Die deutschen Mineralbrunnen setzten im Jahr 2007 rund 9,8 Millionen Liter Mineral- und Heilwasser ab. Das ist ein Anstieg des Absatzes um 0,6 Prozent im Vergleich zu 2006. Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke erzielten den stärksten Anstieg mit einem Plus von 6,7 Prozent. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 130,2 Litern ist das natürliche Mineralwasser nach wie vor Spitzenreiter unter den alkoholfreien Getränken.
Seit Mitte letzten Jahres verfolgt der Verband Deutscher Mineralbrunnen [EV] (VDM) das Ziel, dem Verbraucher die Vielfalt und die unterschiedlichen Inhaltsstoffe der deutschen Mineralwässer bewusst zu machen und deren natürlichen Zusatznutzen zu vermitteln. Mit über 220 Brunnenbetrieben und mehr als 500 Mineralwassermarken liefert Deutschland mehr natürliche Mineralwässer als jedes andere Land. Die unterschiedlichen Mineralwässer enthalten wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente, deren jeweilige Zusammensetzung von der Herkunftsregion abhängt, und leisten daher einen wesentlichen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.
Das Landgericht Hamburg hat Anfang Mai entschieden, dass Bios weiterhin ausloben darf, ohne Zuckerzusatz hergestellt zu sein.
Das gering glykämische Kohlenhydrat Palatinose™ fördert die Fettverbrennung. Die Studien zeigten, dass es sowohl in Verbindung mit Sport als auch im Ruhezustand den Anteil der aus Fett gewonnenen Energie am Gesamtverbrauch erhöht.
Auf die positiven Entwicklungen der klaren Kategorien wie Near Water, Schorlen oder Wasser Plus sowie klaren Nektaren reagiert die Rudolf Wild GmbH & Co. KG mit einem neuen Getränkekonzept, dem Refresher. Die blanken Fruchtsaftgetränke, eine Alternative zur klassischen Schorle, wecken die Aufmerksamkeit der Verbraucher durch interessante Aromatisierungen. Dazu zählen Fruchtkombinationen wie Apfel-Mirabelle, Apfel-Cassis, Sternfrucht-Lotusblüte oder Pfirsich-Zitrone. Die Refresher-Getränke können mit funktionalen Inhaltsstoffen angereichert werden. Als Premium-Variante können die Refresher-Getränke 50 Prozent Saft enthalten, unterscheiden sich aber geschmacklich von der Schorle durch ihre Aromatisierungen mit meist natürlichen Aromen. Für eine angenehme Süße sorgt die natürliche Fruchtsüße Fruit Up® von Wild. Produkte, die ausschließlich mit Fruit Up® gesüßt sind, können die Auslobung „mit der Süße aus Früchten“ tragen.
In seinem großen Qualitätswettbewerb hat das DLG-Testzentrum Lebensmittel jetzt 527 Fruchtgetränke auf ihre Qualität getestet. Unter die Qualitätslupe kamen neben Apfel-, Orangen- und Multivitaminsäften auch Fruchtnektare sowie Schorlen und Gemüsesäfte. 136 Produkte erhielten eine DLG-Prämierung in Gold, 201 Produkte eine Auszeichnung in Silber und 107 Produkte wurden mit einer Bronze-Medaille ausgezeichnet.
Wässer mit einem natürlichen Gehalt an unbeständigen Inhaltsstoffen, wie Eisen- und Manganverbindungen, werden vor dem Inverkehrbringen behandelt, um diese abzutrennen. Ein Verfahren ist die Oxidation unter Verwendung von mit Ozon angereicherter Luft und anschließender Filtration. Dieses Verfahren muss in Österreich deklariert werden, was die Hersteller vermeiden wollen, da Ozon bei den Konsumenten negativ belegt ist. Eine alternative Technologie entwickelte die BWT.
Mineralwasser ist das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2006 betrug 127,6 Liter. Zwar bleibt der klassische Sprudel mit einem Marktanteil von 50 Prozent die beliebteste Mineralwasservariante, gefolgt von Mineralwässer ohne Kohlensäure, den stärksten Anstieg in der Verbrauchergunst haben jedoch Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis, zu denen auch aromatisierte Wässer zählen. Die Wasser-Experten des Testzentrums Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) haben spe-ziell für diese Produktgruppe ein neues Prüfschema entwickelt, das es erlaubt, diese Getränke sensorisch und analytisch zu bewerten. Die Mineral-, Quell- und Tafelwässer werden anhand eines mehrstufigen Prüfsystems bewertet, das den Besonderheiten bei der Gewinnung und Abfüllung Rechnung trägt. Die Produkte, die die umfangreichen DLG-Tests bestehen, erhalten die Auszeichnung „DLG-prämiert“ in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss ist der 25. Mai 2007.
Freiwillig wollen Erfrischungsgetränkehersteller detaillierte Nährstoffangaben bezogen auf den Tagesbedarf auf Getränkepackungen ausweisen. Mit diesem Guideline Dayily Amount (GDA) soll Einfluss auf das Trinkverhalten speziell übergewichtiger Kinder und Jugendlicher genommen werden. Die Mitglieder des europäischen Dachverbandes der Erfrischungsgetränke-Industrie UNESDA entwickelte ein spezielles Kennzeichnungsschema für Erfrischungsgetränke mit folgenden Elementen:
Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie sieht in einer ersten Bilanz zum Wirtschaftsjahr 2006 keinen Anlass zum Optimismus. Der allgemeine Konsumanstieg während des Fußballsommers wirkte sich auf die Branche nicht aus. Er wurde überdies begleitet von einer dramatischen Kostenexplosion bei Orangensaftkonzentrat, die durch die sehr verhaltenen Preissteigerungen von Seiten des Handels nicht aufgefangen werden konnte. So lautet das Resümee für 2006: Beim Absatz der Produkte per 31.12.2006 wurden im Vergleich zum Vorjahr die Ziele nicht erreicht, beim Umsatz dagegen ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Diese fängt aber bei Weitem nicht die Kostensteigerungen, insbesondere bei Orangensaftkonzentrat, auf. Nicht berührt ist davon in gleichem Maße das Betriebsergebnis. Hier klafft nach wie vor zwischen Aufwand und Ergebnis eine große Lücke. Die Margen in der Fruchtsaftindustrie sind auch im Jahr 2006 weiter zurückgegangen.
Als natürliche, geschmackvolle und weniger süße Alternative zu traditionellen Erfrischungsgetränken bietet Wild der Getränkeindustrie das alkoholfreie Produktkonzept „Malz Plus X“: ein klares Malzkonzentrat in Kombination mit innovativen, natürlichen Fruchtaromen sowie der natürlichen Fruchtsüße Fruit Up® von Wild. Traditio-nelle Erfrischungsgetränke, wie beispielsweise Schorlen, weisen zwar stetig steigende Wachstumsraten auf, viele Verbraucher suchen aber auch gezielt nach Produkten, die Abwechslung und neue Geschmackserlebnisse bieten. Das von Wild entwickelte Produktkonzept „Malz Plus X“ erfüllt diesen Wunsch der Konsumenten und hat Erfolg versprechende Chancen auf dem Markt der alkoholfreien Getränke. ...
Für natürliches Mineralwasser sind die Herstellungsverfahren streng reglementiert, um die unveränderte Beschaffenheit des natürlichen Mineralwassers sicherzustellen.
Die DöhlerGruppe bewertet jährlich den mikrobiologischen Zustand von Fertiggetränken. Auch im Jahr 2005 wurden wieder über 10 000 Analysen durchgeführt. Davon waren rund sieben Prozent der Gesamtprobenmenge von stillen und karbonisierten Fertig-
Es ist höchste Zeit, Mineralwasser zu profilieren – und zwar über Qualität und gesundheitsorientierte Auslobungen. Die Chancen der Gesundheitswerbung waren das Thema des erstmals stattfindenden Mineralwasser-Tages, den das Institut Romeis zusammen mit dem Wasserexperten Manfred Mödinger in Bad Kissingen veranstaltete....
Auch wenn die Konsumzuwächse der letzten Jahre in hohem Maße vornehmlich bei Mineralwasser zu verzeichnen waren, ist das Interesse der Verbraucher bezüglich aller abgefüllten Wassergattungen sehr groß. Leider besteht auf diesem Gebiet auch für Fachleute aus Produktion und Handel noch beachtlicher Informationsbedarf. Der Artikel gibt eine Übersicht zu den Begriffsdefinitionen, den rechtlichen Anforderungen sowie Besonderheiten der Wassergattungen Mineral-, Quell-, Tafel-, Trink- und Heilwasser.
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