Pünktlich zur Einführung ihres neuen Vittel-, Volvic- und Evian-Konkurrenzprodukts mit dem Namen Dasani verkündeten die Verantwortlichen des Coca-Cola-Konzerns unlängst: "2004 wird für uns das Jahr des Wassers". Angesichts der überzeugenden Entwicklungen auf dem deutschen Markt scheint dieser Vorsatz leicht verständlich, wie Corinna Mühlhausen im Zukunftsletter 06/04, herausgegeben von Mathias Horx, schreibt. Um ganze 40 Prozent ist der Absatz mit kohlensäurefreiem Mineralwasser im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Zwar liegt der Marktanteil der stillen Mineralwässer hier zu Lande bei gerade einmal 6,5 Prozent, dennoch zeigt ein durchschnittliches Wachstum von 27 Prozent über die letzten drei Jahre doch das Potenzial für weitere kohlensäurefreie Wassermarken auf.....

Die Brunnenbetriebe hatten sehr unterschiedliche Entwicklungen im Jahr 2003. Der mengenmäßige Absatz stieg um 12,6 Prozent; der wertmäßige nur um 12,0 Prozent. Die Mineralbrunnenbranche hat 2003 nach den vorläufigen Angaben des Verbandes mit ihren 230 Betrieben (28 davon in den neuen Bundesländern) einen Gesamtumsatz von 3100 Mio EUR (Vorjahr 2820,0 Mio EUR) erzielt.

Die gesamte Abfüllmenge der Branche erreichte mit 12 600,0 Mio l (11 222,3 Mio l in 2002) einen Anstieg von 12,6 Prozent. Davon entfielen auf Mineral- und Heilwasser 9380,0 Mio l (2002: 8136,6 Mio l), was einem Plus von 15,3 Prozent entspricht. Der Anteil von Heilwasser beläuft sich lediglich auf 220,0 Mio l (2002: 238,2 Mio l), was einem Rückgang von 7,6 Prozent gleichkommt. 585,0 Mio l im Jahr 2003 (+10%).....

Ab Mai führt der Getränkekonzern auch in Deutschland sein stilles Mineralwasser Dasani ein, das binnen zweieinhalb Jahren zu einem der Marktführer werden soll. Das Wasser soll in leicht blau eingefärbten Plastikflaschen verkauft werden und rund 69 Cent den halben Liter und rund 89 Cent für die Eineinhalb-Liter-Packung kosten. Das Wasser für den deutschen Markt stammt demnach aus der Andina-Quelle im brandenburgischen Genshagen südlich von Berlin. Der Konzern hatte mit dem Verkauf des Wassers 1999 in den USA und Kanada begonnen, bis Ende dieses Jahres soll es in über 20 Ländern weltweit zu haben sein.

Die Branchen-Themen "Convenience" und "Functional Drinks" stehen im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke 2004 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Im Rahmen des größten Wettbewerbs für Fruchtgetränke in Deutschland werden insgesamt rund 400 Produkte auf ihre analytische, mikrobiologische, sensorische sowie auf weitere verbraucherrelevante Qualitätsmerkmale, wie z.B. die Deklarations-
genauigkeit, überprüft. Neben Fruchtsäften, Fruchtweinen, Gemüsesäften, Nektaren oder Schorlen testet die DLG zum ersten Mal die aktuellen Trend-Getränke "Eistee" und "Near-Water-Produkte". Sie entspricht damit dem Verbraucherwunsch nach mehr Qualitäts-Orientierung in den neuen Märkten für Frucht-Mix-Getränke und Produkte mit funktionalem Zusatznutzen. Die Prüfung findet am 3.B.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr mehr Mineralwasser denn je getrunken. Mit durchschnittlich 129 l Mineral-und Heilwasser konsumierte jeder Bundesbürger rund 15 l mehr als imVorjahr, wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 7. Januar 2004 in Berlin mitteilte. Mineralwasser habe sich damit als beliebtestes alkoholfreies Getränk fest etabliert. Insgesamt brachten die 230 deutschen Mineralbrunnen die Rekordmenge von 9,6 Mrd l Mineral-und Heilwasser in den Handel. Das waren rund 14,6 Prozent mehr als 2002. Die Verbraucher konnten zwischen rund 500 Marken wählen. Hauptursache für den starken Anstieg sei vor allem der überdurchschnittlich heiße Sommer des vergangenen Jahres gewesen, sagte VDM-Vorsitzende Helmut Ruhrmann.
Dessen Absatz stieg um 10,1 Prozent..

Getränke mit angepriesenem Zusatznutzen halten nicht, was sie versprechen. In einigen Fällen entpuppen sich die angeblichen Heilsbringer sogar als potenziell gesundheitsschädlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Marktanalyse der Verbraucherzentralen von so genannten Funktionellen Getränken, die durch die Anreicherung verschiedener Wirksubstanzen ein Plus an Gesundheit, Vitalität oder Power versprechen. "Die Getränke erwecken den Eindruck, man müsste nur zugreifen, um gesund, ewig jung oder vital zu sein", sagte Edda Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). In einigen Fällen könne genau das Gegenteil eintreten..

Die Coca-Cola-Company, Atlanta, bringt ab Montag einen Orangensaft auf den US-Markt, der bei regelmäßigem Genuss erhöhte Cholesterin-Werte senken soll. Die Marke "Minute Maid Premium Heart Wise" soll bis Mitte November flächendeckend in den USA erhältlich sein. Dem Orangensaft wurde ein Zusatzstoff beigemischt, der bereits bei Cholesterin senkender Margarine verwendet wird. Das Pflanzen-Sterol soll den Cholesterin-Spiegel um bis zu zehn Prozent senken können. Mit dem neuen Getränk will die Coca-Cola-Company im Konkurrenzkampf mit dem Rivalen PepsiCo punkten.

Mit neuen Verfahrensinnovationen ermöglicht BWT die Entmanganung von Mineralwasser ohne den Einsatz ozonangereicherter Luft. Ziel der Verfahrensentwicklung war für BWT, dem Anspruch der Mineralwasserbetriebe "Natürliche Verfahren unter Einsatz natürlicher Materialien für die Behandlung von natürlichem Mineralwasser" gerecht zu werden. Mineralwasserbetriebe können nun unter Abstimmung auf die Charakteristik ihres Mineralwassers sowie die Betriebsphilosophie zwischen den zwei folgenden Verfahren zur Enteisenung und insbesondere Entmanganung wählen. Das "BWT BiOx-Verfahren" arbeitet ausschließlich unter Verwendung von Luftsauerstoff auf biotechnologischem Wege. Danach steht die Anlage uneingeschränkt für den Betrieb zur Verfügung, nur unterbrochen durch die regelmäßige Rückspülung der Filter.

P&G will in Zukunft strategische Alternativen für die Fruchtsaftgetränke Marken Sunny Delight® und Punica® verfolgen. Das kann sowohl den Verkauf der Marken und der dazugehörenden Wirtschaftsgüter beinhalten als auch die Zusammenarbeit mit Partnern oder L

Eine Studie zum Getränkekonsum in Deutschland hat regionale Unterschiede bei den Trinkgewohnheiten der 12 000 befragten Teilnehmer ergeben. In Auftrag gegeben wurde die Studie von der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH) und der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP). Die Befragung ergab, dass Kaffee, Wasser bzw. Mineralwasser und Tee die beliebtesten Getränke sind. In der Befragung gaben fast alle an, täglich eines dieser Getränke zu sich zu nehmen. Alkoholische Getränke werden von etwa 30 Prozent der Befragten getrunken, am Wochenende etwa 1,5-mal häufiger als an Werktagen. An Werktagen und am Sonntag wird Bier bevorzugt, am Samstag Wein. Über 19 Prozent der befragten Personen trinken Wein in aller Ruhe..

"Fruchtsaftschorlen sind die ,Renner‘ bei den fruchtsafthaltigen Getränken", so Karl-Otto Becker, Präsident des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), auf der Jahrestagung in Königswinter. Wellness und Gesundheit, Spaß und Genuss bestimmen den Trend bei den Getränken. Die Fruchtsaft-Industrie hat sich auf den wachsenden Konkurrenzdruck eingestellt und sprüht vor innovativen Saftideen. Während Wellness-Drinks, ACE-Getränke und andere Produktneuheiten, beispielsweise auf Basis von exotischen Früchten, den Saftmarkt beflügelten, stagnierten andere Segmente. Unter dem Strich ist die Fruchtsaftbranche mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2002 nicht zufrieden. Über den VdF und seine Landesverbände sind zurzeit 443 Hersteller von Fruchtsäften/-nektaren und Gemüsesäften/-nektaren mit rund 7500 Beschäftigten organisiert. Im internationalen Vergleich haben die Deutschen seit Jahren den größten Durst auf flüssiges Obst. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt nach vorläufigen Erhebungen bei 40,2 Liter (2001: 40,5 Liter). Das ist mit Blick auf andere westeuropäische Länder (durchschnittlich 24,4, Liter/Kopf) und die USA (35,7 Liter/Kopf) weiterhin mit Abstand Spitze.

Nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen erreichte der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineral- und Heilwässern im Jahre 2002 in Deutschland einen Rekordwert von 113,7 l.

Eine Studie zum Getränkekonsum in Deutschland hat regionale Unterschiede bei den Trinkgewohnheiten der 12 000 befragten Teilnehmern ergeben. In Auftrag gegeben wurde die Studie von der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA) und der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP). Die Befragung ergab, dass Kaffee, Wasser bzw. Mineralwasser und Tee die beliebtesten Getränke sind. In der Befragung gaben fast alle an, täglich eines dieser Getränke zu sich zu nehmen. Alkoholische Getränke werden von etwa 30% der Befragten getrunken, am Wochenende etwa 1,5-mal häufiger als an Werktagen. An Werktagen und am Sonntag wird Bier bevorzugt, am Samstag Wein. Über 19% der befragten Personen trinken Wein in aller Ruhe. Bier wird eher als "Alltagsgetränk" bezeichnet..

Bei der Vielschichtigkeit des Angebots stellt sich die Frage, was ein Energy- oder Sportgetränk auszeichnet. Für klassische Energy-Drinks ist das noch eher einfach. Sie beleben im weitesten Sinn Körper und Geist. Mit einem Sportgetränk verfolgt der leistungsorientierte Konsument dagegen konkretere Ziele.

Im Bundesanzeiger Nr. 62 vom 29. März 2003, S. 5897/5897 wurde die Neufassung der Leitsätze für Erfrischungsgetränke vom 27. Januar 2002 veröffentlicht.

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