Die Unternehmensgruppe MBG International Premium Brands GmbH, Paderborn, bringt mit „Goldberg & Sons“ eine neue Bittersoda-Marke in die deutsche Gastronomie. Die vier Sorten Bitter Lemon, Tonic  Water, Ginger Ale und Intense Ginger werden in der klassischen Serviergröße von 200 ml aus der 24 x 0,2-l-Glas-Mehrwegkiste angeboten. Für  Tonic  Water, Bitter Lemon und Ginger Ale ist auch eine 12 x 1,0-l-PET-Kiste verfügbar.

Seit dem 1. Oktober 2012 gibt es ein neues Getränk auf dem Markt. Nein, eigentlich nicht nur ein neues Getränk, sondern eine neue Getränkekategorie. Die Kombination von Hopfen und Tee ist – von den üblichen Beruhigungs- und Einschlaftees abgesehen – nämlich vollkommen neu. Gemeint ist der Hopster, ein junges, frisches, spritziges Getränk aus dem Hause Kondrauer, das auf der Brau in Nürnberg das erste Mal vorgestellt wurde. Wir wollten wissen, was hinter der Neuentwicklung steckt, und fragten direkt nach bei Betriebsleiter und Gesellschafter Jonas Seidl, dem studierten Brauer und geistigen Vater eines Getränks, das irgendwie – wenn auch nur vage – an Bier erinnert, und daher neugierig macht.

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 121,6 Litern für 2012 zeigt sich der Erfrischungsgetränke-Konsum sehr stabil. Dies zeigen die aktuellen Daten der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) zum Pro-Kopf-Verbrauch für 2012. Im Durchschnitt genoss damit jeder Bundesbürger 121,6 Liter Erfrischungsgetränke. Dies ist ein leichtes Plus von anderthalb Litern (+1,2 %) gegenüber 2011 (120,1 Liter). Insbesondere Klassiker wie Cola-Getränke und Limonaden stehen in der Beliebtheitsskala der Verbraucher klar vorne. Weiterhin im positiven Trend der vergangenen Jahre liegen die kalorienfreien bzw. -reduzierten Light-Varianten. Wie bereits 2011 wiesen 2012 aromatisierte Wässer ein deutliches Wachstum auf.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat 19 Fruchtgetränkehersteller mit dem Bundesehrenpreis 2012 ausgezeichnet. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die jährlich an deutsche Lebensmittelproduzenten verliehen wird. Die Preisverleihung fand am 25. Oktober 2012 in Berlin statt. Alle Preisträger haben bei den internationalen Qualitätsprüfungen der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) herausragende Gesamtergebnisse erzielt. An diesem bedeutenden Leistungsvergleich hatten sich 2012 über 150 Betriebe mit 1049 Produkten beteiligt. Unter den mit dem Bundesehrenpeis für Fruchtgetränke ausgezeichneten Unternehmen befand sich auch die Lindauer Bodensee-Fruchtsäfte GmbH aus Lindau..

Die Deutschen trinken immer mehr Mineralwasser: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2012 bei 137 Litern. Damit steigerte sich der Verbrauch nach einer ersten Hochrechnung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) im Vergleich zu 2011 um weitere 1,3 Liter. Insgesamt füllten die deutschen Mineralbrunnen 2012 10,3 Mrd l Mineral- und Heilwasser ab. Das sind 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Am beliebtesten sind weiterhin Mineralwässer mit Kohlensäure (4,3 Mrd l) sowie mit wenig Kohlensäure (4,4 Mrd l).

Der Bundesgerichtshof hat das Urteil des Oberlandesgerichtes Nürnberg-Fürth vom 15.11.2011 bestätigt, wonach die Qualitäts-Bezeichnung „Bio-Mineralwasser“ zulässig ist, weil sie den Interessen der  Verbraucher nachkommt. Der BGH hat gegen diese Entscheidung keine Rechtsmittel zugelassen. Das Urteil des OLG ist damit rechtskräftig.

Wild bietet neue Energy-Drink-Konzepte: Der „Exotic Energizer“ mit Kokosnusswasser und die „Power Energy“-Varianten mit drei essenziellen Aminosäuren sollen nicht nur die klassischen Energy-Drink-Konsumenten ansprechen, sondern auch die Ausweitung der Zielgruppe ermöglichen.

Die Distelhäuser Braumeister haben eine Fassbrause nach traditioneller Machart kreiert. Der alkoholfreie Durstlöscher in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Holunder wird aus einem Erfrischungsgetränk auf Basis natürlicher Aromen sowie alkoholfreiem Distelhäuser Bier hergestellt. Die Geschichte der Fassbrause reicht bis 1908 zurück. Erfunden wurde sie in Berlin von Ludwig Scholvien, der seinen Sohn mit einem Getränk verwöhnen wollte, das ähnlich wie Bier aussah. Sein Originalrezept enthielt neben Wasser und Malz (für die Farbe) ein Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln. Die Brauereien schenkten diese Brause zunächst vom Fass aus, daher der Name. Nach einem Höhepunkt in den 1920er-Jahren wurde die Fassbrause zuletzt nur im Berliner Raum als Spezialität („Sport-Molle“) geschätzt..

Über zehn Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser füllten die deutschen Mineralbrunnen ab. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 4,3 Prozent. Mit über 14 Prozent erzielte Mineralwasser ohne Kohlensäure den stärksten Anstieg in der Gunst der Verbraucher.

Das Oberlandesgericht Nürnberg-Fürth hat in zweiter Instanz eine Klage gegen das Biomineralwasser BioKristall der Neumarkter Lammsbräu in wesentlichen Teilen zurückgewiesen. Der 3. Zivilsenat des Gerichts teilte die Ansicht der Neumarkter Lammsbräu, dass eine Unterscheidung zwischen Mineralwasser und Biomineralwasser zulässig und im Interesse der Verbraucher sei. Zugleich gab das Gericht vor, das bislang verwendete Biomineralwassersiegel so zu modifizieren, dass eine Verwechslung mit dem offiziellen EU-Biosiegel für den Verbraucher ausgeschlossen ist. Die Neumarkter Lammsbräu darf damit ihr Biomineralwasser, das sie als „BioKristall“ vertreibt, weiter verkaufen. Das Landgericht Nürnberg hatte im Januar 2011 in erster Instanz der Klage stattgegeben..

Der Bad Kissinger Mineralwassertag, ausgerichtet vom Institut Romeis, hat sich inzwischen fest in der Brunnenbranche etabliert. In diesem Jahr begrüßte Inhaber Peter Romeis gut 70 Teilnehmer aus ganz Deutschland und Österreich in Deutschlands bekanntem Kurort.

Lekkerland Deutschland führt mit QuickVit InShape ein Mineralwasser ein, dem die Spurenelemente Kalzium sowie Magnesium zugesetzt wurden. Eine 0,5-l-Flasche des in den Sorten Apfel und Kirsche erhältlichen Getränks (17 kcal/100 ml) soll 25 Prozent des täglichen Kalzium- und 15 Prozent des täglichen Magnesiumbedarfes eines Erwachsenen decken.

In Mineralwasser wurden in jüngerer Zeit Spuren von so genannten „nicht-relevanten Metaboliten“ gefunden, also unschädlichen Abbauprodukten von Pflanzenschutzmitteln. Experten der zuständigen Behörden beurteilen sie als völlig unschädlich, sie stellen keinerlei Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt dar. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) steht seitdem in Kontakt mit den zuständigen Behörden und setzt sich für strenge Orientierungswerte ein. Diese sollen lediglich die Hälfte der Werte betragen, die laut Bundesinstitut für Risikobewertung und Umweltbundesamt in Trinkwasser dauerhaft duldbar sind. „Damit stellt die Brunnenbranche ihren hohen Qualitätsanspruch heraus“, erklärt Arno Dopychai, Pressesprecher des VDM. Er betont zugleich, dass alle deutschen Mineralwässer die strengen gesetzlichen Anforderungen erfüllen: „Sie sind uneingeschränkt verkehrsfähig, man kann sie bedenkenlos genießen.“

Erfrischungsgetränke erfreuten sich im letzten Jahr steigender Beliebtheit. Der Konsum wie auch die Produktion (ohne Wässer, mit Schorlen und Near Water) stiegen gleichermaßen: Die Produktion wuchs um 0,7 Prozent, der Konsum im Inland kletterte bei den abgefragten Unternehmen sogar um 2,3 Prozent.

Die Produktion von Frucht- und Gemüsesäften sowie Frucht- und Gemüsenektaren sank nach Angaben des Verbandes der Deutschen Fruchtsaftindustrie im vergangenen Jahr von 3226,8 Mio l um 2,2 Prozent auf 3155,3 Mio l. Der Pro-Kopf-Verbrauch fiel von 37 Litern (2009) auf 36,3 Liter im Jahr 2010. Während Fruchtsaft (ohne Gemüse) um „nur“ ein Prozent fiel, musste Nektar Verluste von vier Prozent hinnehmen. Ein Trost ist noch nicht in Sicht, zu groß sind Kostendruck und Konkurrenz durch andere Getränke.

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