In den bereits erschienenen Teilen (vgl. Kasten) erfolgte – ausgehend von einer Marktbetrachtung und geschichtlichen Hintergründen – die Betrachtung der Maischverfahren und der Besonderheiten und Varianten bei der Aromabildung von Kwass. Unter Einbeziehung aller gewonnenen Erkenntnisse wurde nun ein Gesamtkonzept für eine moderne Kwassbrauerei entwickelt, welches der vorliegende letzte Teil dieser Serie hier darstellt.
Mehr denn je sind in dem härter gewordenen Mineralwassermarkt Konzepte gefragt, die dem Handel und der Gastronomie die Möglichkeit der Profilierung mit Mineralwasser bieten. Der Handelsverband Heil- und Mineralwasser bietet seinen Mitgliedern fundierte Mineralwasserschulungen an. Im April ging jetzt für zwölf Teilnehmer der erste Mineralwasser-Sommelier-Lehrgang zu Ende. Zum Abschluss des zweiteiligen Kurses, der im Oktober 2010 startete, musste eine Prüfung abgelegt werden, die sich aus einer Hausaufgabe, einem schriftlichen Test mit dreißig Fragen sowie einer Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation zusammensetzte. Letztere forderte die Entwicklung eines Verkaufskonzeptes für die Gastronomie und den Getränkefachgroßhandel sowie die Organisation und Durchführung von Verkostungen. Die besten Ergebnisse erzielten Annette Ackermann, Getränke-Ackermann, Königsbach, und Kathrin Brassel, Restaurant Drathenhof, Kiel.
Vor der Industrialisierung wurde Kwass aus Roggenbrot hergestellt, welches in Wasser eingeweicht und an einem warmen Ort einer gelinden Gärung überlassen wurde. Die Verwendung von Brot als Rohstoff für die industrielle Getränkeherstellung erwies sich jedoch schnell als eher unpraktisch und unökonomisch. Daher orientierten sich modernere Herstellungsverfahren zunehmend an denen der Bierherstellung. Dieser Beitrag beschreibt ein neuartiges Verfahren, mit Hilfe dessen der charakteristische Geschmack von Roggenbrot und Brotkruste erhalten werden kann, ohne zu große Energieverluste und ohne dass das Konzentrat anbrennt.
Nach vorläufiger Hochrechnung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) wurde im Jahr 2010 der Absatz bei den Mineral- und Heilwässern sowie bei den Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken gegenüber dem Vorjahreszeitraum gehalten.
Die Szenedrinks haji water und die mit Dattelsirup gesüßte haji cola sind ab sofort für den nationalen Markt ausschließlich in mit dem Red Dot Design Award 2010 ausgezeichneten 0,25-l-Mehrweg-Glasflaschen erhältlich. Bislang wurden sie in 0,5- und 1,5-l-PET-Flaschen angeboten.
Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke ausgeschrieben.
Der jährliche Bad Kissinger Mineralwassertag, ausgerichtet vom Institut Romeis, hat sich fest in der Brunnenbranche etabliert. Zur Veranstaltung begrüßte Inhaber Peter Romeis gut 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland und Österreich in Deutschlands bekanntestem Kurort.
Der Absatz für alkoholfreie Getränke im Monat August verzeichnete ein Minus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang bei der Umsatzentwicklung war mit 9,6 Prozent nur geringfügig kleiner. Als Grund für diese Entwicklung wird das schlechte Wetter im August 2010 angeführt. Insgesamt verzeichnen die alkoholfreien Getränke für die ersten acht Monate ein Absatzplus von 0,8 Prozent bei einem gleichzeitigen Umsatzminus von 2,4 Prozent. Die Mineralwässer wuchsen mengenmäßig um 0,5 Prozent und wertmäßig um 0,3 Prozent. Besonders bei Erfrischungsgetränken, wie Limonaden, Schorlen und Fruchtsaftgetränken, war ein Preisverfall zu beobachten.
Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) wird im Januar 2011 erstmals eine internationale Qualitätsprüfung für Erfrischungsgetränke durchführen. Zu den Tests zugelassen sind Wellness- und Sportgetränke, aromatisierte Wässer, Bitter-Getränke, Brausen, aber auch Klassiker aus dem Erfrischungsgetränke-Segment wie Limonaden und Cola. Die Produkte werden in einer Expertenprüfung auf ihre sensorische Qualität nach dem DLG-5-Punkte-Schema bewertet. Chemisch-physikalische und mikrobiologische Analysen ergänzen die Tests. Produkte, die die Prüfung bestehen, erhalten eine DLG-Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss ist
Weltweit verzeichnen nichtalkoholische Getränke das größte Wachstum im Getränkebereich. Ein Trend, der zu einer immer größeren Produktvielfalt im Markt führt. Neben verbraucherfreundlichen Verpackungsformen dominieren die großen Ernährungstrends „Wellness“, „Functional Food“ sowie neue Geschmackskombinationen. Entwicklungen, die auch das Spektrum, der von den DLG-Experten getesteten Produkte prägten.
Der Konsum von Erfrischungsgetränken (ohne Wässer, mit Schorlen und Near Water) in Deutschland stieg im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent an; die Produktion hingegen sank um 0,5 Prozent. Lesen Sie hier mehr über die Segmente, geänderte Berichtskreise und Inlandsabsätze.
Um einen Überblick über das Angebot auf dem deutschen Malztrunkmarkt zu erhalten, wurde in einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie eine Auswahl auf dem Markt erhältlicher alkoholfreier Produkte dieser Gattung auf ihre ernährungsphysiologischen und chemisch-technischen Parameter untersucht. In dieser Studie wurden 20 kommerzielle Produkte analysiert und verglichen. Die untersuchten Proben wurden von den jeweiligen Brauereien zur Verfügung gestellt, den Teilnehmern der Studie an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.
Das Geschäftsjahr 2009 der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG prägten die rezessive Wirtschaftslage und der rückläufige Getränkemarkt.
Das Frühjahrsmeeting der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) mit über einhundert Gästen aus Politik, Ministerien, Unternehmen, Verbänden und Medien im historischen Palais am Festungsgraben in Berlin stellte am 10. Mai 2010 den Dialog der Branche mit politischen Entscheidern in den Mittelpunkt. Unter der Überschrift „Erfrischungsgetränke-Industrie: Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft“ standen aktuelle Themen auf der Agenda, die aus Politik und Gesellschaft an die Branche adressiert werden: Was will die Politik? Was leisten die Hersteller von Erfrischungsgetränken bereits? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Akteure?
Mit Soccerade stellte Cristiano Ronaldo Ende April 2010 im Bernabéu Stadion in Madrid eine eigene Marke vor. Walter Wenisch ist CEO und mit Francisco Copado Mitgesellschafter der jungen Marke. Verkäufe des auf Mineralwasserbasis hergestellten Getränks in Testmärkten u. a. Deutschland, Portugal, Island, Großbritannien und die Schweiz waren vielversprechend. In den Geschmacksrichtungen Citrone-Grapefruit, Waldbeeren, Exotik und Orange verzichtet Soccerade auf künstliche Farb-, Aroma-, Süß- sowie Konservierungsstoffe. Durch die von Leppin entwickelte Smart-Energy™-Formel erhält der Körper leicht umsetzbare Energie durch geeignete Kohlenhydrate und Fruktose.