Zeit um 69% auf 2,9 Mio ha, die Absätze an ökolgischen Nahrungsmitteln und Getränken um 43% auf 6,7 Mrd USD.
Seit 1996 hat der Konsum an Öko-Fruchtsaft um 66% zugenommen. Allerdings macht Öko-Fruchtsaft erst 1% des gesamten Fruchtsaftbereichs aus. Allerdings zeigen die Märkte in den Niederlanden und in Skandinavien die höchste Dynamik..

Einer Analyse aller wichtigen neuen AfG-Produkte zufolge, die seit 1994 auf den Markt gebracht wurden, arbeiten die erfolgreichen neuen Marken nach zwei möglichen Strategien:
q Positionierung in Nischen durch Anpassung an die Verbraucherbedürfnisse in der Nische, oder
q aggressives Angreifen existierender Marken durch neuartige Positionierung der Produkte.
Nach einem neuen Report von Datamonitor für Reuters Business Insight werden diese beiden Vermarktungsstrategien während der nächsten fünf Jahre weitergeführt. Einige wesentliche Ergebnisse des Reports sind:
q 22% der neuen Soft-Drinks Marken, die in Westeuropa und Nordamerika auf den Markt gebracht wurden, zielten auf spezielle Verbrauchergruppen ab. Davon sind 9% auf Kinder ausgerichtet..

In den Monaten Januar bis Juli 1999 ist der Mineralwasserabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% gestiegen, im Juni um 5,6% und im Juli um 14,2%. Größter Gewinner waren mit +35,3% die Schorlen auf Mineralwasserbasis. Insgesamt erzielten die Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis ein Plus von 5,7%.

Alkoholfreie Getränke zeigten 1998 ein Marktwachstum von 2,4% gegenüber dem Vorjahr auf nun 78 500 Mio l. Das Wachstum hat sich laut einem neuen Report von Zenith International, Bath/UK gegenüber den Vorjahren jedoch deutlich verlangsamt.
Portugal, Irland, Finnland und Norwegen hatten seit 1993 mit über 30% den stärksten Zuwachs. 14 der 16 Länder in Westeuropa erzielten Zuwachsraten in 1998 zwischen 8,3% (Spanien) und 1,2% (Dänemark). Die Absätze stagnierten im Vereinigten Königreich. In Deutschland waren sie laut neuem Report rückläufig.
Stille Getränke wiesen 1998 den stärksten Zuwachs auf. Sie stiegen um 10% vor allem durch den Erfolg von Eistee und Sunny Delight in Großbrinannien. Abgefülltes Wasser bleibt weiter das größte Segment mit 41% Marktanteil und einem Anstieg von 4%..

Funktionelle Getränke verbunden mit den Schlagworten ACE, Wellnessdrinks, Isotonic, Alcopops, Obst-Gemüse-Mischgetränke, Aromawasser, Eistee, Schorle und andere sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Alle diese Nischenprodukte wachsen. Aus diesem Anlaß schrieb der Bund Deutscher Oenologen e.V. das Thema „Funktionelle Getränke” auf die Fahne seiner diesjährigen Fachtagung, die im März in der Fachhochschule Geisenheim stattfand. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Referate.

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 40,8 l erreichte die deutsche Fruchtsaftbranche in etwa die Konsumwerte des Vorjahres (41,2 l). Insgesamt wurden nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie wie im Vorjahr 39 Mio hl Frucht- und Gemüsesäfte abgefüllt. Der Umsatz ist von 5,1 Mrd DM auf 5,3 Mrd DM gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter lag bei 6000.
Nach Aussagen von Karl-Otto Becker, Präsident des Verbandes, ist es trotz der enormen Preisentwicklung für Orangensaftkonzentrate mit fast 100%iger Steigerung innerhalb weniger Monate gelungen, die 1997 erreichte Position in etwa zu verteidigen.
Die Zahl der Unternehmen der Fruchtsaftindustrie ist 1998 mit rd. 450 konstant geblieben..

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